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Wasser Marsch XI

Nachdem es gegen die Verwendung eines Campingsteckers zum Anschluss der Pumpenbank keinen Widerspruch gab, habe ich das mal so umgesetzt. Stecker und Buchse gab es im lokalen Globus Baumarkt für schmale 7,50 €. Eine überschaubare Investition für einen deutlichen Sicherheitsgewinn.

Wie man die blauen CEE-Stecker und Buchsen anschließt, steht normalerweise drauf, ansonsten hilft diese Seite. Genauso habe ich es auch gemacht:

Ich habe jetzt die untere Doppelsteckdose (genauso wie die äußere) mit Dauerstrom beklemmt. Ein erster Funktionstest in der Garage mit einem Schuko-Adapter:

Prinzip funktioniert. Also habe ich das starre Kabel, welches vom Schaltschrank nach draußen läuft mit einer Buchse versehen und die Sicherung rein gemacht:

Läuft auch. Sehr schön. Damit ist der Anschluss zum Haus nun sowohl verpolungssicher, als auch mit einem Berührungsschutz versehen.

Anschließend habe ich alles wieder abgestöpselt, in eine Tüte verpackt und die Sicherung umgelegt. So kann der Frühling kommen:

Wasser Marsch X

Es gab deutliche Kritik an meinem kleinen „Anschlusshäuschen.
Und das auch noch völlig zurecht! Das will ich nicht verhehlen (Herzlichen Dank!).
Wuschel machte deutlich, dass ein unter Strom stehender Stecker sich eher weniger gut mit umherstreunenden Kindern verträgt und as merkte an, dass ohne einen verpolungssichere Steckverbindung nie klar wäre, ob der Schalter am Anschlusshäuschen nun die Phase oder den Nullleiter schaltet.
Damit nachfolgende Generationen aus meinen Fehlern lernen können, hier mal ein simpler Schaltplan des Aufbaus:

Dreht man den Stecker am Haus um, wird aus blau braun….

Klar könnte man Wuschels Bedenken entgegen halten, dass ich ja im Herbst, wenn ich das Häuschen abbaue und dazu den Stecker ziehe, auch die Sicherung im hausseitigen Schaltschrank umlege, aber wie mein Nachbar (Höhenkletterer) zu sagen pflegt: „Eine Sicherung ist keine Sicherung und zwei Sicherungen sind eine Sicherung.“.
Also muss hausseitig eine Steckbuchse mit Berührungsschutz her.
Auf as Bedenken könnte man erwiedern, dass selbst wenn der Schalter nur den Nullleiter trennt, die verbauten Steckdosen ja immer noch einen eingebauten Berührungsschutz samt Kindersicherung haben und damit das Risiko nicht größer wäre, als wenn die Kinder im Haus ihre Finger in die Steckdosen stecken.
Aber auch hier gilt obige Regel und wenn man die Chose mit einfachen Mitteln sicherer machen kann, warum nicht?
Was haltet ihr von einem Hausanschluss mittels verpolungssicherer CEE-„Camping“-Steckverbindung?

Damit wäre sichergestellt, dass nicht aus blau braun wird, es gäbe einen Berührungsschutz und dazu noch eine hübsche Klappe für die feuchte Jahreszeit.

Das man an starre Leitungen wegen der Gefahr des Kabelbruchs keine Stecker bauen darf, ist mir bewusst, aber ich hoffe, dass wir wenigstens hier Konsens erlangen, dass dies in diesem „statischen“ Anwendungsfall zu vernachlässigen ist.