Gestern musste ich feststellen, dass die Kupplung am Opel Astra G der Besten von Allen durch zu sein scheint.
Wenn man mit eingelegtem Gang, angezogener Handbremse sowie laufendem Motor die Kupplung kommen lässt, läuft der Motor einfach weiter. Würgt man nicht ab.
Dank hydraulischer Kupplung, gibts da auch keine Nachstellmöglichkeit.
„Grand Malleur de la Kack“, wie mein Vater zu sagen pflegt.
Da besteht also akkuter Handlungsbedarf. Die Beste braucht den Wagen für die tägliche Fahrt in den Knast (sie hat nen Schlüssel für beides).
Schnelle Internetrecherche fördert Preise ab 500€ für den Kupplungstausch zu Tage…*aua*.
Ich würds ja selber machen, aber ich hatte mit Kupplungen noch nie was zu tun. Keine Ahnung wie das geht, keine Ahnung wo die Fallstricke lauern, keine Ahnung worauf ich achten muss, keine Ahnung was ich brauche….
Ich hab im Netz schon eine (sehr dürftige) Anleitung gefunden, wie man beim X16SZR (Motorbezeichnung) um den sonst wohl unausweichlichen Ausbau des Vorderachsträgers und Getriebes rum kommt.
Allerdings reicht mir das nicht um die Aufgabe anzugehen.
Es ist ein Jammertal.
Autsch, das fehlte ja noch. Als hätten wir gerade Mangel an automobilen Baustellen…
Wie kam das denn? Unvermittelt oder mit leiser Ankündigung?
Gibt’s schon einen Plan B? Wittere ich einen neuen Auftrag für den Familien-Checker?
Ähem…hüstel…nach eingehendem Verhör der Besten gabs schon seit Januar erste Anzeichen: Schlechterer Anzug als bisher und schwammiger Schleifpunkt. In letzter Zeit musste am Berg vermehrt zurück geschaltet werden und ein anfahren am Berg war ohne zurück zu rollen kaum noch möglich.
Der Wagen ist schon in der Werkstatt. Da befassen sich Fachleute mit. Bei nem Daily ist der Spielraum für Experimente doch recht eng.
Der Familien-Checker muss dementsprechend nicht tätig werden.