Nachdem der Torsturz gegossen ist, nähern wir uns dem steinigen Finale des Genesungswerkes. Hier wartet leider viel Schneidarbeit auf mich, da sowohl für den Anschluss Torsturz-Wand, als auch das Pultdach die Porotonsteine einzeln auf Maß geschnitten werden müssen. Glücklicherweise konnte ich mir eine Norton Clipper Junior vom besten Nachbarn aller Zeiten schnorren:
Der Nachteil an der Säge ist, dass sie alleine kaum zu bewegen ist. Der Fachausdruck lautet: „Hundsbenen schwer“. Gute Gelegenheit, mich ein wenig beliebt zu machen und der Säge ein paar Rollschuhe zu spendieren:
Zwei Stücke Viereckrohr (Innendurchmesser = Außendurchmesser der Standfüße), Muttern, Schrauben und zwei Laufrollen und schon lässt sich der Hase auf festem Untergrund schön leicht manövrieren.
Nun aber ran an’s eigentliche Werk. Der Sturz ist 30 cm hoch, die Steine daneben aber nur 25 cm. Um da einen sauberen Anschluss mit kraftschlüssiger Verzahnung zu bekommen, musste ich von allen Steinen der ersten Reihe über dem Sturz eine Scheibe abschneiden:
Mit 2 cm Mörtelbett passt es hinterher perfekt:
Der nächste Halt waren die Diagonalen, auf denen später der Ringbalken für das Pultdach Sitz. Da habe ich jeweils Schnüre von den schon fertigen Seitenwänden gespannt und die Linien auf die Steine übertragen:
Auch hier lieferte die Steinsäge makellose Arbeit ab:
Auch längs ein akkurater Eindruck:
Wer ähnliches vor hat, sollte sich unbedingt eine solche Säge mieten! Kein Vergleich zu den unpräzisen Stauborgien mit der Flex!
Nun muss ich noch die U-Schalen auf die schrägen Mauerstücke kleben, wieder etwas Eisen binden und dann geht es auch schon an den Ringbalken. Das wird nochmal ein extra Abenteuer.