Das große Schräubchen wünschte sich für Barbies aktuelle Kollektion einen Kleiderständer.
Nix leichter als das. Umsetzung prompt zugesagt und an Vaddern outgesourced. So geht modernes Management.
Damit er aber nicht ganz ratlos dasteht, habe ich ihm dieses Video als Inspiration zugeschickt:
So oder so ähnlich bitte.
Er hat sich für „so ähnlich“ entschieden.
Da mit dem Nähzimmer Barbies Kolletion auf absehbare Zeit deutlich anwachsen wird, wurde das Ganze etwas größer geplant (und auch damit es etwas besser „bespielbar“ wird). Basis ist ein Brett mit 34 x 20 cm, zwei Holzleisten in 18 x 1,8 x 1,8 cm und einige Rundstäbe:
Gebaut wurde das Ganze als Samstagsprojekt. Das große Schräubchen durfte natürlich mithelfen:
Die Leisten wurden doppelt mit Sacklöchern versehen, so dass die Rundhölzer eingesteckt werden können:
Das große Schräubchen hat dann alles verleimt und mit Opas Kleiderbügel-Prototyp wurde getestet, ob es wie angedacht funktioniert:
Madame war zufrieden, daher durfte der Kleiderständer lackiert werden und wir mit der nordkoreanischen Kleiderbügelserienproduktion beginnen.
Nach einigem tüfteln haben wir folgendes Prozedere in die Serienproduktion überführt:
Man schraubt zwei Schrauben in 6 cm Abstand auf ein Brett und markiert sich die Mitte. Darum legt man einen 22 cm langen Draht, der an der einen Seite 6 und an der anderen Seite 10 cm über steht. Nun biegt man den Draht um, so dass er sich leicht neben der Mitte kreuzt (hier etwas experimentieren):
Anschließend verrödelt man den Draht, so dass nur noch das lange Ende übrig ist (ca. 3 Wicklungen):
Nun entfernt man eine der Schrauben, nimmt den Rohling ab und formt den Haken.
Die Kleider halten übrigens besser, wenn man mit einer Rundzange links und rechts kleine „Hörner“ formt:
So sieht der aktuelle Stand im Kinderzimmer aus:
Derweil experimentiert Vaddern noch mit großen Drillingen als Handtaschen- und Hutbügel und die Beste von Allen sinniert auf witzigen Schnittmustern.
Leuchtende Augen bei jung und alt, was will man mehr?!