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Von G15 zu G410

Was auf den ersten Blick nach Geschmacksverstärkern klingt, stellt in Wahrheit eine Zäsur für mich da. Nach 14 Jahren treuster Dienste haben einige Tasten meiner heiß geliebten Logitech G15-Tastatur den Geist aufgegeben. Damit geht das vorletzte Relikt seeliger Zockertage den Weg alles irdischen (in meinen Fundus). An seine Stelle tritt die deutlich kompaktere Logitech G410 Atlas Spectrum:

Logitech G15 vs. G410

Zum zocken nutze ich eh ein separates USB-Numpad auf der linken Seite (finde ich intuitiver als WASD), so dass das reguläre Numpad auch entfallen kann. Die G-Tasten der alten Tastatur habe ich ebenfalls nie genutzt, so dass auch diese ersatzlos entfallen konnten. Soweit so schön.

Der Pferdefuß ist aber, dass die G410 zur Ansteuerung der Farbverwaltung eine Windowssoftware („Logitech Gaming Software„) nutzt, welche natürlich so ohne weiteres nicht mit Linux kooperieren will. Out-of-the-Box leutet die Tastatur einheitlich türkis-blau.

G410 Beleuchtung Out-of-the-Box

Das war mir dann doch ein Tacken zu grell und zu langweilig. Erster Anlaufpunkt wäre natürlich WINE. Aktueller Support-Status: Garbage

OK, also nach Alternativen umsehen. Auf GitHub finden sich zwei Softwarepakete, welche eine Unterstützung versprechen: LogiGSK und g810-led.

LogiGSK verspricht eine schicke Bedienoberfläche und nutzt als Code-Basis zur Ansteuerung der LEDs das g810-led-Projekt, also habe ich damit gestartet. Um es kurz zu machen: Ich habe auch mit Tobias Hilfe LogiGSK nicht anständig zum laufen bekommen. Zwar startete nachher die Bedienoberfläche und ich konnte auch die gemeinsame Farbe für alle Tasten ändern, aber das war es auch. Eine wirklich sinnvolle Unterstützung der G410 haben wir damit nicht hinbekommen.

Also back to the roots und mal g810-led vorgeknöpft. Das Programm ist Terminal-basiert und etwas umständlich in der Handhabung, aber (soviel sei schonmal verraten) unterstützt alle Effekte der G410 inkl. Farbverläufe und Einzeltastenansteuerung. Ich versuche daher mal für den geneigten Nachahmer das Prozedere ein wenig zu dokumentieren. Als erstes installiert ihr die Software wie in der install.md angegeben. Für ältere Ubuntu-Versionen (vor 19.04) klappt „apt install g810-led“ nicht. Da müsst ihr den etwas längeren Installationsweg weiter unten wählen. Ist der Hase installiert, könnt ihr schon mal ein bisschen damit spielen. Im Terminal einfach „g410-led -a 00ff00“ eingeben und schwupps sollte sich die Farbe aller Tasten zu Hulk-grün ändern.

Soweit so gut. Wir wollen die Angelegenheit ja aber ein wenig differenzierter beleuchten.
Ausgangspunkt ist der Befehl „g410-led –help„, welcher uns die ganze Welt der bunten Möglichkeiten offenbart.

G410 help

Ziel des Ganzen ist, sich ein Profil zu erstellen, dass jedes mal bei der Anmeldung des Nutzers automatisch geladen wird.
Schon fertige Beispiele für verschiedene Profile findet ihr unter g810-led/sample_profiles
Um ein eigenes zu erstellen, wird zuerst ein Ordner ~/.config/g810-led/ angelegt und dort eine Datei namens default mit folgendem (beispielhaften) Inhalt hinterlegt:

# Default profile from startup

g logo 000096
g indicators ffffff
g multimedia 009600
g fkeys ff00ff
g modifiers ff0000
g arrows ffff00
g numeric 00ffff
g functions ffffff
g keys 888888
g gkeys ffffff

c # Commit changes

Dann wird eine (als „ausführbar“ markierte) Datei namens g810-led-default.sh mit folgendem Inhalt direkt im persönlichen Ordner erstellt:

#!/bin/sh
g810-led -p ~/.config/g810-led/default

Im Terminal wird anschließend mit „gnome-session-properties“ die Autostart-Verwaltung aufgerufen und ein neuer Eintrag für die Tastatur hinzugefügt. Name und Beschreibung sollte man möglichst nachvollziehbar wählen. Unter „Befehl“ trägt man folgendes ein:

/home/BENUTZERNAME/g810-led-default.sh

Hat man das Startprofil so wie ich befüllt, sollte nach der nächsten Neuanmeldung die Tastatur folgendermaßen aussehen:

Default Farben

Damit wäre das Minimalziel erreicht.
Im nächsten Schritt kann man nun unter ~/.config/g810-led/ weitere Profile für einzelnen Anwendungen als Script anlegen.
Hier zum Beispiel der Partymodus:

fx vwave all 5

Um das Script komfortabel ausführen zu können, markiert ihr es in seinen Einstellungen als „Als Programm ausführbar“.
Für die gesteigerte Benutzerfreundlichkeit legt ihr nun auf dem Desktop eine Verknüpfung zu euren Scripten an. Wie das geht, steht hier.
Will man nun eine spezielle Anwendung starten, klickt man vorher doppelt auf das zugehörige Script und bekommt die gewünschte Beleuchtung.
Tadaaaaa!

Sollte das Script nicht ausgeführt werden, sondern sich nur im Texteditor öffnen, liegt es an den Einstellungen von Nautilus. Die könnt ihr so umstellen (genereller Tipp).

Sicherlich ginge das noch komfortabler (z.B. per Tastenkürzel) , aber für meine überschaubaren Anwendungsbereiche reicht es so.
Ergänzungen und Verbesserungsvorschläge sind aber natürlich jederzeit herzlich willkommen

Leben wie ein Hund

Irgendwie fehlte meinen Garagendonnerstagen der richtige Pfiff. Ja, Bier war vorhanden, Projekte auch, aber es mangelte irgendwie an Unterhaltung. Ok, aus Studentenzeiten hatte ich noch ein altes Radio, dessen abgeknickte Antenne aber leider nur Radio Brocken in WKII-U-Boot-Qualität lieferte:

Alles nicht das Wahre. Da passte es gut, dass mir ein Panasonic TX-P42GW20 Plasmafernseher mit defekten Lautsprechern zu lief. Aber so klassisches Fernsehen ist ja auch nix, was auf Dauer glücklich macht. Abhilfe schaffte hier der Raspberry Pi 3 Model B den ich noch vom „Küchenrechner Pi“ (Mittlerweile klaglos durch die Android-App „Mein KochBuch“ ersetzt) übrig hatte. Die defekten Lautsprecher wollte ich erst auslöten und ersetzen, habe mich dann aber für den simpleren Weg entschieden und zwei alte PC-Aktivboxen mit dem Kopfhöreranschluss des Fernsehers kombiniert.

Der Raspberry kam mittels Kabelbinder an die Rückseite des Fernsehers. Die Öffnungen im Vilros-Gehäuse für die ungenutzte Ports habe ich abgeklebt, da die Garage traditionell keine staubarme Umgebung ist:

Es war gar nicht so leicht, anschließend den 106 cm/23,5 Kg-Trümmer auf den Schrank zu hieven. Insbesondere wenn man dann noch feststellt, dass man erst noch eine Platte montieren muss, da er ansonsten halb in der Luft schwebt:

Auf dem Bild seht ihr auch schon den Testaufbau mit fliegender Verkabelung. Die OSB-Platte ist natürlich mit dem Schrank und der Schrank mit der Wand verschraubt. Als Betriebssystem habe ich LibreELEC verwendet. Das bekommt ihr ganz offiziell und easy mit dem NOOBS-Installer. Die Bedienung ist sehr komfortabel und die Wiedergabe von Youtube-Videos erfolgt flüssig:

Ja, so lässt es sich arbeiten. Hier der Blick von der Werkbank aus:

Und die Autos sollen ja auch nicht leben wie die Hunde:

Bedient wird das Ganze über eine kleine Funktastatur, die ich auch noch rum fliegen hatte:

Die PC-Lautsprecher liegen nebeneinander vor dem Fernseher als „Soundbar“. Bei dem, was in der Garage läuft ist „Stereo“ eh Luxus. Alles zusammen hängt an einer schaltbaren Mehrfachsteckdose. Schaltet man die ein, gehen die Boxen und der Fernseher an. Letzterer wechselt automatisch zu HDMI1, weil dort der Paspberry bootet. Zur Bedienung reicht dann die Funktastatur. Will man das ganze Geraffel ausschalten, reicht der Power-down-Knopf auf der Tastatur und der Fernseher geht automatisch (nach dem runterfahren des Raspberrys) in den Standby. Nun noch die Steckdose ausschalten und schon frisst da auch niemand mehr Strom.

