„International versenden, werden die englischen Shops sicher nicht.“, waren meine letzten Worte bezüglich der neuen Batterie für Sir Edward.
Ich hatte mal wieder unrecht:
tayna.co.uk schicke (leider nur gegen Zahlung per Kreditkarte) mir die passende Numax 104-Batterie. Ich hatte vorher verschiedene Läden hier in Deutschland angeschrieben, ob sie mir diese Batterie wohl besorgen könnten, oder wenigstens Alternativen wüssten. Es war mal wieder ein Trauerspiel: Entweder sie antworteten gar nicht, oder winkten ab, oder schlugen völlig unpassende Alternativen vor.
Als ich dann beide Batterien mal nebeneinander gestellt habe, konnte man erkennen, dass die alte „No-Name“-Batterie anscheinend nur eine umgelabelte Numax 104 war:
Ich hab sie dann (nach dem aufwärmen) mit der mitgeschickten Batteriesäure befüllt und mir aus einem Hölzchen einen Füllstandsanzeiger gebastelt. Ein wichtiger Faktor für die Lebensdauer einer Batterie ist, dass die einzelnen Zellen immer gleichmäßig mit Säure bedeckt sind. Bei durchsichtigen Batterien mit Füllstandsmarken ist das easy. Bei den schwarzen Klötzen erfordert es etwas Fummelei. Das Internet propagandiert einen maximalen Füllstand 15mm über den Platten. Also auf dem Hölzchen markiert und mit der Spritze fein justiert:
Als Maßstab sollte man keine Metallteile verwenden, da die sich in der Säure anlösen und durch ihre Partikel die sie verfälschen könnten. Nach dem ersten Befüllen, sollte man den Bleiplatten mindestens eine Stunde Zeit geben, sich mit Säure voll zu saugen. Danach nochmal nachmessen und dann ans Ladegerät hängen.
Die 12 Volt Batterie sollte aufgeladen über eine Spannung von ca. 13,5 Volt verfügen ( eine 6 Volt Batterie ca. 7,2 Volt).
Anschließend habe ich den Klotz in den Rialto verfrachtet und wieder angeschlossen:
Nun schnurrt er wieder wie ein Kätzchen.
Kapitel abgehakt.