Nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen waren, konnte ich mit dem Pflastern beginnen. Auf die Frostschutzschicht aus grobem Schotter kam eine 5 cm Schicht grober Sand mit 3 % Gefälle (Wetterseite) vom Haus weg:
Zum abziehen habe ich Regalbeine im Sand verbuddelt. Die Höhe habe ich so gewählt, dass die Steine beim losen setzen 2 cm über das spätere Niveau hinaus stehen. Zwei auf Zielhöhe gesetzte Pfastersteine dienten mir hierbei als Auflage für Richtscheid und Wasserwaage:
Da der breitere hintere Teil ziemlich genau 100cm tief ist, konnte ich dort auch direkt meine Wasserwaage zum abziehen benutzen und so stetig das Gefälle kontrollieren. Die Steine anschließend zu setzen war eine reine Freude:
Das lag neben der genauen Planung der Maße zum großen Teil an der tollen Steinsäge, die ich mir von meinem großzügigen Nachbarn ausborgen durfte:
Solltet ihr mal ähnliches vor haben, mietet euch eine solche Säge! Gold Wert! Tolle, saubere, maßhaltige Schnitte und ein angenehm einfaches Arbeiten. Kein Gewürge mit dem Steinbrecher oder Stauborgien mit der Flex. Ich bin wirklich begeistert. Auch die Rasenkantsteine ließen sich damit wesentlich besser schneiden, als mit Flex und Diamantscheibe.
Die gepflasterte Fläche habe ich kurz vor den Rohren enden lassen und mit einem Betonrücken versehen:
Sollte man da mal was aufbuddeln müssen, kann man es so machen, ohne das Pflaster hoch nehmen zu müssen. Außerdem ersparte ich mir so das Stückwerk rings um die Rohre. Die Füße des Wärmetauschers samt Entwässerung habe ich mit Buntkies überhäuft:
Die KG/HT-Rohre werden später noch so abgeschnitten, dass auch sie verschwinden. Zum verfugen hatte ich wieder tatkräftige Hilfe. Es gab zwischendurch auch einen Sandkakao zur Stärkung:
Anschließend konnte ich Richtung Garage weiter Kantsteine setzen. Dort soll später ein kleines Baustoff- und Holzlager hin.
Primär dient diese Kante aber auch dazu, eine gerade Linie für den Rasenmäher zu haben. Nichts nervt mehr, als irgendwelche verwinkelten Ecken, die man nicht in einem Rutsch mähen kann.
Paralell hierzu konnte ich mich schon mal um eine zumindest provisorische Verrohrung der Gartenpumpe kümmern, um die es dann im nächsten Artikel geht.
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…und seht den fleißigen Waschfrauen zu!
Nachdem die Innenausstattung aus dem Spender-Ei gerissen war, habe ich sie im Combo mit zu Vaddern genommen.
Er und ich sind ja mittlerweile Profis, wenn es um das Zerlegen von Innenausstattungen geht. Schließlich haben wir sowohl beim RAV4 als auch beim Combo erfolgreich Sitzheizungen nachgerüstet.
Befestigt sind die Bezüge beim Mazda 121 DB mit den alt bekannten Kupfercrampen:
Mit der Kneifzange ließen sie sich recht gut lösen und der Bezug sich Stück für Stück abziehen:
Auch der Bezug der Rückbank ist mit Crampen befestigt:
Hierbei muss auch die Durchführung für die Gurtpeitschen in der Mitte gelöst werden.
Am Ende taten Vaddern und mir anständig die Pfoten weh, von den unzähligen durchgekniffenen Crampen.
Einen Tag später trudelte Tobias ein und widmete sich hingebungsvoll einer rituellen Waschung der Bezüge:
Nur allerbestes Feinwaschmittel ließ er an die handgekneteten Stoffe.
Der Nikotingehalt im ersten Waschwasser hätte anschließend ausgereicht um einen ausgewachsenen Berggorilla umzubringen:
Nach dem nächsten Durchgang sah die Brühe dann schon viel besser aus:
Wenn ich Tobias richtig verstanden habe, hat die Wäsche sowohl dem Geruch als auch den Farben sehr gut getan.
Für den Wiederbezug will sich Tobias testweise gegen Kabelbinder und für neue Polstercrampen entscheiden.
Ich hab aber schon vernommen, dass ein erster Versuch ohne sündhaft teure Polsterzange kläglich gescheitert ist.