Ok, dann wollen wir mal den letzten Monat aufarbeiten.
Kurz bevor wir gen Afrika abgehauen sind, bin ich nochmal in der Tiefgarage vorbei um sowohl den Bug als auch Sir Edward wenigstens ein wenig Winter-fit zu machen.
Ziel war es, die Batterien beider Fahrzeuge auszubauen und zum laden mit nach hause zu nehmen.
Bei Sir Edward war das Routine:
Allerdings fiel mir auf, dass er sonderbar schief stand. Die Ursache war ein Platten hinten links:
Sehr komisch! Die Reifen sind ja nagelneu und haben vielleicht 500 Meter runter. Sich da was einzufahren grenzt ja schon an Lotto-spielen….
Nun, die Fußpumpe brachte da erstmal kurzfristig Abhilfe.
Den Bug musste ich für den Batterie-Ausbau aus seinem Stellplatz rollen. Bond Bugs tragen ihre Batterien nicht im Motorraum, sondern hinten unter dem Kofferraum.
Als ich ihn draußen hatte, fiel mir die doch recht ansehnliche Öllache an seinem Platz auf:
Das müsste Getriebeöl sein. Ok, also besorgen und nachfüllen, bevor er das nächste mal bewegt wird. Wieder was auf der Checkliste.
Einer der Vorbesitzer hat beim Bug schlauerweise einen Trennschalter zwischen die Batterie und das Fahrzeug gesetzt:
Rädelschraube raus = Stromfluss unterbrochen, Rädelschraube rein = normaler Stromfluss. Die kleine Sicherung neben der Rädelschraube sorgt dafür, dass eine Borduhr oder ein Radio auch bei unterbrochener Stromzufuhr weiter laufen. Sollte allerdings ein böser Bube den Wagen starten wollen oder plötzlich ein Kurzschluss bestehen, brennt die kleine Glassicherung durch und der Strom ist gänzlich aus.
Eine kluge Modifikation! Besonders bei so leicht brennbaren Autos…
Ich werde die Tage auch sowas bei Sir Edward nachrüsten.
Nach getaner Arbeit bekamen die Beiden noch schnell ein paar warme Worte und Streicheleinheiten, damit sie den Monat über nicht so traurig sind.
Abschließend gabs ein Foto:
Ich hoffe, dass ich kommende Woche mit Sir Edward beim TÜV wieder vorstellig werden kann. Das Wetter momentan macht die Winterpause ja noch nicht zwingend. Ein „Hoch“ auf die Globale Erwärmung!