(Achtung, Strafverfolgungsbehörde: Ironie!)
Auch wenn Aktenzeichen XY-Ungelöst neuerdings anderes behauptet, so stellt unsere Familie doch eigenes Brennholz her. Allerdings verkaufen wir es nicht, sondern nutzen es um unsere eigenen Hintern in kalten Winternächten vor dem Kamin/Ofen zu wärmen.
Problematisch ist die Lage unserer Holzquelle. Rings um sind Wohnhäuser sowie öffentliche Straßen und es ist ein ziemlich steiler Hang. Da muss man schon mit einigen Tricks arbeiten, damit solche Kawenzmänner von Buchen
nicht in Nachbars Dachstuhl landen.
Lange Jahre wurschtelten wir als ambitionierte Hobbyholzfäller mit Flaschenzügen, Seilen und schrittweisem absägen der gefährlichsten Bäume. Der Grad der Eigengefährdung war teils leider immens.
Abhilfe brachte erst die beherzte Investition in einen Greifzug:
Er bewegt 3,2 Tonnen (+ Sicherheitsfaktor 5) in jeder Lage und in jedem Winkel. Damit könnten wir also auch Tobias Chrysler oder eine Hand voll Reliants Senkrecht eine Wand hoch ziehen um den Staub der Jahre raus rieseln zu lassen.
Bei Bäumen reicht es nun einfach den Zug an einem anderen Baum in gewünschter Fallrichtung zu befestigen
und das Stahlseil möglichst hoch im zu fällenden Baum zu befestigen. Fällspalt und Vorspannung des Baumes bringen ihn dann dazu, auch bergauf zu fallen. Auch wenn sich ein Baum in der Krone eines Anderen verfängt ist der Mehrzweckzug Gold wert. Da sind nun keine gefährlichen Experimente mit Leiter und Kettensäge mehr nötig. Im Zweifel zerreißt der Zug einfach die verhedderten Äste. Da kennt er keine Gnade.
Die Investition lege ich also jedem nahe, der regelmäßig selbst „ins Holz geht“ und dort nicht nur Weihnachtsbäume fällt!
Bei Interesse gibts hier ein schönes Video zur Funktionsweise.
… ich sehe – wir haben mehrere gemeinsame Hobby´s! 🙂
Der Greifzug ist eine abolut sinnvolle Investition – ebenso ist es kein Schaden für solche Einsätze einen ordentlichen Fällheber zur Hand zu haben …