Bestürzendes

Am Genesungswerk war nach Fertigstellung der Mittelwand der vordere Torsturz als nächstes dran.
Mein Betonbauer hatte mir geraten, den vorgesehenen Stahlträger in Beton zu gießen, auch wenn dies statischer Overkill wäre.
Die IPN 260-Träger sind ja nur 11 cm breit. Das war bei der 17,5er Mittelwand schon unschön zu mauern. Bei den 24er Außenwänden müsste ich die Steine dann doch arg balancieren. Außerdem riet er mir dazu, den Sturz zumindest einseitig an den Ringbalken anzubinden. Für diese Längsanbindung bekam er vier Rundeisen parallel. Damit mir der Beton aber später nicht einfach abplatzt und etwas mehr Halt hat, verpackte ich das Ganze noch mit Estrichmatten:

Gut, dass ich die fast 9 Jahre aufgehoben habe!

Der Kran setzte den Sturz dann auf die Mauervorsprünge:

Dabei bestätigte sich, dass ich einen Höhenunterschied von 1,7 cm zwischen den beiden Mauerseiten habe.
Mittels Baustützen und der Besten Ehefrau von Allen hob ich den Träger entsprechend an und sicherte ihn mit Keilen:

Die von der Schraubzwinge im Vordergrund gehaltenen Brettchen dienten als seitliche Absturzsicherung, während der Träger auf der Baustütze schwebte.
Der Schalungsstein vor Kopf bekam noch ein Loch und die Anbindungseisen für den Ringbalken:

Anschließend habe ich die Löcher in den Porotonsteinen verschlossen, damit mir dort der Beton nicht rein läuft:

Den Träger habe ich mit Quellmörtel unterfüttert:

Nachdem er ausgehärtet war, habe ich die Keile entfernt und auch den restlichen Spalt noch mit Quellmörtel verfüllt.
Nun kam von unten eine 24 cm breite Baubohle unter den Sturz:

Von einem Bekannten konnte ich mir ein beschichtetes Schalbrett schnorren, passend zusammenstückeln und mittels Porotonsteinen auf die richtige Breite justieren:

Bevor ich die Schalung aber am Träger montieren konnte, musste ich mich erst um eine Zwischenbaustelle kümmern.

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