Nachdem Mehl erraten hatte, was für einen neuen Jagdwagen wir im heimischen Fuhrpark haben, schuldete ich ihm ja noch seinen Gewinnerkeks.
Gewünscht wurde statt Nüssen, Bier als Zutat.
Sein Wunsch war mir Befehl.
Hier also ein Rezept für echt männliche Bierwerkzeugkekse:
Zutaten:
– So viel Mehl wie ihr wollt (700g reichen für eine ganze Horde hungriger Schrauber)
– 200 ml Raps- oder Sonnenblumenöl
– 250 g Zucker
– 250 ml Bier (Ich habe Bockbier genommen. Je herber, desto besser)
– 1 Päckchen Vanillinzucker
– 1 Päckchen Backpulver
Die Zubereitung ist denkbar einfach. Alle Zutaten kommen in eine große Schüssel und werden vermengt. Als einziges ist zu beachten, dass das Mehl langsam zuletzt hinein kommt.
Zum umrühren eignet sich eine Küchenmaschine mit Knethaken am besten:
Der Teig muss schön fest sein. Ist er zu flüssig, wirds nix mit dem ausstechen. Lasst ihn besser etwas länger rühren, so dass der Teig schön zäh ist.
Ist alles schön vermengt, kommt die Schüssel samt Teig für 6-7 Stunden in den Kühlschrank, damit er ruhen kann.
Anschließend puhlt ihr den Teig aus der Schüssel:
und rollt ihn nicht zu dünn aus. Zum ausrollen geht auch zur Not die leere Bockbier-Flasche (ohne Etikett):
Auf dem Bild seht ihr auch schon die männlichen Ausstechformen. Die gab’s mal im Fusselshop und gehören der Besten von Allen.
Nun beginnt der nervige Teil. Ausstechen….
Je dicker euer Teig ist, desto besser lassen die Kekse sich ausstechen. Aber Achtung, der Teig geht im Ofen noch ein wenig auf.
Nachdem man stundenlang kleine Bohrmaschinen ausgestochen hat, kommen die Kekse für ca. 15 Minuten bei 180°C in den Backofen.
Fertig sehen sie dann so aus:
Wenn man dann ein nicht so luschiges Bier genommen hat, wie ich, haben sie eine ganz leichte Biernote.
Ansonsten sind sie recht süß und lassen sich gut nebenbei knuspern.
Ich habe zwei große Tüten mit zum Abschieds-Garagendonnerstag genommen und dort fanden sie regen Absatz.
Auch Rätselkönig Mehl war zufrieden mit seinem Gewinn.
und wie der zufrieden war! Lecker!
hallo,
wirklich cooler Blog mit ner Prise Humor geschrieben.
Die Kekse werd ich zu passender Zeit ausprobieren 🙂
und der Räucherofen ist der Knaller!
weiter so…
Hi Marc,
danke für das Lob! Wenigsten einer, der nicht über den Räucherofen meckert 😉
Dein Blog lese ich regelmäßig zusammen mit dem deines Bruders per RSS-Feed. Ebenfalls gute Arbeit!
Hab ich schon einiges draus gelernt, z.B. das Tempern des Acrylglases.
Tolle Formen sind das! Da wird meine Frau Augen machen, wenn ich ihr zu Weihnachten mit sowas ankomme 🙂