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Unser Mofaurlaub hat sich auch in anderer Hinsicht gelohnt.
Ich durfte die Spielzeugauto-Kiste des kleinen Bruders der Besten bezüglich Nachschubs für meine Pinnwand durchwühlen:
Pinnwand 2
Er behielt sich ein Vetorecht vor, nutzte es aber nur bei einem Hot-Rod auf Ford-A Basis, einem 36er Cadillac Landaulet und einem (zweiten) Jaguar XK 120. Den Rest meiner reichhaltigen Beute durfte ich als Bezahlung für unmoralische Computerdienste mit nach Hause schleppen.
Ich erhielt:

  • Jaguar XK 120
  • Renault Eiswagen mit ausziehbarer Markise
  • Mercedes-Benz 230 G
  • Mercedes-Benz 300 SL (Flügeltüren zu öffnen)
  • Mercedes-Benz 500 Pullman
  • Bugatti ??? (als „Spider-Car“)
  • Citroen 2CV
  • BMW 325i Baur Cabriolet
  • VW Golf I Cabriolet (mit Anhängerkupplung)
  • VW Käfer 1300
  • Wohnwagen (zu öffnende Tür)
  • Vauxhall Astra Mark I GTE (rechts gelenktes Modell)
  • Land Rover

Pinnwand 3

Zwischenzeitlich haben auch ein Dodge Charger, ein Mustang Mach 1, ein weiterer VW Käfer und ein Gruppe 2 Porsche zu mir gefunden.
Langsam füllt sich meine Pinnwand:
Pinnwand 1

Ich hab noch zwei fette Magneten übrig. da würde ich gerne alte LKWs, wie z.B. den Opel Blitz, drauf pappen. Mal sehen, ob ich da was finde.

50 Autos aus 50 Jahren abseits des Mainstreams

So würde ich diesen Artikel überschreiben.
BussinesWeek fand „Fifty Ugliest Cars of the Past 50 Years“ passender:

Interessant finde ich, dass ein recht hoher Anteil der dort gezeigten 50 Fahrzeuge sich bei uns in der Garage wiederfindet oder wiederfand. Dementsprechend erstaunt es mich auch nicht, dass ein noch wesentlich größerer Teil der dort gezeigten Fahrzeuge sich schon seit Jahren auf meiner imaginären Traumgaragenliste wiederfindet.

Naja, was will man von jemandem erwarten, der die Welt in die Krise gestürzt hat….

Sein Name ist Bond, Bond Minicar…

Im Reliantforum hat vor einiger Zeit jemand einen Bond gekauft. Bond war Reliants größter Konkurrent auf dem Threewheeler-Markt. Bonds Markenzeichen war bis Mitte der 60er (da wurden sie von Reliant aufgekauft) ein herrlich britisches Antriebskonzept. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

Wie zu sehen ist, bilden Motor, Getriebe und Vorderrad eine Einheit, welche sich per Lenkrad zwecks Lenkeinschlag um annähernd 90° drehen lässt. Angetrieben wurden die Bonds von Motorradmotoren, welche lange Zeit noch Zweitakter waren. Die Abstammung vom Motorrad brachte es mit sich, dass die Bond-Fahrzeuge (ebenso wie Lola) keinen Rückwärtsgang besaßen, was allerdings durch den winzigen Wendekreis etwas ausgeglichen wurde. Die Abstammung vom Motorrad brachte ebenfalls ein grandioses Detail mit sich: Auf dem Foto links vom Motor seht ihr eine Fußraste, mit der man den Motor ankicken kann!
Stellt euch mal die geile Show vor, wenn ihr auf dem Aldi-Parkplatz die Motorhaube von eurem Auto aufmacht, reinsteigt, kräftig tretet und es dann anspringt. Dann wieder lässig raussteigen, freundlich in die Runde grinsen, reinsetzen und losfahren… ein Traum!
Durch diese Lenkungs-Motorkonstrukion sind natürlich auch die Proportionen eines Bond etwas gewöhnungsbedürftig:

Neben dem hier gezeigten Saloon gab es natürlich noch eine Estate-/Lieferwagenvariante:
Photobucket
und ein herzallerliebstes Cabrio:


Abschließend noch ein kleines Video vom betörenden Motorsound:

Hmmm, Motorrad-Zweitaktmotor und kein Rückwärtsgang…. damit kenne ich mich aus und wäre auch ein Stück näher an Lola…
Nimm doch mal jemand diese ganzen Äpfel hier weg! Verdammte Versuchung!

P.S.: Das hier ist, wie ich gerade sehe, mein 200. Artikel… Ich danke euch für eure Treue (und auch exakt 150 Kommentare). Auf die nächsten 200 🙂

Tote Engländer

Vor einiger Zeit habe ich an der von mir regelmäßig genutzten Bahnstrecke eine Lagerhalle entdeckt, um die herum sich einige Klassikerleichen sammeln. Neulich hatte ich mal etwas Zeit und hab der Halle einen näheren Besuch abgestattet. Es handelt sich dabei um einen Laden, welcher mit Ersatzteilen für Motorräder und klassische Engländer handelt. Passt gut! Die Reliants haben ja eine Menge Teile aus dem BMC-Regal (vor allem Mini-Teile) sowie Lucas-Elektronikkomponenten. Ich hab mal ne Visitenkarte mitgenommen…
Natürlich habe ich auch die Chance genutzt und ein paar morbide Fotos von den dort gelagerten Autos gemacht. Leider hatte ich zu wenig Zeit um ganz fies-faszinierende Detailaufnahmen zu machen. Auf der einen Seite der Halle steht eine ganze Armada toter Minis:
Autowracks 002
Die andere Seite der Halle hingegen ist wesentlich interessanter. Leider konnte ich aufgrund eines Gitters nicht näher ran:
Autowracks 001
Ich erkenne auf dem Foto ganz hinten hinter dem Bauzaun das blaue Gerippe eines 911 Targa, davor die Front eines roten 924. Vor dem 924 steht noch das Gerippe eines weiteren 911ers (konnte man vom Zug aus erkennen) und ganz vorne ein Jaguar XJ Serie II.
Das einzige echte Rätsel ist für mich der schwarze Wagen in der Mitte. Ich gehe davon aus, dass es ein Lotus ist. Aber welches Modell? Von dem Schriftzug kann man „e     s.e.“ erkennen. Ich bin mir unschlüssig, ob es ein „Eclat“ oder ein „Excel“ ist. Das „s.e.“ kann auch eine Ausstattungslinie sein. Hat jemand von euch ne Lösung?