Guck mal auf den Tacho, wie spät es ist

Beim Studium der neusten Ausgabe des Motoraver-Magazins (wärmstens empfohlen an dieser Stelle!) fiel mir die Anzeige des Uhrenherstellers „Bergmann“ in mein gerötetes Auge.
Die Jungs stellen neuerdings Armbanduhren im Tacho-Design klassischer Automobile her. Das alleine ist ja schon ne spitzen Sache, aber die setzen noch eins drauf und sprechen auch meine andere große Leidenschaft an: Automatikuhren. Ich trage seit Jahren im Alltag eine Automatikuhr und mir kommt auch zeitlebens nix anderes mehr ans Handgelenk. So ein feinmechanisches Kunstwerk ist einfach eine Augenweide! Es geht also entgültig ein Traum in Erfüllung: Man trägt, was man fährt!
Bisher ist die Auswahl bei den Zifferblättern noch überschaubar, aber ich habe schon gelesen, dass sich das mit der Zeit ändern soll. Mehr als traumhaft wäre es ja, wenn sie noch den Tacho vom Volvo P1800 als Ziffernblatt herausbringen würden. Muss ich den Jungs glaube ich mal vorschlagen… mit Nachfrage erzeugt man Angebot! Damit ihr die potentielle Schönheit nachvollziehen könnt, hier ein Bild:
Volvo P1800 Tacho und DZM
Sehr gut gefällt mir, von den bisher herausgebrachten Uhren, die vom Mercedes Strichacht:

Herrlich sachlich und nüchtern. Aber dabei auch ein Verweis auf die technische Brillianz, die dahinter steckt. Sowohl beim Produkt aus Sindelfingen als auch bei dem Automatikwerk.
Und auch beim Preis kann man absolut nicht meckern: 199€ für eine Automatikuhr ist ein echtes Schnäppchen. Dafür kann man sie dann auch wirklich jeden Tag tragen und muss keine Angst um Kratzer haben.
Die gesamte Kollektion findet ihr hier.
Mein Vater sprach davon, mir eine weitere Automatikuhr zum Examen zu schenken…ich glaube, ich werde ihm den Link mal dezent zu kommen lassen. Dies ist übrigens auch ein dezenter Hinweis an meinen werten Herrn Bruder… 😉

Nachtrag: Ich stelle gerade verstörenderweise fest, dass sowohl die Skaleneinteilung als auch die Ziffern auf der „/8-Uhr“ falsch sind. Warum ist das so? Hat da wer ne Ausrede für? Hier zum Vergleich:

3 Gedanken zu „Guck mal auf den Tacho, wie spät es ist“

  1. Das Spitzenmodell 250 CE der W114-Baureihe leistete dank Bosch D-Jetronic 150 PS und erreichte damit eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h (vgl. strichachtcoupe.de). Möglicherweise handelt es sich beim Ziffernblatt der Uhr also um den Tacho des 250 CE. Vielleicht hat es aber auch lizenzrechtliche Gründe.

  2. Ja, das mit der Lizenz hab ich mir auch schon überlegt. Ein anderer Grund (zumindest für die geänderten Striche) könnte auch sein, dass man sonst keine Striche genau in 15-Minuten Abständen hätte.
    Aber auch die Zahlenabstände im Vergleich zu den Strichen sind ja unregelmäßig. Der 30 Km/h-Abstand von 140 zu 170 ist kleiner als der von 110 zu 140….hmmm.
    Ich hab gerade diese und diese Auktion gefunden. Beide Tachoscalen anders. Und dann gibts noch einen bis 240 km/h (original? Keine Ahnung)…. aber mehr Varianten gabs meiner Recherche zufolge beim W114/115 nicht.

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