Archiv der Kategorie: Kinderkram

Hier dreht sich alles ums Kindeswohl.

Den Puma plätten

Das große und kleine Schräubchen sind mittlerweile so alt, dass wir den Fahrrad-Kinderanhänger schon lange zum Transport von allerlei sonstigem Geraffel zweckentfremdet haben. Leider war das aber alles immer sehr provisorisch, da sich aufgrund der abgewinkelten Sitzfläche weder Klappkisten noch Altglasbehälter oder Bierkisten ordentlich verstauen ließen:

Neulich hatte ich Lust auf ein überschaubares Bastelprojekt mit sicherem Erfolg, so dass ich mich an den Umbau unseres Chariot Cougar 2 zum Lastenanhänger begeben habe.
Erstmal habe ich alles bis auf das nackte Fahrgestell zerlegt:

Während ich noch auf verschiedenen Lösungen sinnierte, fiel mir der abgeschraubte Alu-Bügel, welcher früher die Seiten und den Fußbügel bildete, auf, der hinter mir auf dem Boden lag. „Der könnte doch…..“ Moment… Tatsache! Es passen haargenau zwei Klappkisten zwischen die Bügel:

Der früher vertikale Bügel wird nun also zur neuen horizontalen Reling:

Wie man auf dem Bild an der Wasserwaage sieht, hat man so auch direkt schon seine Auflagepunkte für die spätere Ladefläche.
Leider ist da aber noch die Mechanik der früheren Feststellbremse in der Mitte im Weg. Die haben wir schon mit Kindern nie genutzt und kann nun getrost raus fliegen.
Sie ist mit der Achse vernietet, so dass man die Nieten ausbohren muss:

Ansonsten ist das aber nur Plastikgeraffel, dass sich einfach ausfädeln lässt.
Blieb noch die Frage des hinteren Abschlusses. Da hatte ich ja damals einen dünneren „Bügel“ verbaut um Fahrrad-Packtaschen montieren zu können. Die flog nun wieder raus und der frührere, gepolsterte, Schiebegriff fand als „Stoßstange“ seinen Weg zurück an seinen angestammten Platz:

Damit waren auch die Maße der Ladefläche fix: 125 x 60 cm
Die Achse liegt dann 65 cm von der hinteren Kante entfernt. Das passt also auch grob mit dem Schwerpunkt.
Nun brauchte ich noch Verschraubungspunkte und Verstärkungen für die Ladefläche. Ich habe zu zwei kesseldruckimprägnierten Dachlatten gegriffen. Die hatte ich noch liegen und unter der Ladefläche interessiert das eh niemanden. Da ich nicht in den Alu-Rahmen bohren wollte und eh etwas Höhe gewinnen musste, habe ich vorne zu Rohrschellen mit aufgeschweißter Mutter gegriffen:

Ein bisschen schwieriger ist es die Dachlatten um die asymmetrische Achse herum zu formen. Ich habe mir mit einer Schablone beholfen, über die ich mich der endgültigen Form angenähert habe:

Auch für die hintere Querstrebe musste eine Aussparung in die Dachlatte. Hier mal eine Ansicht von der Seite:

Natürlich ist mit dieser Konstruktion die serienmäßige Federung des Anhängers umgangen. Die brauchen die Einkäufe aber eh nicht.
Mit einem Stück Pappe habe ich dann die Ladefläche simuliert und eine Schablone gebastelt:

Vom Ladevolumen schon mal vielversprechend.
Allerdings fehlt noch eine Aufbewahrungsmöglichkeit für Kleinkram. Ich habe dazu die frühere rückseitige Tasche samt Bügel an der Vorderseite befestigt:

Ein Holzklotz mit entsprechenden Aufnahmen stellt die Verbindung zum Rahmen her. Auch hier waren keine zusätzlichen Bohrungen im Rahmen notwendig.
Um die Beschichtung der 12mm Siebdruckplatte beim aussägen nicht zu beschädigen, habe ich die Schnittkanten mit dem Cuttermesser vorgeschnitten:

