Jahresrückblick 2024

Das Jahr hat uns nur noch ein paar Stunden zu bieten.
Gute Gelegenheit es nochmal traditionell Revue passieren zu lassen!
Wir haben ja doch eine ganze Menge zusammen geschafft.
Im Januar habe ich meine CAD-Bastelei weiter geführt und einen 20V-12V-Adapter für Einhell-Akkuschrauber gebaut:

Der Februar hielt einen bunten Blumenstrauß an Projekten parat, wovon ich mal meine Reparatur des Shimano Steps BT-E8010 Akkus herausgreifen möchte:

Im März haben wir „Tobias zwischendurch ein bisschen mit einem schmalen Kantholz gestampft„:

Das Ende einer über 10-jährigen Partnerschaft prägte den April. Lola verließ mich:

Dafür konnte ich im Mai Bodo überreden, mir seinen JZR zu verkaufen:

Der Juni war picke-packe voll mit Highlights. Mit großem Abstand war aber die Fertigstellung des Ringankers am Genesungswerk der schönste Moment! Vielen Dank nochmal an alle Beteiligten!

Daran schloss sich im Juli direkt das Auflegen der Stahlträger an:

Im August musste ich ein ernstes Wörtchen mit euch reden:

Damit mein Auge nicht wieder nervös anfängt zu zucken, will ich für den September nicht die Lieferung der Dachpaneele abbilden, sondern auf das wirklich herzallerliebste Relianttreffen 2024 verweisen. Es war wirklich eines der absoluten Jahreshighlights!

Im Oktober kam endlich das Dach auf das Genesungswerk. Hier gilt mein Dank besonders Mathias! Ein Wunder, dass er zwischendurch nicht einfach meine Nummer blockiert hat. Wir sind uns beide einig, dass wir sowas nie wieder machen würden. Aber der Anblick ist schon geil…:

Im November montierten wir noch die Regenrinnen und Blechverkleidungen am Dach. Danach konnte Mathias dann meine Nummer final aus seinem Telefonbuch löschen (ggf. sind wir aber auch noch weiterhin befreundet):

Im Dezember beschloss ich das Jahr mit einigen kleinen Basteleien. Zum Beispiel dem Umbau meiner Parkside PMB 1100 B2. Das war nach all den Großprojekten wirklich erholsam:


Meistkommentierter Artikel des Jahres war übrigens, wenig überraschend, das Rätsel zum Kauf des JZRs „Essen gehen der Spitzenklasse„.

Diese Jahresrückblicke führen mir immer vor Augen, was doch alles in so einem Jahr passiert ist. Die Tage fliegen nur so vorbei und man vergisst schnell, was man bewegt hat. Da ist ein kurzes innehalten und rekapitulieren wirklich schön. Und wieder wird deutlich, dass ich ohne die vielen helfenden Hände um mich herum nur einen Bruchteil davon zustande gebracht hätte! Die schönsten Erlebnisse, die größten Projekte, die Überwindung der herbsten Rückschläge, ohne das menschliche Netz um mich herum wäre nichts davon möglich gewesen. Kein gemeinsames Lachen, kein erschöpftes High-Five, kein kreatives Brainstorming. Danke!
Es ist der Weg, den wir teilen müssen, um das Ziel wirklich genießen zu können.
In diesem Sinne: Seid lieb zueinander!

Besinnliche Weihnachten 2024

Liebe Lesenden, ich wünsche euch allen ein erholsames und ruhiges Weihnachtsfest. Genießt die Zeit mit euren Lieben und besinnt euch auf die Dinge im Leben, auf die es wirklich ankommt. Und wenn ihr einen Moment Ruhe habt, denkt vielleicht an die, denen dieses Weihnachten nichts als Schmerz gebracht hat und gebt den Euren einen extra Kuss.

Trauer Weihnachten 2024

Solltet ihr meinen obligaten Jahresrückblick am 31.12. schwänzen, wünsche ich euch schon mal einen guten Rutsch und wir lesen uns hoffentlich in einem besseren Jahr 2025 wieder.

It’s getting hot in here

Der ursprüngliche Plan für das Genesungswerk sah vor, dort einen Holzofen zu installieren. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass das neben den nicht unerheblichen Kosten auch bautechnisch sehr aufwändig wäre. Also testen wir mal eine Schmalspuralternative:

Vevor China-Standheizung

Diese China-Dieselstandheizungen benutzen alle möglichen Leute um ihre Werkstätten zu beheizen (sucht mal wahllos bei YouTube). Die China-Dieselheizer sind wohl (nach auslaufen der Patente) Nachbauten der Webasto Airtop 2000. Damit sollte sich zumindest der 38m²(80m³)-Werkraum auch bei Minusgraden auf eine erträgliche Arbeitstemperatur bringen lassen. Was ich mit dem großen Werkstattbereich mache, weiß ich noch nicht, aber notfalls bleibe ich einfach auf dem warmen Sofa, wenn es mir in der Halle zu kalt ist. Ist ja zum Glück nur Hobby.
Um aber mal zu testen, wie so ein Chinakracher funktioniert, will ich ihn diesen Winter erstmal nutzen, um die Garage zu heizen. Da warten auch 3-4 Schrauberprojekte.
Der Zusammenbau und Betrieb dieser Hasen wird wo anders in ausreichend epischen Breiten besungen. Daher will ich hier nur auf Dinge eingehen, die (bei mir) vom Standart abweichen.
Nimmt man das Gehäuse ab, wird deutlich, dass dies einfach nur eine Kfz-Standheizung mit einem Tank huckepack ist:

Gehäuse abgenommen

Alles sehr simpel aufgebaut.
Damit einher kommt der Nachteil, dass alle Zu- und Ableitungen sehr eng nebeneinander am Boden sind:

Ansicht Boden

Frischluft- und Abgasstutzen haben übrigens nahezu identische Durchmesser. Damit ihr da nix verwechselt sind Pfeile aufgedruckt:

Auslass mit Pfeil

Allen obigen Berichten gemein ist, dass die Abgasleitung immer so schepp nach unten zur Seite raus geführt wird:

Abgasrohr zu lang

Um auch hier ein wenig zu testen, habe ich den geraden Anschlussstutzen des Flexrohres gekürzt, das Ganze in den mitgelieferten Hitzeschutzschlauch gesteckt und gerade nach hinten durch die eigentlich für die Ansaugung vorgesehene Öffnung im Gehäuse nach draußen geführt:

Verlauf der Leitungen

Mal sehen, wie lange die Dieselleitung das mit macht. Ich habe da ein Auge drauf.
Danach habe ich die Heizung weiter zerlegt:

Tank ausgebaut

Ist alles nur gesteckt. Sowohl der Verlauf der Kabel, als auch der Schläuche lässt sich deutlich optimieren.
Auch die Brennkammer selbst habe ich kurz betrachtet, um den festen Sitz der Glühkerze zu prüfen:

Heizung zerlegt

Danach bin ich einer weiteren Empfehlung gefolgt und habe einen kleinen Spritfilter installiert:

Filter eingebaut

Bei der Gelegenheit habe ich auch mit einem Klebeband an einem Schraubendreher die im Lieferumfang enthaltenen Krümel aus dem Tank gefischt:

Krümel im Tank

Danach alles wieder zusammengebaut und einen Testlauf ohne Gehäuse gestartet, um zu sehen, ob alles dicht ist:

Testlauf ohne Gehäuse

Vor dem ersten Start soll man die Pumpe und Leitungen entlüften. Die nötigen Tastenkombinationen unterscheiden sich von Display zu Display:

Falsche Anleitung

Die Anleitung (ein chinesischer Übersetzungsklassiker) zeigt zwar das richtige Display, aber die falsche Tastenkombination (Unter „3.“). Ich habe dann einfach die Kombinationen, die unter den anderen Displays (die Anleitung ist eine für alle) gelistet waren, durchprobiert. Es war dann „beide Pfeiltasten gleichzeitig lange gedrückt halten“. Das sollte man auch bei abgenommenem Gehäuse machen, damit man sieht, wenn der Diesel die Brennkammer erreicht.
Der Testlauf verlief gut, bis auf dass ich mir die Kunststoffschwelle der Tür ankokelte.
Die Heizung musste also höher. Das passte gut zu meiner Prämisse, alles auf Rollen zu schrauben, was nicht von alleine auf Bäume findet:

