„Beziehungen ändern sich.“ So sagt es schon der sympathische Frauenschwarm aus dieser Werbung:
Bei manchen geht dieser Prozess schneller, bei mir dauerte er knapp 10 Jahre. Aber es sind die kleinen Dinge, die sich langsam zu einer Erkenntnis formen. Es fängt damit an, dass man über bestimmte Macken und Eigenheiten nicht mehr so locker weg sieht, wie noch zu Anfang. Irgendwann stellt man fest, dass man gemeinsamer Zeit keinen so hohen Stellenwert mehr beimisst, vielleicht später sogar gezielt Gründe findet, diese gerade nicht zu haben. Am Ende reift die Erkenntnis, dass es vielleicht doch nur Pflichtgefühl ist, das einen festhalten lässt. Und, wenn man ehrlich ist, auch ein wenig die Angst, was danach kommen mag. Vielleicht ertappt man sich dann, wenn man „nur so beiläufig“ nach anderen Gelegenheiten Ausschau hält. Wirklich Problematisch wird es, wenn sich dann genau so eine Gelegenheit auftut. Neu, aufregend, so ganz anders. So wie früher…. Genau so ging es mir.
An diese Stelle soll aber zukünftig eine unserer Wallboxen. Daher kam das Canopy in den Combo:
Hatte ich schon mal erwähnt, wie schön so ein gräumiges Auto ist? Bei Tobias an der Halle luden wir das Canopy aus und arrangierten es als überdimensionale Mausefalle an der Wand:
Bei der Montage oben auf der Leiter konnte ich auch mal einen schönen Rundumblick auf einen Teil seines Fuhrparks werfen:
Lola und ich haben uns mittlerweile weit genug auseinander gelebt, als dass ich mir sicher sein kann, dass weder ich noch meine Töchter jemals ein zweites Duo aufbauen werden. Ich habe daher das Duo-Puzzle dem „Weisen aus dem Nachbardorf“ geschenkt, der sich schon lange ein Duo aufbauen wollte. Wie ich es immer sage: Seid lieb zu den Menschen und sie sind lieb zu euch.
Vorletztes Wochenende war ich mit den Kindern nach langer Zeit (Corona) mal wieder auf Heimaturlaub. Während Vaddern mit den Enkelinnen auf Schatzsuche im Wald ging, nutzte ich die Zeit und habe Tobias in seiner Halle einen Besuch abgestattet:
Da steht, wohl behütet, in einer Ecke ja noch mein Bond Bug:
Ich habe den Anlass genutzt und den Motor mal wieder durch gedreht:
Erwartungsgemäß ließ er sich einfach durch drehen. Als ich ihn damals einlagerte, habe ich durch die Zündkerzengewinde so einen „Motorinnenkonservierer“ eingesprüht. Trotzdem schadet es sicherlich nicht, wenn die Kolben mal in einer anderen Reihenfolge stehen. Mit einem gehobenen Hinterrad habe ich auch das Differenzial einmal durch gedreht. Kann ebenfalls nicht schaden. Außerdem habe ich die Chance genutzt und den dort ebenfalls eingelagerten Duo-Rahmen nebst Fahrgestellnummer fotografiert:
Mindestens von dem Rahmen und dem Satz Blechteile, den ich noch habe, möchte ich mich nämlich trennen. Ein weiteres Duo werde ich niemals aufbauen und auch die beiden Schräubchen werden wohl eher einen „Ellenator“ restaurieren, als im Duo durch die Lande zu gurken. Sollte alles nach Plan geht, läuft mir nämlich ein neues Objekt der verqueren Begierde zu. Dann wird es wohl auch für Lola Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen. Wie schon vor langer Zeit geschrieben: Wir haben uns einfach auseinander gelebt. Da ist es vielleicht auch mal an der Zeit los zu lassen und jemand anderes die Freude zu gönnen. Neben all diesen Fotos haben Tobias und ich noch seine verschiedentlichen Projekte besprochen und generellen Klönschnack gehalten. Auch mal wieder sehr schön. Zwischenzeitig haben wir dann noch sein neuste Spielzeug warm laufen lassen. Ein Dino-GoCart mit 6,5 PS-Honda-Motor:
Jesus, Maria und Joseph, das geht ab! Da waren selbst mit Sliks und für einen talentlosen Nixkönner wie mich Powerslides problemlos möglich:
Ein wirklich schönes Spielzeug, dass es bei eBayKleinanzeigen als defekt für schmalen Kurs gab. Nachdem mein kindisches Gekicher verklungen war, durfte ich noch zwei schön rostige Speichefelgen unbekannter Provinienz abstauben:
Eine ist für den besten Nachbarn der Welt und eine ist als Schlauchhalter für meine Kompressorfarm gedacht. 1A-Deko! Abends zum grillen gab es dann noch ein Widersehen mit dem Sera:
Ich habe die Wartung meiner Stehzeuge vernachlässigt. Kann man nicht anders sagen. Vor drei Jahren habe ich zum Beispiel zuletzt das alte Benzin in den Tanks ausgetauscht. Höchste Zeit zu handeln:
Da passte es auch gut, dass es am letzten Wochenende zum 31. internationalen Dreiradtreffen ging. So konnte ich den alten (2-Takt-)Sprit direkt im Rialto verfeuern.
Wie sträflich die Vernachlässigung ist, zeigt sich direkt am Tank der Gorilla. Am oberen Innenrand findet sich Flugrost:
Und auch innen drin sieht es schlechter aus als 2016:
Lediglich der Tank von Lola zeigt sich gänzlich unbeeindruckt:
Da werde ich dem neuen Lagerbenzin der Gorilla wohl etwas 2-Takt-Öl beimischen.
Der Appell an euch sollte aber klar sein: Benzin jährlich wechseln!
Die Sonne scheint, da ist es höchste Zeit, die Sommerpuschen aufziehen:Und es wäre kein Opel, wenn es nicht auch die Gelegenheit wäre, um die Bremse mal wieder zu zerlegen:In letzter Zeit nahmen die Quietschgeräusche wieder deutlich zu. Insbesondere auf Langstrecke nervte das erheblich. Ich habe daher beide Hinterradbremsen zerlegt, gereinigt, die Nasen der Belagträger weiter abgefeilt und anschließend wieder alles mit „Anti-Quietsch“ zusammen gebaut.
Frühling und Herbst sind auch immer die Gelegenheiten an denen Lola und die Gorilla Tageslicht schnuppern dürfen:Hinter denen hängt nämlich der große Terassentisch an der Wand. Die Gorilla will ich dieses Jahr auch wieder mehr fahren. Ne, ehrlich!….