Hat gut funktioniert. Die Schnittkanten habe ich anschließend mit der Siebdruckplatten-Farbe gestrichen, die noch von der Kletterwand übrig war:

So sieht das Geschoss mit der Platte von unten aus:

Die Platte habe ich anschließend mit den Dachlatten verschraubt:

Von den Rohrschellen im vorderen Bereich gehen Gewindestangen durch die Dachlatten und die Siebdruckplatte. Gehalten wird sie dort über Ringösen und Unterlegscheiben. So hat man auch direkt zwei Anschlagpunkte für einen Spanngurt:

Auch einen Belastungstest mit 50 kg Fliesenkleber (darunter Anti-Rutsch-Pads) habe ich schon gemacht:

Fährt sich erwartungsgemäß: klassische Einkäufe sind problemlos und man muss nur ein wenig auf die Lastverteilung achten. Bei Fliesenkleber, Blumenerde und Trasszement kommen die klassischen Gummi-Block-Bremsen meines 90er-Jahre Mountainbikes aber an ihre Grenzen.
Aber die Beste von Allen hat ja neuerdings ein E-Bike. Da sollten auch die 11 Paletten Porotonsteine für das Genesungswerk kein Problem sein. Kann sie ja auch nacheinander holen…

Wie kleine Äffchen II

Im letzten Teil habe ich erklärt, wie ich angefangen habe für meine beiden Schräubchen eine Kletterwand zu bauen.
Geendet hatten wir damit, dass ich alle offenen Schnittstellen der Platten mit Imprägnierfarbe behandelt habe.
Als diese getrocknet war, konnte es daran gehen, die 193 Einschlagmuttern zu montieren.
Mit einem Hammer montieren allerdings nur die Krawatteneck-Barbaren Einschlagmuttern.
Alle Menschen, die möchten, dass die Muttern später auch fest und gerade in den Löchern sitzen, legen den Hammer beiseite und ziehen die Muttern stattdessen ein:

Ich habe mir dazu aus meinem Bolzenfundus M10-Schrauben und Distanzstücke zusammengeklaubt. Wichtig sind große Unterlegscheiben, die den Druck auf der Oberfläche verteilen, damit diese nicht beschädigt wird.
Zusätzlich habe ich (gemäß der Anleitung) die Einschlagmuttern noch mit dem mitgelieferten Würth Kleben + Dichten weiß bestrichen.
Nachdem ich mir mit der Knarre Blasen geholt hatte, habe ich größeres Besteck ausgepackt:

Das ging natürlich ruck-zuck, leider machte das aber das Gewinde des einen Bolzens nicht mit und scherte ab. Das vernudelte mir auch direkt zwei Einschlagmuttern.
Also habe ich die Beste aller Ehefrauen requiriert und wir haben gemeinsam im Akkord die Muttern eingezogen:

Zur anschließenden Befestigung der Platten an den Balken der Piratenrepublik habe ich Tellerkopfschrauben verwendet:

Die Schrauben halten deutlich höhere Kräfte aus, als die üblichen „Spanplattenschrauben“. 4-6 Schrauben pro Platte sollten selbst die dicksten Kinder aushalten.
Zwei Geländer mussten für die Platten weichen. Gut, dass die Piratenrepublik modular aufgebaut ist. So ist ein solcher Austausch problemlos möglich.
Danach habe ich mit meinem Bruder und meinem Cousin die Griffe auf den Platten verteilt:

Wir haben uns bewusst gegen bestimmte Farb-Routen entschieden, um den Kindern erstmal den reinen Spaß an der Kletterwand zu ermöglichen. Wenn ihnen das „wilde“ Klettern zu einfach wird, kann man damit anfangen, mit ihnen zusammen bestimmte Routen auszutüfteln.
Bis jetzt ist die Langeweile aber noch weit entfernt:

Wie kleine Äffchen I

Kinder sind wie kleine Äffchen. Zumindest turnen sie genauso gerne und langweilen sich ebenso schnell. Daher habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, dem kleinen und großen Schräubchen jedes Jahr die Piratenrepublik ein wenig umzugestalten. Schaukel, Turnringe, Reckstange, Schiffssteuerrad, Periskop, Fernrohr, Gegensprechanlage…im Laufe der Jahre ist da einiges dazu gekommen und es hat immer dazu geführt, dass das Klettergerüst für sie attraktiv blieb. Für dieses Jahr hatte das große Schräubchen selber einen Wunsch geäußert: Sie hätte gerne eine Kletterwand, „aber nicht so eine Kleine für Kinder!“
Also haben wir zusammen überlegt, wo an der Piratenrepublik man eine möglichst große Kletterwand befestigen könnte und anschließend ein wenig den Zollstock geschwungen.
Für den Aufbau habe ich mich an die extrem gute Bauanleitung von dein-klettershop.de gehalten und auch deren mittleres Set mit 50 Klettergriffen bestellt. Beides eine klare Empfehlung! Der Service in dem Shop ist ebenfalls erstklassig, was ich testen musste, da ich erst die falsche Schraubenlänge bestellt hatte (kostenfreier Umtausch inkl. Porto!).
Die Umsetzung fiel natürlich passgenau in die Hochzeit der Holzknappheit. Ich habe alle Baumärkte und Holzhandlungen der Umgebung abgeklappter um zwei 21mm-Siebdruckplatten im passenden Maß zu bekommen. Das einzige Angebot, dass ich bekam war „im August für 100€ pro m²“. Völlig indiskutabel. Über ebayKleinanzeigen fand ich aber einen Händler bei Vaddern in der Gegend, welcher 27mm-Platten als B-Ware aus dem LKW-Aufliegerbau für knapp 35€/m² verkaufte. Die Platten dürften auch die dicken Kinder von Landau aushalten. Also über Vaddern geordert und mit der Lafette abgeholt.
Zuhause habe ich dann die Platten abgelängt. Durch die Stärke musste ich den Schnitt in zwei Etappen (immer halbe Plattenstärke) durchführen. Achtung, um hässliche Ausrisse zu vermeiden:
Bei Schnitten mit einer Handkreissäge liegt die gute Seite immer unten, bei einer Tischkreissäge liegt (aufgrund der anderen Drehrichtung) die gute Seite immer oben.
Auf das den kleinen Äffchen nicht zu schnell langweilig wird, bekamen die Platten ein Lochraster, so dass man die Position der Griffe jederzeit ändern kann.
Damit aber jedes der so nötigen 193 Löcher an der richtigen Position landet, habe ich mir das Lochraster aufgemalt und dann auf die Platten übertragen:

Um Ausrisse an den Löchern zu vermeiden (es werden ja später immer nur einige von Klettergriffen verdeckt) habe ich alle Löcher nach dem Ankörnen mit einem 12,4mm Kegelsenker vorgesenkt:

Damit euch der Kegelsenker bei dieser Masse an Bohrungen nicht ausglüht, empfehle ich ein kleines Schälchen mit Wasser, in welches ihr ihn nach jeder Bohrung taucht.
Problematisch ist es auch immer, die Löcher rechtwinklig zur Platte zu bohren. Sind die Löcher schief, sitzen später die Einschlagmuttern nicht ordentlich bzw. ihr bekommt die Bolzen der Griffe nicht eingeschraubt. Ich habe mir deshalb extra ein Bohrmobil von kwb gekauft:

Dieser Bohrständer hat den Vorteil, dass er ein eigenes Bohrfutter hat. So ist man nicht darauf angewiesen, dass die verwendete Bohrmaschine den „43mm-Euro-Hals“ hat, sondern es geht auch jeder Akkuschrauber. Für die hier nötigen 193 Bohrlöcher ist ein Akkuschrauber eher weniger geeignet, aber für die weitere Verwendung sicherlich sinnvoll.
Feuer frei:

Um auch Ausrisse auf der späteren Rückseite zu vermeiden, habe ich den Tiefenanschlag des Bohrständers so eingestellt, dass der 12mm-Bohrer nur gerade so mit seiner Spitze die Platten durchstieß:

