Spenderei im Verkehr

Tobias hat mittlerweile das Spenderei wieder zusammen gesteckt und auf die Straße gebracht:
Vorderes Kennzeichen
Hat ja schließlich noch satt TÜV bis Ende 2014.
Er ist dabei einen restwertangemessenen Weg gegangen:
Das Kennzeichen halten Kabelbinder, die Batterie wird durch Pappstreifen an ihrem Platz gehalten, das fehlende Motoröl wurde (bis zum anstehenden Ölwechsel) mit Altöl ergänzt und auch sonst hält sich die angediehene Liebe im Rahmen:
Motorraum
Man achte bei der Gelegenheit auf den immensen Wischwasservorratsbehälter links im Motorraum. Andere Hersteller verwenden sowas als Sprittank.
Den Innenraum hat Tobias gänzlich auf die Bedürfnisse eines Handlungsreisenden im oberen Drittel des Verdienstsegments zugeschnitten:
Innenraum ohne Beifahrersitz und Rückbank
Die Kopfstütze ist mittlerweile aber wieder drin.
Ich durfte eine Runde drehen. Da kamen alte Erinnerungen hoch….
Ok, das Ei hier fängt das Stottern an, wenn man unter 2000 U/min versucht geschmeidig anzufahren, aber dann macht man sowas einfach nicht.
Die Kupplung geht auch einfach digital und der Motor bekommt auf den Kopp. Erhöht eher den Spaßfaktor.
Ist die Fuhre aber erstmal in Schwung, so hängt sie spritzig am Gas und auch die Gänge flutschen schön rein.
Die Lenkung ist direkt und ohne Servounterstützung sehr mitteilsam.
In den Kurven singen die dürren Reifen das Lied von der Haftgrenze und man hat Probleme, das Grinsen wieder aus dem Gesicht zu bekommen.
Wahnsinn, wie die kleinen Kisten abgehen!

Ein Gedanke zu „Spenderei im Verkehr“

  1. Kurze Korrektur: Als Facelift-Variante (Modelljahr ’93 und später; erkennbar am enormen Wischwassertank) hat die Karre serienmäßig eine Servolenkung. Merkt man allerdings glücklicherweise kaum bzw. nur im Stand. Könnte mir auch gut vorstellen, dass das eher eine Marketing-Geschichte war als eine gängige Forderung der Konsumenten.

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