Während ich auf die Menschen mit Technik und passendes Wetter wartete, haben die jeweils Besten (Nachbar und Ehefrau) mir geholfen, die zweite Reihe Dränmatte (weber.sys 983) zu montieren. Das ging mittels Schraubzwingen und kleiner Brettchen erstaunlich gut:
Damit beim verfüllen keine Erde hinter die Matte fällt, habe ich auf die Mauerkrone OSB-Platten gelegt und etwas über stehen lassen. Mit Sprühfarbe habe ich das spätere Bodenniveau markiert. 40 cm darunter (für den späteren Pflaster-Unterbau) sollte mit der Erde Schluss sein. Dazu gab es extra Markierungen, die aber auf dem Bild nicht zu erkennen sind.
Auch die Silofolie über dem vor 2,5 Jahren gegrabenen Hang kam weg. Da wurde ich schon mehrfach gefragt, ob die den Hang am rutschen hindern sollte? Die Antwort ist: Jain. Durch die Folie trocknete die Erde nicht so sehr aus bzw. wurde ausgespült, was sie widerum stabiler hielt. Das hat so gut funktioniert, dass man nach all der Zeit noch die Spuren der Baggerschaufel sieht:
Donnerstags abends kam dann die erste Fuhre Erde:
Der Verschlag hielt die ganze Aktion über super. Weder die Straße noch Nachbars Geranien wurden belästigt.
Am nächsten Morgen starteten wir früh. Lutz am Bagger, ich am Frosch (Bomag BT60):
Es gab immer lagenweise Erde, die ich dann verteilte und verdichtete:
Wenn ihr euch über die schwarzen Streifen auf der Dränmatte wundert: Der Auspuff von „Bomag“ wird echt heiß und schmilzt Fließ und Matte. Daher immer mit der linken Seite vom Frosch an der Wand lang… Wir haben die Stelle später mit einfacher Noppenbahn geflickt.
Auch an den Seiten haben wir den Graben verfüllt.
Dabei musste Lutz viel Gefühl am Bagger beweisen, wenn er um den Kran herum kleine Ecken verfüllen sollte:
Schlussendlich passte es mit der Erde aber sehr gut, so dass er mit dem Bagger die Buchte „ausfegen“ konnte:
Mittlerweile habe ich auch den provisorischen Zaun umgesetzt:
Ganz ungewohnt, wieder so viel Platz rings um das Genesungswerk zu haben.
Ich werde jetzt erstmal ein paar letzte Schalungssteine setzen und ausgießen.
Ende November soll es dann mit mit schottern und ggf. pflastern weiter gehen. Das wird dann eine schöne Basis um mit Poroton weiter zu mauern.
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