Glücklicherweise kann man über den Fernseher auch die „Kopfhörerlautstärke“ einstellen, so dass ich die Boxen auf „3/4“ eingestellt lasse. Hierzu braucht man dann aber doch noch die TV-Fernbedienung. Einzig verbliebenes Problem ist bislang, dass die Verknüpfung mit dem eigenen Youtube-Benutzer blockiert wird. Da dies aber ein grundsätzliches Problem zu sein scheint, bin ich zuversichtlich, dass das bald gelöst wird.

Hackordnung

Für ein aktuelles Holz-Bastelprojekt muss ich aus Plattenmaterial viele kleine Stücke schneiden. Da ich aber nicht umsonst mein Geld mit reden und nicht mit Zahlen verdiene, tue ich mich bei solchen Dingen immer schwer die bestmögliche Ausnutzung (= möglichst wenig Verschnitt) auszurechnen.
Erfreulicherweise bin ich mit diesem Problem nicht alleine, so dass Menschen einige Apps hierzu programmiert haben. Ich bin beim testen der Apps einfach nach den besten Bewertungen gegangen.
Erster Kandidat war SketchCut Lite.
Doch wo „Lite“ ist, ist auch Schatten („Pro“). In der Lite-Version sind nur Längs- oder Querausrichtung möglich:SketchCut Lite
Das führt natürlich zu Ergebnissen, die selbst ich ausrechnen könnte:SketchCut Lite 2
Die kostenpflichtige „Pro“-Version soll hingegen mit einigen tollen Features aufwarten. Allerdings sind mir die keine 9,99€ wert.
Zumindest solange es Alternativen wie CutList Optimizer gibt:CitList Optimiser 2Die App kann nämlich schon in der kostenlosen Variante eine optimale Anordnung finden:CutList Optimiser
Was mir allerdings bei beiden Apps fehlt, ist die Möglichkeit bestimmte Sektionen auszusparen (Astlöcher, Risse, etc.). Schade.
Wer sich übrigens nicht extra eine App installieren will, findet hier online-Tools:Online Tool
Natürlich klappt das nicht nur mit Holz. Ich habe auch die Rohr-Segmente für mein Gartenwasser-Projekt mit CutList Optimizer arrangieren lassen. Einfach als Breite „1“ eintragen und nur nach der Länge gehen.

Lagernerd IV

Wie sagte schon mein alter Montankumpel Bender: „Dann bau ich mir eben meinen eigenen Vergnügungspark, mit Black Jack und Nutten!“
Exakt das war auch meine Konsequenz nach der enttäuschenden Testreihe mit den frei erhältlichen Versionen einer Lagerverwaltungs-App. Nur halt ohne Nutten. Und ohne Black Jack. Ihr wisst ja: Die Kinder…
Egal.
Ausgangspunkt war die von Stan empfohleneMemento Database“ (Die App Smart Inventory Systems konnte im Test doch nicht überzeugen). Ein echtes Wahnsinnstool! Danke nochmal für den Tipp!
Mein Problem mit der fehlenden Kaskadierung ließ sich Recht einfach über eine Verknüpfung von zwei „Sammlungen“ lösen:

Übersicht Sammlungen

Wie man sieht gibt es nun eine Datenbank für „Kisten“ und eine für „Gegenstände“. Beide Datenbanken sind miteinander verknüpft, so dass Ergänzungen in der Einen automatisch an passender Stelle bei der Anderen eingetragen werden. In der Kopfzeile findet man die Suche, bei der man auswählen kann, ob man einen QR-Code scannen möchte (um dann direkt zur Kiste zu gelangen) oder ob man eine Textsuche durchführen möchte (Je nach Einstellungen in allen Feldern oder nur in Bestimmten). Die Suche findet sich aber auch auf allen Unterseiten.
Starten wir mal bei den Kisten. Die Übersichtsseite sieht so aus:

Übersicht Kisten

In der Kopfzeile findet sich wieder die Suche (diesmal getrennt nach QR-Code und Text). Darunter die Einträge mit Miniaturbild. Die anzuzeigenden Eintragungen sind frei variabel. Das kleine blaue „+“ unten Rechts führt uns zum Dialog für eine neue Kiste:

