Gelegentlich hatte ich schon die Situation, dass ich etwas mit dem Motorkran (aus Andreas Nachlass) anheben musste, aber dabei die vorderen Stützfüße nicht ausklappen konnte:
Ich habe mir dann immer damit beholfen, einen Kuhfuß (vulgo) quer über die hinteren Teil des Kranes zu legen und Gehwegplatten darauf zu stapeln:
Da ich für ein anderes Projekt aber Erfahrung mit einem Schweißgerät sammeln musste (das letzte Mal hatte ich eins bei Mehl und Goof in der Hand) habe ich ein paar Querverstrebungen für den Kran gebastelt, welche zukünftig das Nageleisen ersetzen sollen.
Die korrespondierenden Stellen am Kran habe ich blank gemacht:
Eingeschweißt habe ich die Stücke mit dem Fülldraht-Schweißgerät meines Nachbarn (Stahlwerk MIG 175 ST (Nachfolger)):
Erst wollte ich die mittlere Querstrebe oben auflegen. Das hätte aber einen Hochpunkt produziert und alles Aufgelegte hätte immer gekippelt:
Also Plan geändert, trapezförmig abgeflext und bündig eingeschweißt:
Für’s lackieren nach der obligaten Grundierung habe ich mal einen von diesen Spraydosen-Aufsätzen getestet:
Gut investierte 3,99€. Lässt es sich sehr angenehm mit arbeiten und die Sprühstöße sind deutlich besser zu dosieren.
Auf die Querstreben kam dann noch eine OSB-Platte und die seitliche Versteifung bekam einen Aufhänger für den Balancer:
Zwischenprojekt fertig und ein bisschen mit dem Schweißgerät warm geworden. Insgesamt bin ich vom Fülldrahtschweißen sehr angetan! Schön simpel und schnell zu erlernen. Besonders das man damit problemlos im Freien schweißen kann, finde ich sehr angenehm. Das Stahlwerk-Gerät macht seinem Ruf alle Ehre. Insbesondere der Support ist spitze. Der Haben-Wollen-Reflex ist geweckt.
Apropos! Das ihr hier keinen einzigen meiner Schweißpunkte gesehen habt, ist durchaus so intendiert….