Heizung auf Rollgestell

Der Luftfilter wird mittels Kabelbinder und Klebepad seitlich am Gehäuse gehalten.
Damit mir der Auspuff nicht das Brett ankokelt, bekam es noch einen Hitzeschild aus Alu-Riffelblech:

Alublech als Hitzeschutz

Soweit, so auch bei anderen Menschen zu finden.
Was jedoch in meinen Augen zu wenig behandelt wird, ist die Abgasführung nach draußen.
Die wämsen alle einfach immer leidenschaftlich ein Loch in ihre Wände und stecken da den Auspuff durch oder flexen Löcher in ihre Garagentore.
Was ist aber, wenn man das nicht kann (Mietobjekt) oder nicht will (gedämmte Fassade, temporäre Lösung)?
Dann ist meine „mobile Tür“ vielleicht eine gangbare, kostengünstige Lösung:

Mobile Tür Zusammenbau

Ich habe vier Hartschaumplatten mit Stufenfalz so zugeschnitten, dass sie mit ein wenig seitlichem Spiel auf dem Außenrahmen der Tür aufliegen (Achtung, die niedrige Falz muss nach draußen zeigen) . Innen habe ich ein Brett so zugeschnitten, dass es auf der Innenseite des Rahmens bzw. der Schwelle aufliegt.
Über Gewindestangen mit Flügelschrauben und großen Unterlegscheiben (damit sich der PU-Schaum nicht eindrückt) werden dann Platten und Brett gegeneinander verspannt:

Mobile Tür Detail

Unten gibt es dann noch ein kleines Mäuseloch für den Auspuff:

Mobile Tür montiert

So sieht das Ganze von außen aus:

Mobile Tür außen

Die wenigen Zentimeter Abstand zwischen PU-Schaum und Auspuffrohr reichen, damit dieser kaum mehr als handwarm wird.
Für den Aufbau brauche ich ca. 3 Minuten; hält die Wärme schön im Raum und die Abgase draußen:

Mobile Tür mit Heizung innen

Natürlich ist der obligate CO-Messer schon geordert.
Aktuell betreibe ich die Standheizung mit der alten Batterie aus dem Gerontengolf, die permanent an einem Erhaltungsladegerät hängt. Sollte das irgendwann nicht mehr als Stromquelle genügen, habe ich schon ein altes PC-Netzteil liegen, dass ich dann umbaue. Solltet ihr noch weitere detaillierte Informationen zu diesen Geräten suchen, so kann ich diese Seite sehr empfehlen! Ansonsten gucke ich gerade nach einer Quelle für Heizöl-Kleinmengen. Damit laufen die Hasen natürlich auch problemlos.

Werkstattbutler

Vor einiger Zeit lief mir ein Einkaufswagen für Rollstuhlfahrer über den Weg:

Rolli-Einkaufswagen

Nein! Ich hab ihn nicht geklaut! Ehrlich! Nicht mal für nen Euro!
Was ich damit will?
Na einen Werkstattbutler draus bauen!
Sowas gibts normalerweise für teures Geld z.B. von Müller Werkzeug:

Durch die breiten Füße und die große freie Öffnung unter dem Korb kann man mit dem Einkaufswagen ideal um das Vorderrad herum über dem Kotflügel stehen, wenn man im Motorraum arbeitet.
Allerdings sind ein paar kleine Modifikationen nötig.
Wie ihr schon am Eingangsbild seht, reicht der Korb des Einkaufswagens kaum über die vergleichsweise flache Front des Rialtos. Ist auch logisch: Normalerweise muss den ja auch jemand auf Sitzhöhe befüllen können. Um also bequem über den Kotflügel von höheren Fahrzeugen zu kommen, mussten die vertikalen Standrohre verlängert werden.
Hat da jemand „Bandsäge“ gesagt?

Bereit zum sägen

Die Standrohre haben 35mm Außendurchmesser. Ich fand Rohr mit 36mm Innendurchmesser:

Standrohr zersägt

Jeweils zwei Bolzen verbinden jetzt Ober- und Unterteil mit den 50 cm-Rohrstücken.
Das reicht loker um selbst beim Gerontengolf gut über die Kotflügelkante zu kommen.
Nächste Baustelle waren die Rollen.
Die original Einkaufswagen-Rollen bewegen sich zwar schön leicht, sind aber leider zu hoch. So stießen die vorderen Aufnahmen der Rollen gegen den Schweller.
Erst bohrte ich die Achsbolzen aus und testete 75mm-Rollen in den original Radträgern:

Größenvergleich Original Rolle - 75mm

Das reichte aber leider nicht. Ich musste unter 15 cm kommen.
Also 50mm-Rollen. Diese kleinen Dinger bleiben aber immer gerne an den Fugen der Pflastersteine hängen. Lässt sich bescheiden schieben. Glücklicherweise stolperte ich über kompakte 50mm-Doppelrollen. Das bringt ordentlich und die verhaken sich nicht an den Kanten:

Vergleich 50mm-75mm

Da sich die Rollen im Lagertopf immer bescheiden mit Sechskant-Bolzen verschrauben lassen, rüstete ich auf Inbus um:

M10 Inbus

Für vorne gestaltete sich das etwas schwieriger, da die angeschweißte Aufnahme mit M12-Gewinde war, das Rückenloch der Rolle aber nur M10.
Das „Rückenloch“ (Fachbegriff) ließ sich aber ganz vorsichtig auf 12mm aufbohren. Damit mir dabei keine Späne in die Lager bröseln, habe ich sie dick mit Fett bestrichen:

Rückenloch aufgebohrt

So bleiben die Späne am Fett haften und können später einfach abgewischt werden.
Abschließend kam noch ein bisschen Rohrisolierung um strategisch wichtige Stellen (WIP) und fertig ist der Werkstattbutler:

Rohrisolierung montiert

Kühlwasserfehler

Der Gerontengolf fing vor kurzem mit sporadischen Warnmeldungen an.
Erst hieß es beim einschalten der Zündung „Kühlwasser prüfen“. Habe ich getan, für gut befunden und die Meldung ignoriert. Verschwand auch wieder.
Dann tauchte sie aber nach ein paar Tagen Standzeit wieder auf. Wieder geprüft, wieder ignoriert.
Und natürlich als die Beste Ehefrau von Allen den Gerontegolf für den Großeinkauf brauchte und ich nicht zuhause war, geht nach der Zündung ein ganzes Orchester an Warnmeldungen und -Tönen an:
„STOP“ „Kühlwasser“ „Werkstatt aufsuchen“ erschien rot im Display.
Erste Vermutungen gingen in Richtung Marderfraß am Kühlmittelsensor G62. Beim 2.0 FSI beschissen zu wechseln.
Baut man die Batterie samt Kasten aus, kann man erahnen wo er sitzt:

Kühlmittelsensor

Ein zweiter Sensor sitzt vergossen im Kühlmittelausgleichsbehälter.
Der Marderfraß würde auch das lediglich sporadische Auftreten des Fehlers (Wackelkontakt) erklären. Das hatten wir ja damals bei der Lambdasonde des Combos auch.
Allerdings sahen alle Kabel am Sensor unverdächtig aus:

Kühlmittelsensor 2

Tobias brachte zu einem Besuch sein Deep-OBD-Lesegerät mit, das warf (auch nach löschen des Fehlerspeichers) folgende Meldungen aus:


„Fehlercode: 0x0196 0x64 Sae
000406 – Geber für Öltemperatur (G8)
P0196 – 004
Unplausibles Signal
Umgebungsbedingungen:
Fehlerstatus: 01100100
Priorität: 0
Fehlerhäufigkeitszähler: 1
Kilometerstand: 118725 km
Zeitbezug: 0
Datum: 2000.00.00
Zeit: 16:53:00

Klima-/Heizungselektronik:
Fehlercode: 0x0214 0x62 Kwp2000
000532 – Versorgungsspannung
002
unterer Grenzwert unterschritten

