Da ich immer mehr in Rückstand mit den aktuellen Entwicklungen komme, gehts heute mal wieder am Räucherofen-Projekt weiter. Da muss noch einiges aufgearbeitet werden.
Nachdem das Räucherhäuschen nun grob fertig war, konnte es an die Detailarbeit gehen.
Um einen ersten Testlauf des Rohbaus absolvieren zu können, haben wir einen Einschub mit feinem Maschendraht bespannt:
Anschließend kamen zwei Schubebenen in den Ofen. Einmal oben:
Die Ebene ist später eher für hängendes Räuchergut.
Eine Zweite kam in die Mitte:
Anschließend haben wir den Ofen wieder mit Buchenholz angeheizt:
Und nachdem das provisorisch angebrachte Thermometer anständig Temperatur anzeigte:
Kam eine Ladung Eismeergarnelen auf das Gitter:
Die Biester haben den Vorteil, dass man sie zum Verzehr eigentlich nur auftauen muss.
Da konnte also nix schief gehen, sollten wir die Temperatur nicht oberhalb von 70-80°C halten können. So heiß muss die Kerntemperatur von Fisch (der spätere Hauptanwendungszweck unseres Ofens) nämlich werden, um eine zuverlässige Denaturierung zu gewährleisten.
Nachdem wir uns vergewissert hatten, dass der Ofen die notwendige Temperatur lange genug würde halten können, ließen wir das Feuer runter brennen und bedeckten die Glut mit Räuchermehl (Buchenspäne):
Anschließend konnten wir genau beobachten, aus welchen Ritzen der Rauch überall entfleuchen kann:
Als die Temperatur auf 30-40°C abgesunken war, haben wir das Räucherhäuschen geöffnet:
Alleine für den Anblick, war es die Arbeit wert!
Entsprechend schnell haben Vaddern und ich auch die kleinen Biester gepuhlt und zusammen mit Weißbrot sowie Odense-Dosenbier in der Abendsonne vertilgt: