Neben der Fritten & Friends Tour stand das diesjährige Relianttreffen als fester Termin im Kalender. Nach dem furiosen Auftakt im letzten Jahr, hatte sich Karsten netterweise bereit erklärt unseren kleinen Zirkus dieses Jahr zu beheimaten. Da das kleine und große Schräubchen auch Lust hatten mitzukommen, habe ich unser Zelt eingepackt:
Für das Wochenende war zwar trockenes Wetter vorhergesagt, aber nachts sollten die Temperaturen auf 6-8 °C fallen. Dementsprechend voll war der Rialto mit Zelt, Plane, Outdoorschlafsäcken, Luftmatratzen, Decken und Kuscheltieren. Gut, dass ich damals extra nach einem Kombi gesucht habe!
Natürlich gab es auch reichlich Schrauberarbeit. Karsten hatte einen Zylinderkopf zu entfernen:
Zwei Tage vor dem Treffen war Karstens Sohn auf der Autobahn mit dem Motor nämlich ein kleines Malheur passiert:
Mit der gebrochenen Kurbelwelle lief der Motor übrigens noch 6 km bis nach Hause! Bisherige Opferzahlen: Kurbelwelle und direkt angrenzende Lagerschalen. Sonst nix…
Holger hat das Treffen genutzt um seinen frisch restaurierten Robin 400km einzufahren:
Das klappte nur so leidlich, so dass wir ihn aus Brandenburg retten mussten. Seine mysteriösen Zündungsprobleme waren ein Thema für das ganze Wochenende:
Glücklicherweise fanden wir Samstag Abend den letzten Kupferwurm, so dass er glücklich beseelt Testrunde um Testrunde in der Nacht drehte.
Mit sechs (bzw. sieben wenn man Karstens ausgebeintes Kurbelwellenopfer im Carport dazu zählt) Fahrzeugen war es schon wieder das größte Reliant-Threewheeler-Treffen Deutschlands:
Am Samstag Vormittag hatte Karsten eine große Rundfahrt über 90km (!) organisiert. Wir schauten uns Potsdam an:
und machten ein schönes Picknick vor der Glienicker Brücke:
Den Nachmittag verbrachten wir wieder an der Basis bei schönstem Sonnenschein. Die Kinder spielten vergnügt und entdeckten einen alten DDR-Tretroller, den wir kurzerhand wieder flott machten. Ich nutzte die Chance und kümmerte mich um Karstens Berlin Roller:
Lohn war eine Runde um den Block. Ein schön herrschaftliches Fahrgefühl. So ein historischer „Großroller“ würde mich ja auch noch reizen (guckt euch nur mal die Čezeta an!)….
Daneben guckten wir noch Karstens Motorradsammlung an:
Der Abend klang, wie der Freitag, gemütlich aus. Als es gen Bettchen ging, bekam noch jedes Kind eine Wärmflasche in den Schlafsack. Der viele Sauerstoff und Auslauf den Tag über besorgte den Rest, so dass um 22 Uhr die Augen zu fielen und sich bis kurz vor 8 Uhr am nächsten Morgen nicht mehr öffneten.
Morgens beglückten uns Nicole, Monique und Miranda immer mit einem tollen gemeinsamen Frühstück:
Auch ansonsten war es, wie immer, sehr familiär und gemütlich. Vielen, vielen Dank an Karsten und seine Familie für das liebevolle Treffen! Es war das erwartete Jahreshighlight!
Nächstes Jahr treffen wir uns bei Holger in Elmshorn. Die Schräubchen haben schon gefragt.