Am Wochenende ging es an Vadderns Räucherofen-Projekt mit großen Schritten vorwärts.
Wir (Die Beste von Allen, Vaddern und ich) haben gemeinsam die Gestaltung der Front überlegt, die Sandsteine aus unserem Fundus gefühlte 50 mal vermessen und berechnet, um raus zu bekommen, welchen Stein wir wie schneiden müssen, um zum Einen möglichst wenig der wertvollen Steine zu opfern und andererseits mit unseren errechneten Höhen für den Abschluss hinzukommen.
Anschließend sang die Flex ihr fröhlich Liedelein (und lockte die anderen Heimwerkermännchen aus ihren Unterschlupfen, welche kurze Zeit später das ganze Dorf mit dem lieblichen Gesang ihrer motorgetrieben Arbeitsgeräte erfüllten…) und wir puzzelten die einzelnen Fragmente zu einer Mauer zusammen:
Nachdem alles überraschend gut passte, bossierten wir noch die Schnittkanten der Flex, um diese zu vertuschen.
Anschließend konnte mit dem mauern losgelegt werden.
Als erstes mauerten wir die Sandsteine mit dicker, tief liegender Fuge (zum einen, damit es möglichst „historisch“ aussieht und zum anderen, damit sich dort gut Moos festsetzen kann). Nachdem die Front stand, setzten wir einfache Kalksteine dahinter:
Damit sich später der große Abschlussstein, welcher die Mauer überspannen soll, nach hinten abstützen kann, mussten wir noch eine Krone aus flacheren Klinkern aufsetzen. So erreichten wir nahezu den gleichen Level wie die Sandsteine vorne hatten.
Nach getaner Arbeit durften alle Beteiligten sich noch schnell verewigen:
Anschließend kam der Feuerraum wieder in Position, um den Schlussstein möglichst bündig setzen zu können:
So sieht das fertige Ergebnis nun aus:
Die Steine sind treppenförmig angeordnet, da das Ganze ja noch an den Seiten mit Erde überhäuft und mit Gras bepflanzt werden soll. So hoffen wir, dass sich die Front besser in den „Hügel“ einfügen wird.
Wir haben den Ofen so eingemauert, dass man ihn später mit relativ wenig Aufwand wieder raus ziehen kann, sollte das mal nötig sein. Außerdem hat er so eine isolierende Luftschicht zwischen dem Metall und der Mauer, was hoffentlich das Eindringen von Feuchtigkeit etwas reduziert.
Allerdings haben wir den oberen Dekorabschluss nochmal abgetrennt, da die Schweißnaht nicht anständig hielt. Da werden wir wohl nochmal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen müssen, damit die uns den Guss-Körper schweißen.
Bis dahin stehen erstmal noch einige Erdarbeiten für die Rohrleitung auf dem Plan.