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Filtertauschtour I – Der Ölfilter

Erster Halt auf der großen Filtertauschtour war der Ölfilter.
Wie schon mal beschrieben, kommt man bescheiden an ihn heran.
Auf dem folgenden Bild verbirgt er sich tief rechts unten, zwischen Dieselfilter und Luftmengenmesser:
Dieselfilter
Dank des Haynes wusste ich, dass unser bisheriger Weg zum Ölfilter der kompliziertere war.
Das Werk sieht folgende Herangehensweise vor:
Als erstes entfernt man den Crash-Rahmen um den Dieselfilter (4 Sechskantschrauben) und den Stecker:
Dieselfilter Crashrahmen entfernt
Nun löst man die Schrauben, die den Dieselfilter halten (ohne natürlich seine Leitungen zu trennen). Eine Schraube versteckt sich unter der verzinkten Blechlasche, die links den Wellschlauch hält:
Dieselfilter Halteschraube links
Nun kann man den Dieselfilter nach oben aus seiner Führung ziehen und (auf den Kopf gedreht) beiseite legen:
Dieselfilter an die Seite geklappt
Diesel tritt dabei nicht aus. Also keine Angst. Auf dem oberen Bild kann man das Ölfiltergehäuse erkennen, an das man nun erstaunlich gut heran kommt:
Ölfilter neu
Der Tausch selber ist dann nichts besonderes. es sei nur darauf hingewiesen, dass das Filterelement ziemlich fest in dem Deckel sitzt. Also nicht wundern, wenn man da dran ruppern muss.
Bei der Gelegenheit habe ich mich auch mal auf die Suche nach der Ölquelle gemacht, die der TÜV schon seit längerem moniert:
versiffter Turboschlauch
Wie es scheint, ist der rechte Turbo-Schlauch Quell des Ärgernisses:
Drosselklapenschlauch lose
Der geneigte Leser erkennt, dass der Schlauch nicht 100%ig auf dem Stutzen sitzt.
Das liegt wohl an der Schlauchschelle, die ihn halten soll. Die dreht nämlich rund….
Ich habe sie ersetzt, mal sehen, ob das das Leck beseitigt.
Weiter ging es anschließend mit dem Diesel-Filter….

Am Wegesrand XIV (Der eilige Schwedenstahl)

Bei meinem lieblings Lebensmittelladen vor der Tür habe ich diesen Volvo der 700er-Serie gesehen. Für das ungeübte Auge, an sich nix besonderes. Die Felgen allerdings ließen mich näher heran gehen. Es sind die typischen Turbo-Felgen, welche es auch nur in Verbindung mit dieser Motorisierung gab.
Volvo 760 Turbo 002
Die Beschriftung auf dem Heckdeckel bestätigte dann meine Vermutung:
Volvo 760 Turbo
Es ist ein Volvo 760 Turbo Intercooler. Der zusätzliche Ladeluftkühler zeichnet ihn als post 1987-Modell aus. Er galt zu dieser Zeit als schnellster Diesel-Personenwagen Europas (0 auf 100 km/h = 11 sec.).
Der Wagen ist in dieser Ausführung schon recht selten auf deutschen Straßen anzutreffen. Er war damals Volvos Top-Modell und wurde nur noch von dem 780 Coupé in seiner Exklusivität übertroffen.