Der Marder nagt am Lambda III

Vor einiger Zeit meldete sich Michael und bat um Hilfe. Leider gab es aber nichts an seinem Speedster zu schrauben (den hat er leider vor kurzem verkauft) sondern der Alltags-Pampasbomber machte Malessen:

Hatte doch ein Marder das Kabel der ersten Lambdasonde durchgebissen:

Ein Problem, das mir hinreichend bekannt war.
Wie ihr seht, hat so ein 1,0l EcoBoost-Dreizylinder den großen Vorteil, dass der Motorraum trotz Wunderwerk der Technik erstaunlich geräumig daher kommt.
Da lässt es sich recht komfortabel schrauben, zumal die abgebissene Sonde direkt vor einem liegt.
Um ihren hinteren Stecker zu lösen, sollte man lediglich das Rohr des Luftfilters ausbauen, was ebenfalls schnell erledigt ist:

Die neue Sonde (Bosch 0258017467) hatte Michael schon besorgt:

Zum löten, wie beim Combo, war zu wenig Restkabel an der alten Sonde.
Dank der guten Zugänglichkeit ließ sich der 22er-Ringschlüssel auch gut auf die alte Sonde aufstecken und das Ganze mit moderatem Kraftaufwand lösen:

Genauso fix war die neue Sonde eingebaut und der Stecker in den Tiefen des Motorraumes eingeclipst:

Danach gab es noch ein bisschen OBD-Magie im Fehlerspeicher:

und nach knapp einer Stunde waren wir gemütlich mit dem Pflichtprogramm durch.
Es folgte noch ein bisschen Spiralschlauch gegen erneute Marderattacken und ein Marderpiepser zur nonletalen Vergrämung.
Michael ist glücklich und ich hatte mal wieder eine entspannte Zwischenschrauberei.

Ein Gedanke zu „Der Marder nagt am Lambda III“

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