Den Rest habe ich dann von dieser Seite ebenfalls mit dem Kegelsenker gemacht.
Anschließend habe ich die Schnittränder und jedes der Bohrlöcher noch mit Imprägnierfarbe für Siebdruckplatten bepinselt:

Natürlich ist die Fläche der Platten wasserdicht, aber durch die Schnittkanten oder Bohrlöcher könnte trotzdem Feuchtigkeit eindringen und die Platten aufquellen lassen.
Das will ja niemand. Also Pinsel frei und 193 Löcher von beiden Seiten ausgepinselt:

Im nächsten Teil kümmern wir uns dann um die Einschlagmuttern und montieren den ganzen Bums.

Tank zum Abschied nochmal voll II

Im ersten Teil dieses Duetts habe ich vom Rohbau der Tanksäulen für den lokalen Kindergarten berichtet.
Nachdem die beiden Säulen geschliffen waren, verschwand das grau-braun des alten Palettenholzes unter einem Deckmantel aus weiß.
Für farbige Akzente sorgen zwei diagonale Streifen in grün und rot:

Das ließ sich mit dem Crap[sic!]band gut realisieren. Es ist auch kaum Farbe hinter das Band gelaufen, so dass das Gesamtbild durchaus zu überzeugen weiß:

Der aufmerksame Betrachter wird, insbesondere am rechten Säulenkopf, kleinere Verfärbungen im weiß bemerken.
Das kommt durch die Harzrückstände im Holz und lässt sich leider kaum vermeiden, wenn man nicht den ganz großen Aufwand mit Sperrgrund etc. fahren will.
Im nächsten Schritt ging es dann an die Beschriftung.
Der beste Nachbar der Welt hat einfach alles. So auch einen alten Overheadprojektor:

Ich hätte nicht gedacht, dass dabei in mir nostalgische Gefühle aufkeimen könnten, aber wenn erstmal das vertraute Heulen des Lüfters einsetzt und man geblendet vom Halogenlicht versucht irgendwelche Konturen nachzuzeichnen, kommt man sich doch wie im Kunstunterricht der 10. Klasse vor.
Allerdings ist das Ergebnis damals wie heute durchaus ansehnlich:

Für das Display experimentierte ich mit Schultafellack. Das Ergebnis war desaströs:

Keine Ahnung, wie der Hersteller meint, dass man damit ein einheitliches Ergebnis erzielen soll.
Die Lösung war auch hier einfache Acryl-Abtönfarbe:

Auch darauf lässt sich mit Kreide gut schreiben und sie deckt um Welten besser.
Für die wirklich filigranen Sachen holte ich mir dann Hilfe bei einer Flasche Wein und der Besten von Allen:

Damit waren nur noch Details auszubessern und die Zapfarmaturen zu installieren.
Die Stromsäule bekam zwei ausgediente SCART-Kabel. Das war schön einfach. Loch bohren, Kabel durch stecken und auf der Innenseite einen Knoten machen.
Für die Benzinsäulen bekam ich von besungenem Nachbarn zwei alte Staubsaugerschläuche. Um die aber auch für zerrende Kinder stabil zu montieren, bastelte ich eine Stück OSB, dass saugend (haha) in den Staubsaugerschlauch passte:

So gefüllt habe ich ihn mit zwei Schrauben samt Unterlegscheiben auf der Innenseite verschraubt:

Die doppelte Pressung sollte jetzt auch dem dicken Kevin stand halten.
Oben auf kamen dann noch Siebdruckplatten, welche ich von unten durch die Dachlatten verschraubte, so dass die Oberseite unbeschädigt ist.
Fertig und im Kindergarten aufgestellt sehen die Säulen so aus:

Rückseite:

Ich hoffe, dass die Kinder mit der Tankstelle viel Spaß und die Erzieherinnen und Erzieher ein bisschen weniger Arbeit bei der täglichen Aufsicht haben.
Das ist das Mindeste, was wir zurück geben können.

Und wenn das kleine Schräubchen durch ist, gibt es die passende Bobbycar-Waschanlage dazu. Den Plan habe ich schon fertig.

Tank zum Abschied nochmal voll I

Die Zeit macht auch an meinen beiden Schräubchen keinen Halt. Dementsprechend hat das große Schräubchen demnächst seien letzten Tag im Kindergarten.
Das ist nicht nur für uns als Eltern ein trauriger Tag, nein auch unsere beiden Kinder lieben ihren Kindergarten und die tollen Erzieherinnen und Erzieher dort.
So ein moderner Kindergarten ist kein Vergleich zur „Kinderverwahrstation“ früherer Tage. Es wurden und werden ihnen dort immer wieder tolle Angebote gemacht, die auch uns als Eltern erstaunt und verzückt zurück lassen. Sei es die Jüngste, die voller Begeisterung am Wegesrand über die Klassifizierung von Frühblühern referiert oder die Älteste, welche beim zu-Bett-gehen noch schnell die Entstehungsgeschichte des Saturns kritisch diskutiert wissen will. Wie gesagt: Wir sind absolut begeistert von unserem lokalen Kindergarten und den dort Tätigen.
Um nun zum Abschluss dem Kindergarten etwas zurück zu geben, gab es eine kurze familieninterne Diskussion.
Auch wenn es unromantisch ist, aber ich war der Meinung, dass ein ordentlicher Geldschein für die Erzieherinnen und Erzieher das Beste sein würde. Deren Lohn und das was sie verdienen stehen in keinem Verhältnis. Berechtigterweise hatte die Beste von Allen juristische Einwände. Eine gut gemeinte Geste nützt nix, wenn man sich nachher mit dem Arbeitgeber rum ärgern darf. Aus den selben Gründen (und anderen) schieden auch (Wellness-)Gutscheine aus. Damit blieb nur eine Bastelarbeit.
Gebatikte T-Shirts mit Kindergesichtern á la Dalí? Mundgeformte Tassen?
Alles Schrott. Was den Erzieherinnen und Erziehern wirklich hilft, ist etwas, was die kleinen Gören beschäftigt.
Schon auf dem Freigelände vorhanden, ist ein großer Rundkurs auf dem die Kinder mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen und wachsender Begeisterung ihre Runden drehen.
Was fehlt da? Klaro: Eine Tankstelle.
Damit war auch ich in meiner Komfortzone.
Eine kurze Skizze später stand der Grundplan.
Die Basis bildet eine stabile Einwegpalette und auch das Holz für den Bau spendeten mein Palettenfundus sowie zwei alte Lattenroste:

Einen kurzen Prozess später lag das Rohmaterial bereit:

Das Grundgerüst für die beiden Tanksäulen bilden zwei Rechtecke in 45×45 cm an die dann die ersten vertikalen Latten geschraubt werden:

Da die Säulen bei Wind und Wetter draußen stehen werden, muss man insbesondere auf konstruktiven Feuchtigkeitsschutz achten.
Ich habe die Holzer daher so angeordnet, dass sie zumindest an drei Seiten leicht über die Palette hinaus stehen. So kann herablaufendes Wasser einfach abtropfen und zieht nicht in das Hirnholz.
Für den „Kopf“ der Säule habe ich einen Überstand eingeplant und hierzu einfache Dachlatten verwendet:

Durch den Überstand der vertikalen Bretter konnte ich eventuelle Längendifferenzen kaschieren und die Latten mit der Wasserwaage ausrichten.
Damit auch die Bretter des „Kopfes“ einen Überstand haben, an dem das Wasser abtropfen kann, habe ich ein Kantholz mit 1cm Distanzstück unter die angeschraubten Dachlatten geklemmt:

Auch hier geben wieder Dachlatten den Abschluss, nur dass sie diesmal über die Bretter über stehen und eine plane Auflagefläche für die abschließende Siebdruckplatte als Dach bilden.

Die zweite Säule entstand identisch, so dass ich sie gemeinsam vor dem lackieren schleifen konnte:

In Teil zwei begeben wir uns dann an’s Finish.