lecken vom Nehmer, klappern vom Rohr

Am Wochenende haben Vaddern und ich uns mal ein wenig des Kleinen angenommen.
Vaddern hatte seit einiger Zeit bemerkt, dass der Nehmerzylinder der hydraulischen Kupplungsbetätigung leckte.
Die Gummis der Umgebung waren auch nicht mehr in bestem Zustand, so dass man da in einem Aufwasch einiges beheben konnte:
undichter Kupplungsnehmerzylinder
Vom Bug hatte ich ja schon einige Übung, was den Ausbau von Kupplungsnehmerzylinder und deren Zerlegung angeht.
Dementsprechend fix war er auch ausgebaut, ein neuer Staubschutz auf den Betätigungsarm gezogen:
neue Staubschutzkappe am Kupplungsarm
und zerlegt:
Kupplungsnehmerzylinder zerlegt
Die Zylinderwände zeigten sich erfreulich glattflächig, so dass wir es erstmal nur mit einem neuen Innenleben versuchen.
Anschließend wieder alles zusammen geworfen und entlüftet:
Kupplung entlüften
Bei der Farbe der Flüssigkeit war auch ein Wechsel augenscheinlich nötig.

Weiterhin beschwerte sich Vaddern über ein „Klonk“-Geräusch bei Lastwechseln.
Eine genaue Inspektion der Achs- und Kardanwellengummilager brachte keine Erkenntnis. Auch die Kreuzgelenke der Kardanwelle scheinen spielfrei zu sein.
An der Auspuffanlage fand sich jedoch eine Stelle, welche augenscheinlich unliebsamen Kontakt zur Karosserie pflegt:
Flexrohr schlägt an Karosserie
Um jetzt erstmal zu testen, ob es die Quelle des „Klonks“ ist, haben wir die Stelle mit Hitzeschutzband umwickelt:
Flexrohr umwickelt
So gepolstert sollte das Geräusch zumindest wesentlich leiser sein.
Stellt es sich als Quelle heraus, werde ich mal die Motorlager näher in Augenschein nehmen und gegebenenfalls versuchen den Verlauf des Auspuffs zu optimieren.

Ein Gedanke zu „lecken vom Nehmer, klappern vom Rohr“

  1. Wir sollten uns auch anschauen, ob der Auspuff im Schubbetrieb oder unter Last anschlägt. Ich habe es bisher so verstanden, dass das Geräusch beim Wechsel zum Schubbetrieb auftritt. Wird der Motor dann möglicherweise vom Antriebsstrang verdreht?

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