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Rückkehr vom Berg 2009

Am vergangenen Sonntag war ich, wie angekündigt, mit der besten Freundin von allen und meinem Bruder beim Osnabrücker Bergrennen. Traum Wetter und mal wieder Motorsport zum anfassen sind einfach eine unwiderstehliche Mischung.
Es war auch schön festzustellen, dass die Veranstalter offensichtlich mein Blog gelesen haben und diesmal den Einlass wesentlich besser organisiert hatten. Diesmal gab es vier Kassen. Dementsprechend waren wir auch nach knapp 10 Minuten drin. Zum Rennen selbst gibt es wenig Neues zu berichten. Schön nah, schön laut, schön historisch.
Diesmal hatten wir allerdings nicht so einen tollen Platz wie im letzten Jahr. Dieses mal saßen wir in der „Deli-Kurve“ (nicht der blaue Pfeil):

Ich hab diesmal auch ein paar Fotos und Videos gemacht. Hier findet ihr mein Foto-Set zum Bergrennen (137 Fotos). Die Videos die ich gedreht habe, findet ihr hier in meinem Youtube-Channel. Die Fotos vom Rennen selbst sind eher unspektakulär. Schöner finde ich da schon zwei meiner Videos. Einmal einen alten Formel Wagen, der sich ein bisschen verbremst:

Und dann noch den Soundvergleich zwischen Nascar-Pick-Up und Ferrari FXX:

Ein Highlight war aber auch in diesem Jahr wieder der Besucherparkplatz, auf dem wir uns knapp zwei Stunden rumtrieben und trotzdem nicht jeden Wagen gesehen haben.
Hier nur ein paar Beispielbilder:
Vorderes Ende der Reihe:

Hinteres Ende:

Schöner Dimensionenvergleich, wie ich finde.
Auch der Ford Crown Victoria Police Interceptor (Geiler Name!) war eine imposante Erscheinung:

Wobei ich nicht so richtig gerafft habe, wozu die Zahlen-Tastatur (zusätzlich zum Schloss!) auf der Tür dient:

Als ich diesen Ford Mustang Shelby Cobra GT almost 500 erblickt habe:

musste ich spontan an diesen, sehr erheiternden, Top Gear Test denken:

Sehr erheiternd fand ich auch diesen Opel Corsa TR Stufheck in bestechend gutem Zustand mit nettem Aufkleber:

Warum man sein Auto beim Bergrennen nicht offen abstellen sollte, zeigt das herrlich skurrile Armaturenbrett dieses Nissan 300ZX Twin Turbos:

Das wird ne schöne Putz-Aktion für den Eigentümer.
Schön finde ich es auch immer wieder, alte S-Klassen ohne rechten Außenspiegel zu sehen:

Was für ein knauseriger Mensch muss man damals gewesen sein, um sich zwar ne S-Klasse zu bestellen, aber die 17,56 DM für nen zweiten Außenspiegel nicht ausgeben zu wollen?!
Das soll erstmal als kleiner Auszug genügen. Die Anderen Bilder könnt ihr euch ja einfach im Set angucken. Nicht, dass ich euch hier noch langweile…
Das mal wieder sehr staubig war, konnte man auch ganz gut an uns selbst sehen:

Das wir im nächsten Jahr wieder hin fahren steht eigentlich schon fest. Vielleicht schaffe ich es dann ja, schon vorher Karten zu besorgen und an einen Sonnenschirm zu denken…

Straße: Die unnütze Spaßbremse II

Am Samstag war ich mit Elion und am Sonntag mit Janosch und Heli beim Truck Trail hier am Piesberg.
Ich sage euch: Ganz groß!
Es war auf jeden Fall seine 20€ wert! Ein echter Sport zum anfassen und mit großem Unterhaltungswert.
Ich habe natürlich einen Kubikmeter Fotos geschossen und eine ganze Wagenladung Videos gedreht. Die Highlights davon findet ihr in diesem Zooomr-Set und in meinem Youtube-Channel.
Ich will mich hier auch nur auf ein paar Dinge beschränken.
Das hier, war das Panorama, dass uns begrüßte:

Es gab richtig fieses Geläuf:

Es gab großes Gerät in schönen Situationen:

Es gab kleines Gerät in schönen Situationen:

Es gab kleines Gerät engagiert gefahren:

Es gab großes Gerät engagiert gefahren:

Es gab spektakuläre Bergungsaktionen von großem Gerät (Ist ein Mehrteiler):

Es gab spektakuläre Bergungsaktionen von kleinem Gerät:

Es gab auch einen Absturz (Für Mensch und Maschine zum Glück glimpflich):

Also alles in allem echt eine tolle Sache!
Doch als echter Deutscher muss ich auch hier mal wieder ein wenig nörgeln…. wie schon beim Bergrennen, war auch beim Truck Trail die Organisation SEHR dürftig! Das drei Euro teure „Programmheft“ enthielt lediglich unvollständige und auch falsche Informationen. Es war außerdem auf die ganze Rennsaison abgestimmt und enthielt daher keinerlei Detailinformationen zum Ablauf diesen Wochenendes. Ein Plan, wann welche Klasse wo starten soll gab es nirgends. Mir ist schon klar, das man da keine genauen Uhrzeiten nennen kann, aber „ca.“-Angaben wären ja schon hilfreich! Zumal es ja auch anscheinend festgelegte (Mittags-)Pausenzeiten für die jeweiligen Klassen gab.
Einen Sektionsplan gab es nicht zusammen mit dem Programmheft, sondern nur separat am gut versteckten Info-Bunker. Der Plan war mit Paint gestaltet und kam ohne jede Erklärung oder Legende aus, so dass erstmal großes Rätselraten angesagt war, bis man das Prinzip dahinter erraten hatte. Aufgrund dieser lausigen Informationspolitik konnte man in dem weitläufigen Gelände regelmäßig nur an den aufsteigenden Rauch-/Staubschwaden erkennen, das irgendwo gerade was los war. Und kam man dort an, konnte es sein, dass gerade schon der letzte LKW die Sektion passierte. Einen Wettbewerb von Anfang bis Ende haben wir daher kaum gesehen. Auch eine Übersicht, wie welches Team in der Punktewertung steht, suchte man vergebens. Da besteht, meiner Meinung nach, noch einiger Nachholbedarf! Mal sehen, wie es beim nächsten mal ist.

Rückkehr vom Berg

Wie schon angedeutet war ich mit Tobias und seinem Kumpel Alexander Sonntags beim 41. Osnabrücker Bergrennen.
Die Beiden waren extra gegen 7:30 Uhr bei uns zuhause losgefahren, damit wir pünktlich zum Start um 9 Uhr an der Strecke sein konnten. Dies wurde ein wenig durch den Verkehr und ganz erheblich durch die schlechte Organisation des Rennveranstalters verhindert. Es waren zum kassieren der Parkgebühr (dazu sogleich mehr) alleine an einer der Zufahrtsstraße vier Leute vom THW abkommandiert. An der Kasse zum Einlass standen aber nur zwei Männeken! Von diesen beiden traurigen und völlig überforderten Figuren war eine fürs kassieren und eine fürs Bännsel-ums-Handgelenk-tüddeln zuständig…. Da aber jeder passend um 9 Uhr an der Strecke sein wollte, war die Kassenschlange sicherlich 1000 Meter lang (Insgesamt waren über 15.000 Leute am Sonntag da!). Ich schätze, dass wir fast eine Stunde dort mit stehen und warten zugebracht haben. Dafür, dass die das schon zum 41.-mal machen, war das wirklich eine schlampige Organisation! Und die Ärgernisse gingen noch weiter: Tobias und ich meinten uns zu erinnern, dass der Eintritt im letzten Jahr noch bei 10€ lag und das Parken frei war. Dieses Jahr wollten die 12€ Eintritt (Keinerlei Ermäßigungen, außer für Kinder!) und auch noch 2€ fürs parken…“Familiefreundlich“ ist da schon was anderes. *Grummel, Grummel*
Als wir endlich drin waren, begannen wir sogleich unseren langen Marsch den Berg hinauf. Wir waren dick bepackt mit Picknickdecke, Klappstühlen, Kameras, belegten Brötchen, Knabberkrams, Getränken, Autozeitschriften und sonstigem Gerümpel. Halt alles, was Mann für einen gelungenen Sonntag an der Rennstrecke braucht…
Besonders gefallen hat uns das Lager des Roten Kreuzes direkt neben dem Schweinestall eines lokalen Bauerns. Da kann man sich direkt „Ersatzteile“ für verunfallte Fahrer holen…so ne Fickelzehe ist auch ganz praktisch… Nach einiger Unschlüssigkeit über das Ziel unserer Wanderung fanden wir doch noch einen ganz hübschen Platz. Direkt zwischen der „SOLARLUX-Kurve“ und der „WIGOS-Kurve“ mit Blick auf die „Herforder Pils-Gerade“ (Ker, was für Scheißnamen…).
Quasi genau da, wo der blaue Pfeil ist:
Bergrennen Plätze

Dort saßen wir 5 Meter von der Fahrbahn entfernt, ca. 2 Meter erhöht auf der Böschung, direkt am Streckenzaun unter einer kleinen Gruppe Bäume. Der bierbäuchige Unterhemdträger neben mir maulte zwar beim hinsetzen was von „Die sind eigentlich besetzt!“ (Zu spät fiel mir leider die Erwiederung: „Mit „eigentlich“ beginnt immer eine Lüge! Der Führer war nämlich „eigentlich“ auch nen netter Kerl.“ ein…) aber ich brachte ihn mit einem „Tja, Pech. So ist das Leben.“ zum verstummen. Nebenbei gesagt, tauchten die Leute, für die er die Plätze freihalten wollte erst gegen 13 Uhr auf. Um mir dann noch vor Augen zu führen, was für ein Schuft ich den sei, sagte er: „Ach, da seit ihr ja endlich! Wo wart ihr denn die ganze Zeit?“ Die Hansel antworteten in traumhaft selbstdisqualifizierenderweise: „Och, wir haben in Ruhe ausgeschlafen…“. Damit war er dann still.
Den von den Bäumen erhofften Halbschatten hatten wir leider nur bis ca. 11 Uhr. Der Wettergott hat nämlich ein Herz für den Motorsport (oder auch meine Freizeitgestaltung) und schickte uns statt des erwarteten Regens herrlichsten Sonnenschein. Es war zwar heiß, aber nicht so unmenschlich heiß wie letztes Jahr. Gerade noch angenehm, wie ich fand. So konnte ich wenigstens einmal in 2008 meine Sonnencreme auspacken und es kam etwas Sommer-Gefühl auf.
Und so lauschten wir dann 5 Stunden lang den herrankreischenden Motoren, schauten ihnen beim teils quietschenderweise um die S-Kurve-fahren zu und genossen das Schauspiel wenn sie mit Vollgas die Gerade hoch beschleunigten um dann vor der Lenz-Kurve wieder in die Eisen zu gehen.
Ich hatte meinen Bruder vorher noch belächelt, weil ihm meine Platzwahl direkt in der WIGOS-Kurve aus sicherheitstechnischen Gründen nicht zusagte. Ein Reifenstapel, etwas Acker und ein dürftiges Plastiknetz waren ihm als Schutz einfach nicht massiv genug. Diese Meinung änderte ich schlagartig, als an genau dieser Stelle ein Fahrer sich verbremste und den Reifenstapel abräumte….Nix gefährliches, aber dennoch: Gute Entscheidung, Bruderherz!
Die von uns extra mitgenommenen Micky-Mäuse haben wir nicht benutzt, obwohl es sicherlich schlauer gewesen wäre und mir ehrlich gesagt, am Ende des Tages die Ohren ein wenig weh getan haben.
Natürlich gab es reichlich tolle Fahrzeuge zu sehen und wir haben kiloweise Fotos gemacht. Bei dem „wir“ liegt aber auch schon das Problem. Mein Bruder hat mir zwar die Kamera meines Vaters mitgebracht, aber ich war gelinde gesagt, zu faul neben den beiden Anderen auch noch Fotos zu schießen. Zumal die da auch wesentlich mehr Ahnung von haben als ich. Mit der „Ahnung“ kommt aber auch der Hang zur Perfektion und mit derselben kommt die langwierige Bearbeitungszeit…. Ich will damit sagen, dass ich euch leider (noch) keine Fotos präsentieren kann, weil mein Bruder sie noch nicht fertig bearbeitet hat. Er hat momentan einfach zu viel anderen (wichtigeren) Krams um die Ohren. Tschuldigung….
