Nachdem der Strom in der Stoßstange war, musste er ja noch seinen Weg in den Innenraum finden.
Der Abzweig Richtung Motor kam erstmal mit einem Kabelbinder und per Klebeband abgedichtet zur Seite:

Da bin ich mittlerweile einer Lösung auf der Spur, brauche aber noch ein paar Maße.
Unterwegs gen Innenraum habe ich noch für den Erdungsanschluss ein schönes Plätzchen gefunden.
Direkt unterhalb des Bogens vom Massekabel findet sich ein ungenutzter Massepunkt, an den man super mit der Ringöse des Steckers kommt:

So wird der ganze Wagen geerdet, sobald man den Stecker in die Steckdose einsteckt. Andernfalls würde man im Falle eines Defekts ggf. die gesamte Karosserie unter 230V setzen. „Ungerne“.
Da ich die Innenraumsteckdose jedoch nicht wie die Wikinger einfach in den Fußraum spaxen wollte, musste ich das Kabel um ca. 30 cm verlängern.
Dazu habe ich es mittels Einsensäge kurz vor dem Stecker gekappt:

Anschließend habe ich ein passend dimensioniertes flexibles 3-adriges Kabel angelötet und üppig isoliert:

Das Panzerkabel läuft jetzt zwischen der Batterie und dem Sicherungskasten durch den Stopfen vom Kupplungspedal:

Innen kommt es aus der entsprechend gelochten Dämmung und wechselt dann hinter der Fußraumverkleidung auf das verlängerte weiße Kabel:

Für die Innenraumsteckdose habe ich das große Ablagefach in der Mittelkonsole auserkoren:

Damit sie dort so schön dezent Platz findet, musste erstmal die Mittelkonsole raus.
Das geht beim Automatik aber nur, wenn man den Wählhebel in die hinterste Position bringt. Dank elektronischer Gangsperre und ausgebauter Batterie nicht ganz leicht.
Zum Glück gibt es aber eine Notentriegelung. Vor dem Ganghebel findet sich unter der Verkleidung ein kleiner gelber Schieber, den man reindrücken muss.
Anschließend kann man auch ohne Strom den Ganghebel bewegen.
In das Fach habe ich anschließend oben ein Loch gebohrt, so dass der starre Anschlussstecker dort versteckt hineinragen kann und lediglich die Steckdose sichtbar ist:

Nicht nur die Steckdosen spaxen die Wikinger normalerwise in den Fußraum, sondern auch die Heizlüfter. Das war natürlich auch keine Option.
Dementsprechend habe ich ihm ein maßgeschneidertes Podest gebastelt, geschliffen und grundiert:

Damit sitzt er nun im Winter fest in der großen Ablage oben auf dem Armaturenbrett:

Auch hier gab es natürlich anschließend einen Testlauf:

Im Innenraum wird es schon mal muckelig warm.
Bleibt noch der Motor….