Jahresrückblick 2022

2023 drängelt schon mit Lichthupe im Innenspiegel. Gute Gelegenheit ein wenig den Fuß vom Gas zu nehmen und zu schauen, wie die bisherige Strecke so ausgebaut war.
„Bauen“ ist auch das passende Stichwort. 2022 stand ganz im Zeichen des Genesungswerkes und anderer Bautätigkeiten, auch wenn ich selbst das Gefühl habe kaum voran zu kommen.

Im Januar nutzten wir das ausgelaufene KfW-Förderprogramm 440 für die Installation zweier Wallboxen:

Der Februar beinhaltete viele Dinge, die hier nichts zu suchen haben. Als Vorbereitung auf die anstehenden Bautätigkeiten gab es aber einen Frühlingsservice am Bagger:

Im März gab es zur Abwechslung mal ein wenig Kfz-Schrauberei. Der Gerontengolf gab sich partiell verschlossen:

Der April ist mir in besonderer Erinnerung geblieben, durfte ich mir doch aus Heinrichs reichem Fuhrpark ein Gefährt für meine Dienstreise nach Bremen aussuchen:

Im Mai hatte ich alle Hände voll zu tun, um das Genesungswerk auf seine letzte große Betonlieferung vorzubereiten. Zentrales Element war hierbei mein DIY-Betonkübel aus einem IBC-Container:

Der Juni war die Stelle an der der Elefant die graue Suppe ließ. Das klappte zu meiner Begeisterung deutlich besser als befürchtet!

Der Wunsch der Kinder nach einer Kletterwand an der Piratenrepublik stand im Zentrum des Julis:

Im August kümmerte ich mich um die Wiederbelebung zweier IMI AL 1578-Sirenen:

Im September dominierte mich die Abdichtung der erdberührenden Außenwände des Genesungswerkes. Eine Arbeit für Strafgefangene und/oder Verwandte von der ich noch Monate später Probleme mit dem Handgelenk hatte. Nie wieder!

Die gesundheitlichen Probleme führten auch leider dazu, dass ich im Oktober nichts bloggenswertes zustande brachte. Wie gesagt: Eine echte Scheißarbeit.

Im November war ich wenigstens wieder soweit genesen, dass ich einen Spaten halten konnte. Das war dann auch die letzte Gelegenheit, die Baugrube vor dem Winter zu verfüllen:

Für den Dezember habe ich dann noch schnell Vaddern geholfen ein Balkonkraftwerk auf seinem Dach zu installieren:

„Mühsam ernährt sich das Eichhorn.“ Allerdings schafft es das Eichhorn so wenigstens die Balance zwischen Familie und Projekten zu halten. Andere schaffen in der Zeit zwar deutlich mehr, sind allerdings auch mit Anfang 40 schon wieder geschieden oder gescheitert oder beides.
Und gerade mein Ausfall im Oktober hat mir gezeigt, dass es die Projekte sind, die die Geschwindigkeit bestimmen und nicht ich.
Was auch dieses Jahr wieder deutlich wurde: Ohne Freunde und Familie wäre ich aufgeschmissen. Danke!

Wunschmäßig bin ich daher bescheiden für das nächste Jahr. Ich bin dankbar und zufrieden mit meinem Leben wie es ist. Da gibt es andere, die mein Kontingent an Neujahrswünschen deutlich dringender nötig haben. Es sei ihnen gegönnt.

In diesem Sinne: Euch allen ein frohes neues Jahr!

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