Gegen 15 Uhr brachen wir unsere Zelte an der Rennstrecke ab und machten uns auf zum Besucherparkplatz. Da hatten wir ja im letzten Jahr spektakuläre Autos gesehen und schicke Fotos gemacht. Dort war dieses Jahr die Ausbeute aber nicht so groß. Schade. Nach ca. 2 Stunden waren wir auch damit fertig und konnten uns wirklich müde und erschöpft auf den Heimweg machen.
Die einzigen Fotos, die ich geschossen habe, waren diese hier auf dem Besucherparkplatz:
Audi V8 Rost 2 Audi V8 Rost 3
Entgegen meiner sonstigen Überzeugung, konnte ich nicht wiederstehen und musste den Audi V8 anfassen. Ich weiß: Ein Frevel. Man fasst keine fremden Autos an! Noch nicht mal „eigentlich“.
Aber ich musste einfach wissen, ob der Rost echt war, bzw. ob er mit Klarlack konserviert war. Das Ergebnis: Der Rost ist echt und es ist das blanke Metall. Eine schöne Arbeit wie ich finde. Sicherlich unterhaltsam, damit zum TÜV zu fahren. Der Wagen gehört meines Wissens nach zu dem Audi V8-Spezialisten Stefan Neumann, welcher seine Werkstatt bei uns zuhause um die Ecke hat. Die Welt der Auto-Nerds ist halt klein…
Alles in allem war es ein sehr schöner Sonntag. Trotz dem Ärger am Anfang. Im nächsten Jahr werden wir das einfach umgehen, in dem ich vorher schon die Armbänsel per Post bestelle und wir dann durchrushen können.
Als kleinen Vorgeschmack möchte ich auf die Seite von Axel Weichert verweisen, wo ihr einige Fotos und (OnBoard-)Videos vom Renntag findet (Wenn man einige Videos in Slow-Motion abspielt, kann man sogar uns sehen 🙂 ).
Die anderen Fotos liefere ich mit Beschreibungen und Kommentaren nach, sobald mein Bruder mit ihnen fertig ist. Versprochen!

Pin-ups

In letzter Zeit bemerke ich meine Vorliebe für die 50er Jahre wieder. In diesem Zusammenhang bin ich dann beim ziellosen surfen über diese niederknieswerten Bilder von Zoe Scarlett gestolpert:
Zoe Scarlett

Zoe Scarlett

Zoe Scarlett

Fotograf und Rechteinhaber ist übrigens Dirk Behlau, welcher wunderschöne Fotos macht.
Mir persönlich sind aber die Bilder mit Damen (egal ob Retro-Pin-ups oder sonstige) meistens etwas zu „pornolastig“… Manchmal ist weniger Haut doch mehr. Besonders die offensiv „sexistischen“ Posen der Pin-ups auf einigen der Bildern passen nicht so Recht zum eigentlich prüden Zeitgeist. Da finde ich die obigen, verspielten, klassischen Pin-up-Posen um Längen prickelnder.

Dem geneigten Leser möchte ich an dieser Stelle auch die Gallerien von Heidi Van Horne, Dayna Deluxe und Sabina Kelley ans Herz legen. *Wuff*