Schlagwort-Archive: Österreich

Rust2Heimat

Die Vorbereitungen liegen in den letzten Zügen.
Heute war ich los und habe einen Ölfilter für den Sera besorgt (wir wollen ihm vor der Abfahrt wenigstens einen kleinen Service gönnen [Insbesondere die Bremsen wären mir wichtig bei dem Ausblick auf reichlich Passstraßen…]) und eine Grenzversicherung abgeschlossen.
Das war erfreulich problemlos.
Der Sera-Verkäufer hat uns einen Scan des V5C zu gemailt und damit (und mit meinem Ausweis, sowie 105 €) bin ich dann zur lokalen ADAC-Geschäftsstelle. Dort kannte sich sogar jemand aus und musste nur einmal telefonisch Rücksprache halten. Nun können wir die Kiste zu Schrott fahren.

Außerdem haben Tobias und ich eine Strecke für den Rückweg von Rom in die alte Heimat ausgekocht.
Damit hatten wir ja schon während der Rallye Dresden – Banjul großen Erfolg.
Wir haben nach altbewährtem Rezept in den relevanten Gegenden die kleinsmöglichen Straßen gewählt. Das ist eigentlich immer ein Garant für Fahrspaß und grandiose Landschaften.
Um den Neidfaktor ausreichend hoch zu halten, hier der Überblick über unseren Rückweg:

Größere Kartenansicht
Und Google-Streetview liefert die passenden Postkartenbilder:

Größere Kartenansicht

Wir hatten erst überlegt, bis hoch nach Venedig zu fahren. Aber wenn man da nicht mit dem Auto hin kann ist es für uns uninteressant….

Neues aus Wien

Gänzlich an mir vorbei gegangen ist diese Auktion.
Zum Verkauf steht ein Reliant Robin LXS (wobei es eigentlich SLX heißen müsste) aus dem Jahre 2000:

An sich schon etwas besonderes, da Reliant im Jahr 2000 die Produktion einstellte und die Pressformen an „BN Plastic“ verkaufte (welche noch bis 2001 versuchten Robins an den Mann/Frau zu bringen).
Wer aber genau hin sieht, entdeckt, dass dieser Wagen das Steuer auf der LINKEN Seite hat!

Der Wagen ist ein echter Östereich-Import!
Ich gebe zu, nicht gewusst zu haben, dass noch linksgelekte Robin MK III hergestellt/exportiert wurden. In die Niederlande sind definitiv keine mehr gekommen und in Österreich ist mir bisher auch noch nie einer untergekommen.
Der Wagen ist eine wahre Rarität.
Die bisher aufgerufenen 1590€ ist er (stimmende Verkäuferangaben vorausgesetzt) auf jeden Fall wert. Die würde er als wesentlich häufigerer Rechtslenker selbst in England erreichen.
Wenn Interesse besteht und ihr Glück habt, dass niemand drauf bietet, könnte man sich da sicherlich ein schönes Schnäppchen raus handeln.
Lecker, lecker!

Erstbesitz von 1988 bis 2010 – Klassisches Rialto-Leben

Bei eBay.at steht momentan ein recht interessanter Rialto zum Verkauf:

Der Wagen ist ein 1988er Hatchback mit der kleinen Klappe unterhalb der Heckscheibe:

Technisch soll er mit seinen 78.000km gut beieinander sein. Das wird unterstrichen von einer österreichischen TÜV-Plakette bis 09/2011. Auch der Blick in den Motorraum offenbart keinen sichtbaren Pfusch:

Im Innenraum sehe ich auch keine Basteleien, jedoch scheinen die Polster hinüber zu sein (Schutzbezüge).
Wen die Bauform und das empfindliche 80er-Jahre-Rot nicht stört, hat hier für aktuell 750€ die Chance auf ein sehr solide wirkendes Dreirad.
Bedingt durch das recht späte Baujahr sollte man jedoch mit einigem Mehraufwand bei einer Zulassung des Wagens in Deutschland rechnen.

Dreiradwagen von den Ösis

eBay bietet mal wieder eine Gelegenheit:
Wem Herrn Dutschkes Rialto Lieferwagen zu teuer ist und wer eine Zulassung in Eigenregie nicht scheut hat die Chance für momentan noch 200€ an einen seltenen linksgelenkten Kombi zu kommen:

Der Wagen sieht auf den Bildern ganz ordentlich aus.
Es soll zwar auch ein Rialto 2 sein aber ich glaube, er hat den normalen „Red Top“-Motor und nicht wie Sir Edward den etwas kapriziösen HTE-Motor. Der Kilometerstand von 33750 km ist verlockend. Bei nur einem älteren Vorbesitzer erscheint er auch glaubhaft. Kupplung, Bremsbacken und Brems-Bowdenzug wurden erneuert. Ebenfalls schick.
Unschick ist es, dass der Wagen einen Frontschaden haben soll, der den Kühler gekillt haben soll.
Ok, ist kein Beinbruch. Kühler lässt sich billig beschaffen (original oder so wie ich).
Ist aber auch wieder Arbeit. Auf den Bildern sieht es harmlos aus. Allerdings frage ich mich, wie der Kühler bei einem „Rempler“ kaputt gehen konnte. Der sitzt ja hinter dem Vorderrad quasi in der Mitte der Motorhaube. Entweder war er schon so morsch, dass er durch die Erschütterung gerissen ist, oder die GFK-Karosserie ist gerissen/gebrochen und hat sich durch ihn durch gebohrt, oder der A-Frame samt Vorderrad wurde nach hinten gebogen und hat sich in den Kühler gedrückt.
Allerdings würde ein Unfall, der die letzten beiden möglichen Schadensursachen verursacht hat, nicht „spurlos“ von statten gegangen sein.
Wenn also jemand von euch mit dem liebäugeln sollte, so lasst euch Fotos vom Motorraum/Kühler schicken und vom Bereich hinter dem Vorderrad. Vielleicht kann der Verkäufer ja auch die undichte Stelle des Kühlers fotografieren.

Nachtrag: Als weitere Ursache für den defekten Kühler fallen mir noch zerbröselte vordere Motorlager-Gummis ein. Bei einem Rempler könnte der Motor einen Satz nach vorne gemacht haben und der Ventilator den Kühler zerschreddert haben. Davon hat mal jemand im R3W-Forum berichtet.

Boarden bei Roli 2010

So, es ist mal wieder Zeit für meinen alljährlichen Snowboardurlaub!
Das Board ist gebügelt, das Kostüm gekämmt und die Schneeketten vorgewärmt.
Wie im letzten Jahr (und die Jahre zuvor) geht es wieder nach Gramais in Österreich.
Die Wetteraussichten sind gut, es sollen 195cm Schnee liegen und die Webcams zeichnen auch ein schickes Bild.
Ich haue am Donnerstag ab und komme wahrscheinlich am 28. wieder. Bis dahin herrscht also mal wieder Funkstille hier im Blog.
Leider funktioniert die zeitversetzte Publikation von Artikeln auch momentan nicht, so dass ich euch auch leider nicht mir Konservenfutter unterhalten kann.
Aber momentan ist hier ja eh eher wenig los. Die Temperaturen und der Schnee behindern leider die meisten Projekte.
Also: Machts gut! Ich versuche heile wieder zu kommen…