Damit der Bug beim TÜV auch einen guten Eindruck macht, habe ich auch noch mal feucht durch gewischt.
In technischer Hinsicht habe ich den zur Entlüftung des Motors dienenden Öleinfülldeckel mal ausgewaschen.
Einfach auf einer Seite mit behandschuhter Hand zu gehalten, von der anderen Seite mit einer Spritze Verdünnung eingefüllt, auch zu gehalten und dann geschüttelt, nicht gerührt:
Da war ich wohl auch der Erste, der dass in den letzten 40 Jahren mal gemacht hat. Kam zumindest ein ansehnlicher Bodensatz bei rum:
Einer der Vorbesitzer hatte (in meinen Augen) sinnfreie Klettverschlüsse an den Steckfenstern angebracht. Der ekelerregend schmierige Kleber ging mit Terpentin ganz gut ab:
Danach haben wir mit Wasser und Kunststoffpflege die Fenster behandelt. Nicht das das Terpentin da noch was angreift.
Anschließend haben wir die Fenster eingehängt und verriegelt, um den Bug zu waschen.
Allerdings scheint er wirklich nur für trockene englische Sommer gebaut zu sein. Die ein oder andere Undichtigkeit fand sich nachher schon:
Aber dafür leuchtet er jetzt wieder in herrlichem Tangerine Orange:
Das Handbuch des Bugs berichtet davon, dass man die Steckscheiben auch bei Bedarf im Kofferraum verstauen kann. Das erschien mir bisher rätselhaft, aber mein Vater als alter Origami-Freund ergründete das Einfädelungsgeheimnis:
Da muss ich mir jetzt noch was einfallen lassen, wie ich sie im Kofferraum vor Kratzern und Schäden schützen kann. Vielleicht ne Tasche nähen?