Elektronische Zentralelektrik:
Fehlercode: 0x0214 0x62 Kwp2000
000532 – Versorgungsspannung
002
unterer Grenzwert unterschritten

Schiebetür links:
Fehlercode: 0x0715 0x62 Kwp2000
001813 – Versorgungsspannung für Türsteuergerät hinten links (J388)
002
unterer Grenzwert unterschritten

Airbag:
Fehlercode: 0x0214 0x62 Kwp2000
000532 – Versorgungsspannung
002
unterer Grenzwert unterschritten

Lenkradelektronik:
Fehlercode: 0x01BE 0x62 Kwp2000
000446 – Funktionseinschränkung durch Unterspannung
002
unterer Grenzwert unterschritten

Lenkradelektronik:
Fehlercode: 0x214;2;3
Versorgungsspannung
unterer Grenzwert unterschritten

Schalttafeleinsatz:
Fehlercode: 0x01BE 0x62 Kwp2000
000446 – Funktionseinschränkung durch Unterspannung
002
unterer Grenzwert unterschritten

Schalttafeleinsatz:
Fehlercode: 0x214;2;3
Versorgungsspannung
unterer Grenzwert unterschritten

Türelektronik Fahrer:
Fehlercode: 0x0713 0x62 Kwp2000
001811 – Versorgungsspannung für Türsteuergerät Fahrerseite (J386)
002
unterer Grenzwert unterschritten

Zentralmodul Komfortsystem:
Fehlercode: 0x0380 0x28 Kwp2000
000896 – Schließeinheit Heckklappe (F256)
008
unplausibles Signal
sporadischer Fehler

Zentralmodul Komfortsystem:
Fehlercode: 0x214;2;3
Versorgungsspannung
unterer Grenzwert unterschritten

Türelektronik Beifahrer:
Fehlercode: 0x0714 0x62 Kwp2000
001812 – Versorgungsspannung für Türsteuergerät Beifahrerseite (J387)
002
unterer Grenzwert unterschritten

Türelektronik hinten links:
Fehlercode: 0x0715 0x62 Kwp2000
001813 – Versorgungsspannung für Türsteuergerät hinten links (J388)
002
unterer Grenzwert unterschritten

Türelektronik hinten rechts:
Fehlercode: 0x0716 0x62 Kwp2000
001814 – Versorgungsspannung für Türsteuergerät hinten rechts (J389)
002
unterer Grenzwert unterschritten

Schiebetür rechts:
Fehlercode: 0x0716 0x62 Kwp2000
001814 – Versorgungsspannung für Türsteuergerät hinten rechts (J389)
002
unterer Grenzwert unterschritten

Funkfernbedienung:
Fehlercode: 0x0214 0x62 Kwp2000
000532 – Versorgungsspannung
002
unterer Grenzwert unterschritten“

Komisch. Jetzt plötzlich Öltemperatursensor G8?
Nene, da liegt was anderes im Argen…
Die ganzen anderen Steuergerät nörgeln über eine Unterspannung. Sollte die Batterie am Ende sein und solche „Phantomfehler“ auslösen?
Das würde auch dazu passen, dass der Fehler anfangs nur nach längerer Standzeit auftauchte. Ansonsten reichte wohl die Ladung der Lichtmaschine, um die Batterie wieder für den Tag fit zu machen.
Also alte Batterie (Bosch S4 005, Produktionsdatum 10/2016) ausgebaut:

Bosch S4 005

Und stattdessen die Batterie von meinem Benzinspaten mit Poladaptern rein gestellt:

Bagger-Batterie lose drin

Ok, das sieht so aus als würde man eine Salami in eine Scheune werfen…
Aber nix, was nicht ein paar Stücke Styropor, zwei Ringmuttern und ein Spanngurt lösen könnten:

Bagger-Batterie fest

There, I fixed it!
Damit ging der Gerontengolf eine Woche lang in den Testbetrieb.
Und was soll ich sagen?! Die Fehlermeldung tauchte nicht wieder auf.
Mittlerweile hat er eine neue, passende, Batterie bekommen und läuft wieder unauffällig im Alltagsbetrieb.
Also prüft beim nächsten Kühlmittelfehler erstmal die Batterie!