Menü neue Kiste

Die Nummer wird als Vorschlag fortlaufend hoch gezählt, damit man weiß, wo in der Reihe von 100 Kisten sich die Honda Gorilla Ersatzteile befinden. Über den kleinen Fotoapparat neben „QR-Code“ kann man einen neuen Code einscannen. Der Code kann hierbei beliebig sein. Dies bedeutet übrigens auch, dass meine Datenbank diese Krankheit von einer App von Rotho (AppMyBox) vollständig ersetzen kann! Nur falls da jemand fliehen will… Einfach deren Box scannen und schon ist sie eingetragen. Für meine Codes habe ich schlichten Text verwendet. Der Eintrag für die Liste mit Gorilla-Ersatzteilen sieht zum Beispiel so aus:

Kiste Einzelansicht

Unten drunter seht ihr auch schon die Auflistung der enthaltenen Gegenstände samt Sortierung, Suche und einem „+“ für einen neuen Gegenstand. Tippt man darauf, erscheint folgender Dialog:

Menü neuer Gegenstand

Die Anzahl der Fotos für einen Gegenstand ist nicht begrenzt. Die Auswahl der Kategorie erfolgt per Drop-Down, über das „+“daneben kann man eine neue Kategorie erstellen. Jede Kategorie hat (nach Belieben) ein eigenes Icon, so dass man zugehörige Gegenstände leicht optisch erfassen kann. Die Menge wird per „+“ oder „-“ eingestellt. Der Zustand steht standardmäßig auf „gebraucht“. Alle Felder bis auf die Bezeichnung sind optional. Unter „Kiste“ kann man aus den bestehenden eine auswählen oder über „+“ eine neue erstellen. Hat man einen Gegenstand erstellt sieht das zum Beispiel so aus:

Gegenstand Einzelansicht

Über den Stift oben rechts kann man den Gegenstand bearbeiten. Die Eintragung eines Links hat sich als hilfreich erwiesen, um Querverweise auf z.B. Blogbeiträge zu sichern, in denen schon Mal über das Teil gesprochen wurde. Die Übersicht aller Gegenstände sieht folgendermaßen aus:

Gegenstände

Das Icon neben dem Miniaturbild symbolisiert die Kategorie.

Das wäre „Adrians Lagerverwaltung“ im Schnelldurchlauf.

Ach ihr wollt den ganzen Krams gerne online haben? Kein Problem. Ist voll kompatibel zu Google Sheets. Alternativ könnt ihr auch das Vollbackup nutzen und die ganze Chose in der Dropbox speichern.

Ihr wollt eure Daten gerne für euch behalten? Auch kein Dingen. Liegt alles lokal auf dem Smartphone. Speicherort lässt sich natürlich frei definieren.

Ihr braucht ganz andere Kategorien als ich? Auch kein Problem. Ist alles frei konfigurierbar und lässt sich per Drag’n-Drop ändern. Das bekommt sogar ein Jurist hin.

Eure Frau soll eure Pornosammlung nicht sehen? Logo. Passwortschutz ist optional an Bord.

Ihr wollt eure Schätze auch an PC verwalten? Auch kein Hindernis. Den passenden Client gibt es für jede Plattform kostenlos.

Wenn ihr Lust habt, das Ganze selbst mal auszuprobieren: Die App ist kostenlos und meine Lagerverwaltung habe ich als kostenlose Vorlage unter „Adrians Lagerverwaltung“ in die Memento-Onlinebibliothek (unter „Zuhause und Hobbies“) eingestellt. Alternativ findet ihr die Vorlage auch hier zum Download.

Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.

Lagernerd III

Ich habe mich nochmal vertieft mit meinem Verlagen nach einer Lagerverwaltungs-App auseinander gesetzt und verschiedenstes durch probiert. Starten wir mit dem schon Mal angesprochenen Klassiker:

AppMyBox
Rotho Appmybox
Wie schon damals geschrieben: Furchtbar in der Anwendung, keine Backups und seit Jahren nicht mehr weiter entwickelt. Ein Reinfall.
Das Äquivalent für’s iPhone nennt sich „Quick Peek„:

Das sieht deutlich besser aus. Vielleicht hat der Mitarbeiter von Rotho auch einfach die Seiten gewechselt. Da könnte der geneigte Apple-Nutzer ja mal einen Blick drauf werfen und berichten. Die Aufkleber lassen sich bestimmt genauso leicht knacken, wie die von Rotho.
Doch zurück zur vertrauteren Android-Welt.

Weiterhin habe ich

Magic Home Inventory getestet.
Home Inventory
Schön ist die Fähigkeit zum kaskadieren. Man kann unter jedem beliebigen Item wiederum Items hinzufügen. Gut für Gegenstände in Kisten, in größeren Kisten, in Räumen, in Gebäuden. Allerdings gibt es lediglich zwei vorgegebene Felder (Name & Beschreibung) und ein QR-Code Scan ist auch nicht möglich. Also auch raus.

Als nächster Kandidat stand

Boxmeup
auf der Liste.
Boxmeup
Zur Benutzung muss man sich registrieren. Das Interface ist gut strukturiert, was dank mageren Funktionen aber auch nicht schwer fällt. Man kann zwar verschiedene Orte und Container hinzufügen, aber auch hier gibt es für die Gegenstände nur „Name“ und „Anzahl“ als Felder. Fotos kann man überhaupt nicht hinzufügen und fragt erst gar nicht nach QR-Codes!

Weiter zur nächsten App namens

iboxxit – connected storage
Iboxxit
Auch hier ist eine kostenlose Anmeldung notwendig. Die kann man sich aber getrost sparen. Die Kisten lassen nur Bezeichner und keine Fotos zu. Die Gegenstände selber haben nur Foto, Name, Tags und Anzahl mit Preis. Die QR-Codes muss man kostenpflichtig generieren und bestellen. Export oder Backup sucht man vergeblich.

Kommen wir also zu Stans Empfehlung:

Memento Database
Zu Anfang erschlagenen einen die Möglichkeiten der App. Hat man sich aber eingearbeitet (Erstmal mit einer Vorlage experimentieren und dann mit dem wirklich guten Wizzard eine Eigene erstellen), weiß sie rund um zu begeistern. Ein wirklich tolles, vielseitiges System! Insbesondere die einfache Integration verschiedenster frei konfigurierbarer Funktionen ermöglicht einem nahezu die Wunschdatenbank zu erstellen. ABER:
Entweder bin ich zu doof oder das Programm scheitert an der mangelnden Kaskardierung.
Ich bekomme es einfach nicht hin Gegenstände auf der 3. Ebene (Ort, Kiste, Gegenstand) hinzuzufügen. „Ort“ entspricht „Sammlung“, auf der nächsten Ebene kann ich mittels +Button meine Kisten mit meinen individuellen Parametern hinzufügen. Gehe ich dann aber in die Kiste, werden mir dort nur die Eigenschaften der Kiste (Bezeichnung, Foto, QR-Code, Ort) angezeigt. Einen weiteren +Button für Untereiträge (Die dann anders konfiguriert wären) gibt es nicht.
Das wäre zu verschmerzen, wenn ich die Kisten als verschiedene „Sammlungen“ erfassen könnte, aber da lässt sich nur sehr wenig konfigurieren (Kein QR-Code, Foto nur über Umwege) und das auch eher umständlich.
Wenn da jemand (Stan?) eine Lösung weiß, wäre ich sehr dankbar!
Ansonsten wäre die ansonsten perfekte Memento-Datenbank leider raus.
Als Beispiele hier Mal die „Sammlung-Ansicht“ mit den Datenbanken:
Memento Sammlung
Die Unterdatenbank mit dem Eintrag zu einer Testkiste:
Memento Testkiste
Und der Eintrag zu einem Testgegenstand:
Memento Testgegenstand

Letzter Kandidat auf der Liste ist damit

Smart Inventory System
Die App hat mich bisher am meisten überzeugt. Die größte Schnittmenge an erfüllten Kriterien, Exportfunktion im csv-Format (Webseiten-Export kommt noch) und man kann sogar direkt aus der App QR-Codes für die Kistenaufkleber erzeugen.
Um auch hier ein wenig nörgeln zu können: Es fehlt ein Komplett-Export samt Bildern und menschlich lesbare Bezeichner bei den generierten QR-Codes wären auch schick.
Aber ansonsten scheint das bisher die bei weitem vielversprechendste Lösung zu sein.
Hier die Übersicht zu den erfassten Gegenständen:
Smart Inventory Übersicht
Und hier Mal die Details zu einem Gegenstand:
Smart Inventory Gegenstand

Sofern sich bei Memento nicht noch etwas ergibt, werde ich mal einen ausgedehnten Praxistest mit Smart Inventory Systems starten.

Über Input von euch freue ich mich natürlich auch.