Ein Grund dafür, dass es hier in letzter Zeit etwas schleppend voran ging ist, dass ich recht viel unterwegs war.
Zum Beispiel war ich mit den Schwiegereltern in Spee auf Museumstour in Bremerhaven. Das Auswandererhaus ist z.B. einen Besuch wert! Als es ins benachbarte Klimahaus gehen sollte, habe ich jedoch gekniffen und mich lieber ein wenig im Hafen rum getrieben.
Als Highlight konnte ich dort den beiden schönsten Schiffen beim auslaufen zusehen:
Sowohl die „Geo Gleistein“ als auch die „Orion“ verließen zeitgleich den Hafen. Allerleckerste historische Technik.
Wieder in Magdeburg suchte ich nach einem passenden Ort für die Filmaufnahmen von Motorvision TV.
Dabei kam ich auch bei den Eisenbahnfreunden Magdeburg vorbei:
Neben der Tenderdampflokomotive aus der Lokfabrik Henschel & Sohn (gebaut 1920 in Kassel) haben die dort im Handelshafen noch einige andere schicke Stücke stehen (u.A. den Dampfkran „Elefant“ und einen Vollportalwippdrehkran). Für Oldtimer der 20er-60er-Jahre sicherlich ein lohnender Fotohintergrund.
Auf der anderen Hafenseite kann man den Kettendampfer „Gustav Zeuner“ bewundern:
Mal wieder eines der von mir so geliebten technischen Sackgassenkonzepte.
Einige Tage später ging es anlässlich des Geburtstages meiner Großmutter mit der gesamten Mischpoke in den Harz.
Alles ganz hübsch da.
Schmunzeln musste ich über die grüne Feinstaubplakette der Brockenbahn-Dampflok:
Kurze Zeit später konnte ich mich selbst davon überzeugen, dass da kein Feinstaub raus kommt. Nur grobe Flocken….
Oben auf dem Brocken fiel mir dann noch ein Lada Niva in einer mir bis dato unbekannten Hardtop-Langversion auf:
Bisher dachte ich, dass die Langversionen immer 5-Türer wären. Wieder was gelernt.
Die anschließende Stippvisite im Besucherbergwerk Rammelsberg war interessant. Obwohl ich mir von dem Führer mehr Infos und weniger platten Klamauk gewünscht hätte.
Die Fahrt untertage mit der original Grubenbahn war eine Erfahrung für sich und ist nichts für Menschen mit Klaustrophobie und/oder über 1,90m Körpergröße.
Die Wagons sind echte Sardinenbüchsen ohne Beleuchtung und rumpeln herzerweichend auf ihrer mehr minütigen Fahrt in den Stollen.
Aber auch übertage gabs ein wenig Technik zu beschnüffeln, wie diesen imposanten Radlader Typ GHH LF-8:
Er ist Baujahr 1972, hat 210 PS und ein zulässiges Gesamtgewicht von über 23t. Eigentlich das Richtige für die heimische Gartenarbeit.
In der Nachbarschaft des Bergwerks machte der Mitsubishi 3000 GT-Club Deutschland halt:
Leider fand sich unter den Wagen keines der raren „Beckenbauer Edition“-Exemplare, jedoch ein in Deutschland mindestens ebenso seltenes Spyder Modell:
Zum ersten Mal in freier Wildbahn konnte ich dort ebenfalls eines der neuen Wechselkennzeichen bewundern:
Leider war der Eigentümer nicht zugegen. Ich hätte ihn gerne mal gefragt, welchen Vorteil das Kennzeichen für ihn hat.