Nope, dieses Blog wird nicht spontan politisch!
Es geht vielmehr um Sir Edwards Fahrtrichtungsanzeiger bzw. dessen Rücksteller.
Seit ich ihn habe, muss man nach einer Rechtskurve immer den Blinkerhebel selber in seine Ausgangsposition zurück führen. Bei einer Linkskurve springt der Hebel von alleine wieder zurück. Nix tragisches, aber nen Blick auf den Mechanismus kann man ja trotzdem mal werfen. Vielleicht ist es ja nur eine Kleinigkeit.
Also Abdeckung von der Lenksäule ab und analysieren:
Auf der Lenksäule sitzt ein Ring mit einem Nocken. Dieser Nocken befindet sich bei Geradeausfahrt auf „neun Uhr“. Lenkt man nun nach rechts, dreht sich der Nocken im Uhrzeigersinn und gleitet unter dem angeschrägten Arm des Blinkerhebels durch, indem er diesen nach oben drückt:
Dreht man nach Beendigung der Kurvenfahrt das Lenkrad nun wieder zurück, so stößt der Nocken auf seinem Rückweg gegen die stumpfe Seite des Hebelarms und drückt ihn zurück in seine Ausgangsposition. Simples Prinzip. Gut zu durchschauen.
Leider kommt der Arm des Hebels für den „Rechts-Anschlag“ aber nicht tief genug runter, so dass der Nocken auf seinem Rückweg einfach unter ihm durch gleitet:
Blöd. Es fehlt ungefähr ein Millimeter. Drehen der Blinkerarmatur bringt auch nix, da sie dabei ja nicht näher an die Lenksäule kommt. Und eine Einstellschraube für den Arm gibts leider auch nicht. Also entweder muss ich eines der beiden Teile mit Klebezeug „aufbauen“ oder irgendwie den Arm tiefer bekommen. Mal sehen, was mir da im Laufe der Zeit noch zu einfällt.
Ich kann es auf dem ersten Bild nicht genau erkennen, aber es sieht für mich ein wenig danach aus als habe der obere Bügel etwas mehr Luft. Kann man das justieren? Sind das Drehachsen, die sich hinter den hellen/braunen Kappen verstecken?
Ja, mein Augenmaß meint auch, das der obere Hebel etwas mehr Luft hat als der Untere. Leider sind das Braune keine Drehachsen, sondern die kontakte für die Kabelschuhe.
Normalerweise müsste der Nocken den Arm dort treffen, wo auch der Abrieb sichtbar ist.
Ist in Rialto-Kreisen ein bekanntes Problem und wird gerne und erfolgreich mit einem Aufbau des Nockens mittels Kleber oder „Knetmetall“ behoben.