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Bloß nicht aus dem Rahmen fallen Teil III

Heute hab ich die beiden Edelstahlwinkel isoliert. Die Idee mit der Gummiunterlage habe ich wieder verworfen. Sie hätte nur die Unterseiten isoliert, aber nicht die Seiten. Außerdem hätte das alte LKW-Gummi auch dicker aufgetragen. Es müsste zwar genug Platz im Rahmen sein, aber warum experimentieren, wenns auch einfacher geht. Ich hab jetzt einfach die Winkel mit Isolierklebeband umwickelt. Und zwar dem hübschesten, dass wir zuhause hatten:
isolierte Winkel

Bloß nicht aus dem Rahmen fallen Teil II

Damit mir das mit den festgegammelten Winkeln in 30 Jahren nicht nochmal passiert, habe ich mir überlegt Edelstahlwinkel zu basteln. Problematisch ist hierbei die Gefahr der Kontaktkorrosion. Edelstahl (die Winkel) ist „edler“ als verzinkter Stahl, Zink oder Aluminium (der Scheibenrahmen). Unter dem Einfluß von Feuchtigkeit bildet sich ein galvanisches Element, bei dem das weniger edle Metall (in diesem Fall der Rahmen) korrodiert. Dies gilt insbesondere, wenn der Flächenanteil des edleren metallischen Werkstoffs im Verhältnis zu dem weniger edlen vergleichsweise groß ist. Dieser letzte Punkt trifft zum Glück nicht auf die Winkel zu. Allerdings werde ich trotzdem den Rahmen und die Winkel elektrisch gegeneinander isolieren, um Kontaktkorrosion auszuschließen. Nur um sicher zu gehen…
Hierfür bietet sich eine maßgeschneiderte Gummiunterlage an. Der findige Heimwerker bekommt übrigens sein Gummi (für einen kleinen Obolus in die Kaffeekasse) in rauen Mengen beim lokalen Reifenhökerer. Die Bauern und Spediteure der Region entsorgen nämlich bei dem immer die verschlissenen Gummischläuche aus ihren Kaleschen. Da findet sich auch ab und zu mal nen noch brauchbarer Schlauch, den man im Winter zum rodeln benutzen kann! Nur so als kindischer Tipp am Rande….