Auch bei der REMA I bin ich ein wenig weiter gekommen.
Ich habe mal den Tipp von dieser Seite ausprobiert und habe mir ein paar Silikon-Schleifscheiben für den Dremel besorgt.
Damit habe ich sowohl die verrosteten Abdeckungen, als auch die mitgenommenen Chrom-Teile angegriffen:
Auf dem obigen Bild sieht man schon, wie ich den Kommaschieber behandelt habe. Der weiße Belag kommt von der anschließenden Behandlung mit „Nevr-Dull“. Verrostete Stellen, bei denen sich der Chrom schon gelöst hatte, wurden „eingeschliffen“ und sind nun etwas dunkler erkennbar.
Auf dem nachfolgenden Bild könnt ihr schön den Behandlungsverlauf sehen:
So wie das linke Ende sah das ganze Teil aus. Poliert man nun die Abdrücke meiner Griffel weg, erstrahlt es wieder in nahezu altem Glanz.
Um die Vorderseite der oberen Abdeckung abschleifen zu können, musste ich noch den Sperrschieber für die Trommel entfernen:
Dabei muss man besonders auf die winzigen Federn achten, welche sich in dem festen „Lager“ befinden:
Eines dieser kleinen Biester ist mir natürlich prompt weggeflogen…. Glücklicherweise habe ich gehört, wo es auf kam und konnte es dann auf allen Vieren wieder finden.
Hier noch ein schönes „Vorher-/Nachher“-Foto von der Abdeckung.
Vorher:
Nach ca. 5 Minuten:
Diese Schleifscheiben sind echt kleine Wunderteile!
Für Chrom und blankes Metall einfach perfekt. Sie nehmen nahezu kein Metall ab, entfernen aber zuverlässig Rost und alten Lack. Die Standzeit ist ebenfalls beachtlich.
Die Reste des weißen Lacks aus den Ziffern und Buchstaben habe ich mit einer Nadel in mühsamer Kleinarbeit raus gekratzt.
Ich werde die blanken Metallteile jetzt noch mit Fertan behandeln und anschließend schwarz glänzend lackieren.
Die Rückseiten und die Teile deren original-Lack noch gut war, habe ich nicht abgeschliffen. Diese Teile werde ich nur durch einen leichten Ölfilm konservieren.
Sobald sie fertig ist, wird das gute Stück bei mir ja keine wirkliche Feuchtigkeit mehr sehen. Da sollte das ausreichen.