Nachdem alle alten Kühlerschläuche entfernt und katalogisiert waren, sowie der Kühler auf der Werkbank lag, habe ich den Rialto nach draußen gerollt um den Motorblock zu spülen.
Dazu habe ich die Wasserauslässe an der Pumpe und dem Block mit Schläuchen zu einem Kreislauf verbunden bzw. verschlossen und anschließend den Gartenschlauch platziert:
Um das Wasser wieder aus dem Block raus zu bekommen, gibt es an der hinteren linken Seite eine Ablassschraube:
Auf dem Bild seht ihr auch schon eine Plastiktüte, die ich großflächig über der Fußraumöffnung ausgebreitet habe.
Das sollte man nachmachen, will man nicht den gesamten Fußraum überfluten:
Während das Wasser vor sich hin plätscherte, habe ich mit einem Draht im Ablauf rumgestochert und einiges an Sedimenten rausgeschwemmt bekommen:
Danach konnte es an den Umbau gehen.
Beim Volvo habe ich seinerzeit nach dem ersten Kühlmitteltausch Zitronensäure ins Wasser gegeben und bin eine Runde gefahren. Das löst den Dreck sehr gut. Anschließend einfach mehrfach klar durchspülen.
Aber Achtung – manchmal funktioniert das auch besser als einem lieb wäre: Beim Volvo musste ich anschließend den Kühler und kurze Zeit später auch den Wärmetauscher der Heizung ersetzen. Die Säure hatte mit Ablagerungen zugesetzte Löcher freigemacht. 🙂 Aber was soll’s? War schließlich vorher schon kaputt (wie anhand von Ablagerungen an/unter den Bauteilen ersichtlich wurde).
Ja, darauf hatte ich auch sinniert. Allerdings war mir das von dir bekannte Risiko zu groß, das ich mir da eine Undichtigkeit mit produziere.
Ich würde ungerne einem neuen Heizungskühler für einen 1984er Rialto hinterher laufen….
Ich weiß auch nicht, wie das die Abdichtung der nassen Laufbuchsen so findet. Die stehen ja direkt im Kühlmittelstrom.