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Die Zeche bebt

Tobias hat am Samstag den Hurst angefeuert und Papa und mich eingepackt. Die Beschleunigung ließ den Schlüsselanhänger flattern:
Mopar Nationals 2010 11
Vielleicht wars auch nur die Lüftung….
Es ging nach Herten auf die Zeche Ewald.
Ziel waren die deutschen „Mopar Nationals 2010″:

Es gab reichlich zu sehen. Besonders erfreut war ich, dass wir noch Mehl, Igor, Viola, Paul und Pinky auf dem Gelände trafen. Die waren schon am Freitag angereist und ich hatte eigentlich erwartet, dass wir uns nicht mehr über den Weg laufen. Natürlich hab ich es verpennt ein gemeinsames Mopar-Foto von der Bande zu machen…. war irgendwie Foto-faul.
Es gab reichlich zu sehen:
Mopar Nationals 2010 18
Ich greife mal nur ein paar persönliche Highlights raus.
Interessante Entwicklung war weg von Hochglanz-US-Car, hin zum originalen Fahrzeug:
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„Patina“ ist ein sehr dehnbarer Begriff:
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Es fand sich auch so mach liebevolles Detail:
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Gut gefiel mir auch der AMC Javelin:
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Wie beim Pacer wieder sehr „speziell“ im Design:
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Klares Statement zur sexuellen Vorliebe:
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Die längsten Heckflossen der Automobilgeschichte:
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Wofür steht „Brambilla Shakopee“? Ist das wirklich der Händler, wie ich vermute?:
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Da sich Regen ankündigte, haben wir uns noch vor dem 1/4-Meile-Rennen auf den Heimweg gemacht.
Scheint ne runde Veranstaltung zu sein. Nächstes Jahr kommen wir wieder. Dann auch für länger.

Mehr Bilder gibts in meinem Zooomr-Set „Mopar Nationals 2010“ und bei Mehl & Goof.

Kleinvieh macht auch Mist

Ratet, wer noch nicht da war!……richtig…..
Zum Glück gibts die Uni. Also mal wieder ein bisschen Vergangenheitsbewältigung:

Am Donnerstag letzter Woche war ich wieder bei Mehl & Goof zum Garagendonnerstag. Is echt immer sehr gemütlich!
Während die Anderen hauptsächlich mit verschachern ihrer Karren beschäftigt waren, hatte ich ein bisschen Arbeit eingepackt. Zeitweise kam ich mir vor wie auf nem türkischen Basar: „Frische BMW! Frische BMW!…“ „Leicht ranzige Galaxie 500…..“.
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Naja, einer muss ja schrauben. Also meinen Boliden mal unters Messer genommen. Besser gesagt: Den Boliden der Besten von Allen.
Ihre Mars hatte das Problem, dass das Hinterrad (um die Kette zu spannen) so weit nach hinten in der Schwinge gerückt werden musste, dass es bei der kleinsten Zuladung am Schutzblech schliff:
Mars Luxus 25 Hinterrad
Unhaltbarer Zustand. Bei unserer Tour an den Bodensee muss da einiges an Zuladung drauf.
Natürlich könnte man das schick beheben, indem man einige Glieder aus den Ketten nimmt, aber das war mir zu professionell. Dazu bräuchte man auch ne Kettenpresse, wenn ich recht informiert bin.
Also improvisiert. Erst hatte ich überlegt einfach neue Löcher in das Schutzblech zu bohren und es so zu versetzen. Goof brachte mich dann aber auf die viel einfachere Lösung:
Das Schutzblech ist am Gepäckträger verschraubt und dieser stützt sich an der Verschraubung der Stoßdämpdfer ab. Warum also nicht einfach das Blech des Gepäckträgers ein Stück hoch ziehen und dann am Stoßdämpferbolzen abstützen?
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Das Loch der Durchführung braucht eh keiner.
Hält bomben fest (hab mich schon drauf gesetzt), ist rück rüstbar und bringt reichlich Abstand zum Rad:
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Durch diese überraschend schnelle Lösung, konnte ich mich noch einigen anderen Nicklichkeiten zuwenden.
Der Gasdrehgriff drehte sich beim gasgeben immer auf dem Lenker mit. Also abgebaut und alte Reste abgeknibbelt:
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Dank Racing-Klebeband sitzt er jetzt bomben fest (und macht die Kiste 2,7 km/h schneller!):
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Sogar so fest, dass die Beste jetzt nen „Tempomaten“ hat. Die Rückholfeder schafft es nicht den Gasgriff beim loslassen in die Ausgangsstellung zurück zu ziehen. Kann man also auf Vollgas drehen und los lassen. Sicherlich ganz angenehm bei 160 km pro Tag….
Danach noch schnell den Vergaser ein wenig nachjustiert, so dass die Kiste an der Ampel nicht immer aus geht und schon war mein Plansoll mehr als erfüllt.
Zwischenzeitlich hatten sowohl Dings und Fonz den Hof verlassen um den Ford Galaxie 500 Probe zu fahren, als auch Mehl und der Verkäufer des BMW 535. Goof und mich plagte somit die Langeweile. Wir verdrängten sie damit, eine schrappelnde Auspuffschelle an seinem W116 zu finden und den Maxi-Cosi von Goof Junior auf seine Mopar-Tauglichkeit zu testen:
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Passt ganz vorzüglich. Nur das Schloss des Beckengurts war etwas zu lang. Ließ sich leider auch nicht einstellen. Aber ihr seht im oberen Bild schon, welch Distanzstück die erforderliche Spannung bringt. Also wenn man damit nicht DER Aufreißer vor der lokalen Kita ist, weiß ich auch nicht, was die Muttis ans Gerät bringen soll!
Goof war sehr glücklich! Sogar so glücklich, dass ich den 300 zu einer Runde um den Block ausführen durfte.
Danke dafür! Es war……“beeindruckend“…..
Der Abend klang dann stilecht aus:

Danke auch an Igor, der mir die alte Lichtmaschine aus seinem Dodge Charger schenkte. Sowas wollte ich schon immer mal zerlegen.

Wir waren mal wieder essen… II

Nachdem der Zuwachs in unserer Garage erraten wurde und Tobias die nötigen Hintergrundinfos geliefert hat, will ich noch ein wenig Bildmaterial liefern, damit ich meine Kamera nicht umsonst dabei hatte und ihr euch ein Bild machen könnt, von was wir hier schwafeln.
Nachdem wir beim Verkäufer angekommen waren, gabs erstmal einen Rundgang ums Fahrzeug.
Die Front mit den versteckten Scheinwerfern ist eine imposante Erscheinung:

Auch von der Seite lecker:

Und Tobias liebster Teil: Das Heck:

Hier noch ein Blick auf das 7,2-Liter-Herz des Hurst:

Im Innenraum merkt man schnell, dass der Wagen so breit ist, dass Fahrer und Beifahrer in unterschiedlichen Zeitzonen sitzen:

Ironie der Geschichte finde ich, dass das „Hurst“-Sondermodell keinen Hurst-Shifter bekam, sondern eine normale Lenkradautomatik.
Eine der Schwachstellen der 300er-Serie ist der Heckscheibenrahmen. Leider blüht der auch bei Tobias Hurst:

Auf der Rückfahrt gabs nen glücklichen Eigentümer zu sehen:

Grund zur Freude war unserer kleiner Ausflug über den Ruhrschnellweg mit seinen Tunneln:

Als wir wieder zuhause waren, war es schon dämmerig, so dass das Leuchtenband am Heck des Hurst noch schicker aussah:

Bevor wir ihn dann verstaut haben, hab ich noch einen kurzen Rundgang gemacht:

Nach einigem hin und her fand er seinen Platz neben dem Pacer:

Verstehen sich bestimmt gut, die Beiden.