Schwertransport

Aktuell fehlt noch die Trennwand in der Halle. An deren Stelle habe ich mein halbes dutzend Stahlträger für die Dachsparren gelagert:

Die müssen da also weg. Jeder von den Trägern wiegt ca. 350 kg macht zusammen schlappe 2,5t. Mit den beiden Stürzen drauf werden es wohl eher 2,8t sein. Jeden Träger alleine mit dem Kran umlagern war mir zu umständlich. Ohne Helfer sind die Träger am Kran baumelnd nur schwer zu bändigen. Also als Paket bewegen. Mein treuer Hubwagen kann schon mal ein Ende anheben. Für das andere Ende musste ich mir was basteln.
Ausgangspunkt ist eine Palette, die 6 Schwerlastrollen (á 300 kg Traglast) bekam und mit einigen Holzresten verstärkt wurde:

Auch die Oberseite bekam eine Ertüchtigung um die Last besser zu verteilen:

Die mittleren Rollen ächzten zwar unter ihrer Verantwortung, aber die Konstruktion hielt:

Ich startete einen müden Versuch, den Zug von Hand am Hubwagen zu bewegen. Als ich meinte die Stahlträger leise lachen zu hören, gab ich auf.
Was besitze ich, was diesen Schwertransport bewegt bekommt?
Als erstes dachte ich daran, den Gerontengolf vor die Chose zu spannen. Aber das konnte nur schief gehen.
Zum Glück fiel mir recht schnell mein Benzinspaten ein:

Ein bisschen musste ich mit den Gurten experimentieren, aber dann bewegte sich das Kratur zuverlässig und genau:

Ein Helfer zum bremsen der Fuhre (durch absenken des Hubwagens) wäre noch gut gewesen, aber ich will nicht meckern.
Dank drehbarer Rollen und Schiebeschild ließ sich das Paket auch seitwärts einparken:

Vorne kam der Hubwagen seitlich unter die Palette und ein Holzklotz fungierte als Puffer:

Jetzt steht alles schön kompakt an der Wand und ich konnte mit dem mauern der Zwischenwand beginnen:

Was machen eigentlich die Menschen ohne Bagger und Kran in solchen Situationen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert