Kleinkrams und Überraschungsei II

Gestern habe ich nur ein wenig Kleinkrams erledigt.
Zum einen habe ich das Ersatzrad aus seiner Hülle gepult (Es war tricky, aber die Schwerkraft hat mir ausnahmsweise mal geholfen). Wie ihr schon vermutet hattet, habe ich etwas zu weit um die Rundung des Reifens laminiert. War echt haarscharf, das der reifen da raus kam. Die Hülle sieht nun so auf der Innenseite aus:
GFK-Ersatzrad fertige Hälfte
Ich muss mir jetzt noch überlegen, wie ich die offene Seite schließe, ohne dass sie mir einsinkt.
Auch mit der Stärke habt ihr Recht. Zwei Lagen sind zu wenig. Das ist noch zu wabbelig. Könnte aber knapp werden mit meinen 2m². Mal sehen, wie ich da strategisch vorgehe.
Weiterhin habe ich einen neuen Unterdruckanschluss an der Vergaserseite montiert:
Unterdruckanschluss Vergaser
Es passen die Gummitüllen von Austin-Healey Sprite und MG Midget. Welche Modelle genau muss ich noch raus suchen und dann in die Gleichteileliste aufnehmen.
Nebenbei habe ich dann noch den schon mal angesprochenen Batteriehauptschalter eingebaut:
Batterietrennschalter
Da ich zugebe Elektrik für Hexenwerk zu halten und nicht an sie zu glauben, habe ich den Schalter an den Minus-Pol geklemmt, weil ich das für ebenso effektiv wie den Plus-Pol hielt. Verstehe ich da die mystischen Kräfte richtig, oder hätte der Plus-Pol irgendeinen Vorteil?
Und weil ich ein Schussel bin und schon jetzt weiß, dass ich den Zündschlüssel mal mit getrenntem Schalter betätigen werde, habe ich auch gleich zwei Ersatzsicherungen im Sicherungskasten untergebracht.

8 Gedanken zu „Kleinkrams und Überraschungsei II“

  1. Zu Deinem Problem mit der offenen Seite:
    Bau dir was aus Styropor,ist billig und gut formbar.Zur Elektrik: Sind Engländer nicht andersrum gepolt? Sprich Plus an Masse?

  2. wierum das auch immer gepolt sein mag. man klemmt an der batterie immer zuerst die masse an, damit ein potenzialausgleich stattfinden kann. klemmt man andersrum, kann es spannungspeaks geben. beim schalten also ergo nicht die masseseite schalten.

  3. elektrik ist ja schon durch. dann sag ich mal was zu dem anderen thema von dem ich nix verstehe. macht es sinn das „reserverad“ nur punktuell zu verstärken? also nicht flächig drei oder vier lagen einbauen, sondern nur um den rand rum und so 3-4 querstreben (evtl auch im wellpapp look?). wie gesagt, 0 ahnung von dem thema, wollte nur auch noch was dazu gesagt haben 🙂

  4. Danke für eure Kommentar! Auch wenn sie zum Teil \nixsagend\ sind 😉

    Ja, Styropor ist ne Möglichkeit. Werde ich mal ausbaldovern.
    Nur bis Mitte der 70er waren die Engländer teilweise falsch rum gepolt (+ an Masse). viele Hersteller hatten aber schon vorher auf – an Masse umgeschwenkt. Reliant hatte meines Wissens nach schon seit Anfang der 60er – an Masse.

    Ich dachte, man soll beim Batterieeinbau immer zuerst PLUS anschrauben, damit es keinen Kurzen geben kann, wenn man mit dem Schraubenschlüssel an die Karosserie kommt?? Bei Plastikautos egal, aber generell….
    Ok, danke für den Hinweis. Dann werde ich das bei Gelegenheit mal umbauen.

    Jau, \punktuell verstärken\ hab ich mir auch schon überlegt. Ich werde wohl die \Boden-Lauffläche\ des Rades 4-5 lagig machen und auch die Rückseite dicker als den Rest machen. da lastet ja beim Transport das meiste Gewicht drauf.

  5. Beim Ausbau der Batterie sollte man immer als Erstes die Batterie von der Masse trennen. Umgekehrt soll sie zuletzt wieder mit der Masse verbunden werden. Unabhängig davon, welcher Pol als Bezugspotential fungiert. Ist also Plus auf Masse, wird Plus zuerst getrennt. Ist Minus auf Masse, wird Minus zuerst getrennt.
    Das leuchtet auch ein, wenn man über die von dir genannte Begründung nachdenkt: Trennt man im ersten Schritt die Batterie von der Masse, kann man dabei ruhig eine Verbindung zwischen dem Pol und der Masse herstellen. Tut ja nix.
    Passiert das gleiche beim Trennen des zweiten Pols, passiert auch nix mehr, da die Masse ja keine Verbindung mehr zum ersten Pol hat. Ergo besteht keine Verbindung zwischen den beiden Polen der Batterie. Den Versuchsaufbau für den Einbau überlasse ich dem geneigten Leser.

  6. Nach Rücksprache mit meinem Bruder hab ich mich dazu entschlossen den Trennschalter doch nicht um zu bauen. Ich werde ihn an Masse lassen.
    Die Gefahr des fehlenden Potentialausgleichs ist, wenn ich das Hexenwerk Elektrik halbwegs verstanden habe, ja nicht gegeben, da durch das kleine rote Kabel mit der Sicherung ein ständiger Massekontakt gegeben ist. Ich „schalte“ also nicht Masse, wenn ich die Rädelschraube rein drehe, sondern stelle nur eine „zusätzliche“ Masseverbindung her.

Schreibe einen Kommentar zu wuschel Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert