Am vergangenen Sonntag war ich, wie angekündigt, mit der besten Freundin von allen und meinem Bruder beim Osnabrücker Bergrennen. Traum Wetter und mal wieder Motorsport zum anfassen sind einfach eine unwiderstehliche Mischung.
Es war auch schön festzustellen, dass die Veranstalter offensichtlich mein Blog gelesen haben und diesmal den Einlass wesentlich besser organisiert hatten. Diesmal gab es vier Kassen. Dementsprechend waren wir auch nach knapp 10 Minuten drin. Zum Rennen selbst gibt es wenig Neues zu berichten. Schön nah, schön laut, schön historisch.
Diesmal hatten wir allerdings nicht so einen tollen Platz wie im letzten Jahr. Dieses mal saßen wir in der „Deli-Kurve“ (nicht der blaue Pfeil):
Ich hab diesmal auch ein paar Fotos und Videos gemacht. Hier findet ihr mein Foto-Set zum Bergrennen (137 Fotos). Die Videos die ich gedreht habe, findet ihr hier in meinem Youtube-Channel. Die Fotos vom Rennen selbst sind eher unspektakulär. Schöner finde ich da schon zwei meiner Videos. Einmal einen alten Formel Wagen, der sich ein bisschen verbremst:
Und dann noch den Soundvergleich zwischen Nascar-Pick-Up und Ferrari FXX:
Ein Highlight war aber auch in diesem Jahr wieder der Besucherparkplatz, auf dem wir uns knapp zwei Stunden rumtrieben und trotzdem nicht jeden Wagen gesehen haben.
Hier nur ein paar Beispielbilder:
Vorderes Ende der Reihe:
Hinteres Ende:
Schöner Dimensionenvergleich, wie ich finde.
Auch der Ford Crown Victoria Police Interceptor (Geiler Name!) war eine imposante Erscheinung:
Wobei ich nicht so richtig gerafft habe, wozu die Zahlen-Tastatur (zusätzlich zum Schloss!) auf der Tür dient:
Als ich diesen Ford Mustang Shelby Cobra GT almost 500 erblickt habe:
musste ich spontan an diesen, sehr erheiternden, Top Gear Test denken:
Sehr erheiternd fand ich auch diesen Opel Corsa TR Stufheck in bestechend gutem Zustand mit nettem Aufkleber:
Warum man sein Auto beim Bergrennen nicht offen abstellen sollte, zeigt das herrlich skurrile Armaturenbrett dieses Nissan 300ZX Twin Turbos:
Das wird ne schöne Putz-Aktion für den Eigentümer.
Schön finde ich es auch immer wieder, alte S-Klassen ohne rechten Außenspiegel zu sehen:
Was für ein knauseriger Mensch muss man damals gewesen sein, um sich zwar ne S-Klasse zu bestellen, aber die 17,56 DM für nen zweiten Außenspiegel nicht ausgeben zu wollen?!
Das soll erstmal als kleiner Auszug genügen. Die Anderen Bilder könnt ihr euch ja einfach im Set angucken. Nicht, dass ich euch hier noch langweile…
Das mal wieder sehr staubig war, konnte man auch ganz gut an uns selbst sehen:
Das wir im nächsten Jahr wieder hin fahren steht eigentlich schon fest. Vielleicht schaffe ich es dann ja, schon vorher Karten zu besorgen und an einen Sonnenschirm zu denken…
Nicht, dass uns hier jemand mangelnde Recherche vorwirft: Der „Außenspiegel, rechts, von innen elektrisch einstellbar“ wird in der ’83er Preisliste von Mercedes-Benz mit einem Aufpreis von 193.80 DM gelistet – immerhin fast ein halbes Prozent des Listenpreises für das Basismodell 280 S.