Im Zuge des Updates meines Motorola Defys von Android 2.1 auf 2.2 bin ich ja über die versteckte Docking-Station-Funktion meines Telefons gestolpert.
Da Motorola es bisher nicht für nötig hielt, selbst eine Dockingstation für das Defy zu entwerfen und die China-Kopien alle ohne integrierten Magneten daher kommen, muss man sich, will man die Docking-Funktion nutzen, selber etwas basteln.
Was liegt da näher als zur LEGO-Kiste zu greifen?!
Also flugs den Wäschekeller geräumt und aus dem Lager die mit „Adrian“ beschrifteten LEGO-Kisten geholt:
Schnell reifte der Entschluss „was Kfz-Geekiges“ zu basteln. Eine Werkstatt, deren Dach die Halterung ist, musste her!
Auch Vaddern durfte mitspielen:
Mittels Pinzette und kleinen Platten wurde die spätere Position sowie Höhe der Magneten ausgelotet:
Den passenden Magneten sponserte ein digitaler Fahrradtacho. Fixiert wurde er mittels Heißkleber:
Und so sieht nun die fertige Dockingstation aus:
Ich konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen, noch passende Fahrzeuge zu basteln…. und nen V8 auf nem Prüfstand…und ne Standbohrmaschine…und ne Drehbank…und ne Zapfsäule… und ne Reifenauswuchtmaschine. Die grauen „Zylinder“ auf dem „Werkstattboden“ bzw. der Zapfsäule sind übrigens Bierdosen. Die mit „Nöppes“ oben drauf sind noch „zu“.
Macht sich gut auf dem Nachttisch. Die Beste von allen hat auch nur ganz leicht die Augen verdreht und was von „Liebe“ gemurmelt!
Nachtrag:
Nach heftiger Kritik eine Berichtigung: Die Beste von allen hat beim Anblick der Station laut gelacht und gesagt, dass sie mich für sowas liebt.
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Mehr Volumen
BASE informierte mich gestern, dass ab sofort meine Internet-Flat 500 MB mit voller Leistung zu mir durch lässt. Bisher war der 10€/Monat-Tarif auf 250 MB limitiert.
Nice.
An dieser Stelle also mal ein fixes Zwischenfazit nach drei Monaten BASE:
Die normalen 250MB waren für mich zu jedem Zeitpunkt völlig ausreichend. Ich bin selbst mit zusätzlichen 1000km-Google Navigation nicht über 200 MB im Monat raus gekommen. Und das ohne bei jeder Gelegenheit die verschiedenen lokalen W-LANzugänge anzuzapfen. Keine Ahnung, was Menschen machen, damit sie 500 MB brauchen.
Auch meine Befürchtungen, was die Netzqualität von BASE/e-plus angeht, haben sich mittlerweile völlig zerstreut. Selbst in den Funklöchern, die ich oder die Beste von Allen jeweils unsere Heimat nennen, ist stabiler Empfang und auch Datenverkehr möglich. Zwar jeweils nur per EDGE, aber für simplen Mailverkehr oder ein einfaches nachschlagen bei mir im Blog von der Garage aus, reicht es allemal.
Die Telekom bietet im Outer Rim der Republik auch nix besseres an.
Nach der Erhöhung des Datenvolumens auf 500MB wird das WLAN bei mir nun wohl nur noch sehr selten zum Einsatz kommen.
Alles in allem habe ich meine Wahl nicht bereut.
Lediglich dass man die Rechnungen nur online einsehen bzw. downloaden kann finde ich nicht so schick. Ich hätte sie lieber per automatischem E-Mailanhang, wie das z.B. bei 1&1 der Fall ist.
Evolution mit Andriod – Android mit Evolution
Zentrales Element meiner aktuellen Technologieoffensive war ja die Zusammenarbeit von Ubuntu (genauer dem von mir verwendeten E-Mail/Kalender/Kontakte-Programm „Evolution„) und meinem Motorola Defy.
Ein direkter Kontakt per USB-Schnittstelle ist aktuell wohl noch nicht möglich.
Also muss ein Umweg her.
Die Synchronisierung über die Google „Cloud“ läuft jedoch nahezu perfekt.
Natürlich weiß ich, dass Google mit meinen so gewonnenen Daten nicht gerade verschwiegen um geht.
Es fällt mir leider auch keine tragfähige Ausrede ein, warum das gerade ok sein soll.
Ich will es einfach.
Mal sehen, ob die Zeit mir da eine verschwiegenere Lösung bietet.
Um die beiden Plattformen reibungslos miteinander kommunizieren zu lassen, war etwas Netzrecherche notwendig.
Die beste Anleitung habe ich hier gefunden.
Will man nur eine Einwegkommunikation (keine Ahnung warum) hilft diese Anleitung weiter.
Zur perfekten Personalisierung des Telefons zählte für mich weiterhin, die Integration meines langjährigen Klingeltones (easy) und meines SMS-Tones (schwerer; hier ne Anleitung). Langsam wirds meins….
Das herausfordernde Handy
Eine Konstante meines Lebens scheint zu sein, dass ich mir immer ein neues Mobiltelefon zulege, wenn ich längere Zeit nicht zuhause bin…. Als ich anfing zu studieren, legte ich mir das selige Ericsson R380 zu. Nach meinem Wechsel nach Osnabrück erhielt ein XDA I Einzug. Zeitnah zu einem Praktikum bei der Umicore folgte ein Motorola MpX 220 und während meiner Zeit an der afghanischen Botschaft kam mein letztes Telefon, ein Qtek 8500 hinzu.
Psychologisch sicherlich interessant.
Aber heute nicht unser Thema.
Voller jugendlichem Leichtsinn habe ich vor knapp einem Jahr über das Qtek 8500 behauptet:
„Mehr Telefon braucht eigentlich kein Mensch.“
Nun ja, wie wir aber alle wissen beginnt mit „eigentlich“ immer eine Lüge. Schließlich war der Führer auch „eigentlich“ nen netter Kerl…
In letzter Zeit häuften sich die Zipperlein mit meinem alten Telefon doch schon. Es ging spontan aus (Wackelkontakt), das Kameraglas hat einen Sprung (nicht das ich sie noch benutzen würde…) und nachdem ich Töffel im dunklen Zimmer gegen einen Sessel gelaufen bin, zeigte das Außendisplay nur noch schillernde Farben im modischen Stern-Design an…
Als habe ich mich auf die Suche nach Ersatz gemacht.
Nachdem mir meine Kamera so liebliche Dienste leistet, sollte es nun als Klingelknochen auch was robustes sein.
Muttis Jüngster ist halt einfach zu schluderig mit seinen Spielsachen.
„Outdoor“ ist daher das das passende Stichwort.
Diese ganzen Baustellentelefone mit minimalem Funktionsumfang schieden schon am Anfang aus.
E-Mails, Kalender und Kontakte will ich synchron mit meinem PC haben. Ist zwingend. Sonst bin ich nackt.
In die nähere Auswahl kam daher zunächst das i-mate 810-F.
Todes robust (erfüllt den US-Militär-Standard MIL-STD-810) und lebenslange Garantie. Klingt brauchbar.
Allerdings läuft das i-mate 810-F mit Windows Mobile 6.1….
Als geläuterter Ubuntu-Linux-Nutzer konnte ich mich ja nun nicht sehenden Auges wieder in die Fänge von Microsoft begeben.
Außerdem ist die Zusammenarbeit von Windows Mobile und Ubuntu momentan noch recht problematisch, was den Datentransfer an geht.
Damit war das i-mate auch raus.
Als einzige Alternative blieb dann noch das Motorola Defy mit Android 2.1-Betriebssystem:
Es hat durchweg gute Kritiken eingeheimst und kommt wenigstens mit einer IP67-Zertifizierung.
The Phonehouse hat ein paar hübsch anschauliche Tests mit dem Defy unternommen.
Sie gipfeln in einer Belastungsprobe mit der Elefantendame Kanaudi:
http://www.youtube.com/watch?v=NsuvPDXhpdI
Das Display ist danach zwar eher abstrakte Kunst, aber es funktioniert noch tadellos.
Damit sollte ich also gegen reichlich Sessel laufen können. Nice. Und dank „Gorilla Glas“ dürften auch Schraubenschlüssel in der Hosentasche keinen Einfluss auf das Display haben.
Vollends überzeugt hat es mich, als ich gesehen habe, dass es mit der neuen „Google Mobile Navigation„-Software kommt:
Perverse Scheiße! Mittlerweile hab ich es auch schon getestet und kann sagen, dass die deutsche Version genau so gut funktioniert, wie die im Video angesprochene englische. Damit bin ich auch unerreichbar für TomTom und Konsorten.
Allerdings bedeutete dieses Telefon auch einen radikalen Einschnitt in meiner bisherigen Beziehung zu Mobilfunkanbietern.
Seit 1995 war ich ununterbrochener pre-Paid-Nutzer. Die Telekom dürfte knappe 7,68€ in dieser Zeit an mir verdient haben. Weder telefoniere ich, noch schreibe ich SMS. Alles Schnick Schnack.
Jedoch ist so ein moderner Smartföhn ohne Internetflat nahezu witzlos.
Klar gibts auch pre-Paid-Internet-Tarife, aber das rechnet sich ja alles nicht. Zumal ich dann ja auch noch das Telefon zu 100% selbst bezahlen müsste. Also Tarife vergleichen. Freiminuten und SMS brauche ich nicht. Nur Internet pur, aber dafür unbegrenzt.
Das einzig attraktive Angebot fand ich bei BASE. Dort gibts für 10€ pro Monat 250MB mit bis zu 7,2 MBit/s, danach nur noch GPRS-Geschwindigkeit (max. 56 kbit/s). Ansonsten keine Limits. Minute/SMS kosten 0,19€ in alle Netze. Keine sonstigen Kosten und 24 Monate Laufzeit. eteleon.de packte mir dann freundlicherweise für eine Zuzahlung von ca. 125€ das Defy mit dazu. Macht für 24 Monate 365€. Das ist quasi der nackte Telefon-Preis. Also hab ich ne Internet-Flat gratis…. Da müsste die schreiende Lederhose sich schon anstrengen, um da nen vergleichbares Angebot auf die Waderl zu stellen.
Das soll für den Einstieg erstmal reichen. Die Tage gibts mehr.
Eh die Frage kommt: Nee, Telefonnummer bleibt gleich (hoffentlich). Hab nen Antrag auf Portierung gestellt.