No pool? No Problem!

Vor kurzem beschrieb ich ja, dass ich den neuen Regenwasserbehälter im Gewächshaus mit Spanngurten in Form halte, damit er mir nicht wieder reißt, wie der Alte. Dies stieß auf einhellige Ablehnung in den Kommentaren.
Aus aktuellem Anlass kann ich jedoch vermelden, dass selbst mit 300 Litern bzw. zwei planschenden Personen das Regenfass von drei Spanngurten ausreichend gestützt wird:
Machbarkeitsstudie v.1.1
Dicke Backen? Ja.
Platzen? Nein.
Spanngurte ausreichend? Check!
Die 19 Meter 28mm-Kupferrohr in der alten Waschmaschinentrommel bringen die 300 Liter bei mittlerer Flamme in 1,5h auf 37°C. Transport per Thermosiphon funktioniert einwandfrei.
Ist extremst entspannend:
Sonnenuntergang
Als Spoiler sei verraten, dass dies lediglich eine Machbarkeitsstudie für ein weiteres Projekt ist.

10 Gedanken zu „No pool? No Problem!“

  1. Hallo, die einhellige Ablehnung bezog sich auf deine Aussage „Spanngurte … um sie in Form zu halten“. Und das tun sie definitiv nicht, wie das Foto beweist. Beweisführung abgeschlossen, die Besserwisser haben recht. Festigkeit und Steifigkeit sind halt was unterschiedliches. Und runde Tonnen sind eh viel schöner. Man kann glaube ich aber auch gleich rund mit 300l kaufen, braucht aber dann keine Spanngurte und es fehlt die Befriedigung, den Obsoleszenz-Konstrukteuren ein Schnippchen geschlagen zu haben.

  2. … wobei zu testen wäre, ob man die Spanngurte hier wirklich braucht, da ohne die originalen Zugstangen die populärwissenschaftlich formuliert „unbeschreiblich hohen lokale Spannungspitzen, die unweigerlich zu einer Katastrophe führen müssen“ nicht auftreten.
    Wahrscheinlich sind nun die Ecken oben (und unten) aufgrund der Dehnung die anfälligsten Stellen, da aber der Regen aufgehört hat, lass ich Tonne Tonne sein und geh wieder nach draussen …

    1. Mensch Johannes, dass nenne ich mal Einsatz an der Kommentarfront :-).
      Du hast natürlich Recht. Die Ursprungsmotivation für die eckige Tonne war die Benutzung als „Tisch“ und die mannigfaltigen Verschraubungen für die ich Löcher rein bohren musste. Wahrscheinlich könnte man wirklich eine runde Tonne nehmen. Aber auch ich lasse Tonne nun Tonne sein und geh ins Bett (Kinder machen einen fertig)

  3. Hallo Adrian, ich hab deinen Blog über Amazon gefunden und dachte mir ich schreib dir hier mal da ich gerade an etwas ähnlichem baue. Mich interessiert vorallem wie sich das Prinzip deiner Heizung im Winter verhält? Hast du das bereits getestet? Kann der Hot Tub reibungslos im Winterbetrieb genutzt werden?

    1. Hallo Michael,
      ja, wir haben schon mehrfach bei Schneegestöber und weihnachtlichen Lichterketten in unserem „Ofuro“ gesessen.
      Allerdings die geupdatete Version mit anderem Zuber und Pumpe! (Siehe weitere Artikel hier im Blog)
      Die einzige Modifikation, die ich für den Winterbetrieb immer vornehme ist, dass ich ihn auf zwei dicke Hartschaumplatten (zur Isolierung von Hauswänden) stelle und aus zwei weiteren Platten einen passgenauen Deckel geschnitzt habe, welcher auf dem Wasser schwimmt. Die Schläuche packe ich ebenfalls in Rohrisolierung.
      So geht erheblich weniger Wärme verloren und die Aufheizt verkürzt sich ebenfalls deutlich.
      2,5-3h Vorheizzeit sollte man trotzdem einplanen, wenn man mit 28+°C baden will.
      Aber es lohnt! 😉

      Wie sieht dein Bauvorhaben aus?

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