Archiv der Kategorie: Sonstige Schraubereien

Saft aus Dosen

Im Zuge der „Pimp my Keller„-Aktion ist mir nen Akkuschrauber zugelaufen:

Sein Problem ist aber, dass er jahrelang ungenutzt im Schrank lag und nun seine Akkus kaum nen Mucks von sich geben. Nun ergeben sich zwei Möglichkeiten:
1. Neue Akkus besorgen
2. Umfricken

zu 1. Wo bekomme ich denn nen Ersatzakku? Oder zumindest sein Innenleben. So sieht das ganze aus:

zu 2. Ich hab hier noch nen altes Splitter-Netzteil liegen. Das spuckt 15V aus. Damit könnte ich aus dem Akkuschrauber einen Kabelschrauber machen. Packt der das dauerhaft mit seinen 14,4V?
auf die Netzteil-Idee bin ich übrigens über diesen Artikel gekommen.

Pimp my Keller II

Nach meinem ersten kläglichen Versuch, vor ein paar Tagen, habe ich den heutigen Nachmittag nochmal im Keller verbracht. Als erstes habe ich zwei Bretter an die Wand gespaxt. Leider sind die Winkel etwas mickrig. Zusammen mit dem Lehrgeld-Trafo gibts nun anständig Licht:

Als nächstes kamen die beiden Schraubstöcke in ihre finale Position:

Der Dicke fürs Grobe und der Kleine mit den Holzbacken für empfindliches. Ich hoffe, dass ich die Schraublöcher für den Größen nicht zu weit außen gemacht habe und er mir eines Tages ausreißt.
Um den neuen Trafo vor meinen limitierten Elektrikerfähigkeiten zu schützen, habe ich ihn diesmal direkt an eine Schaltersteckerleiste angeschlossen:

Das ist narrensicher und kappt gleichzeitig auch alle anderen Geräte vom Strom.
Abschließend habe ich noch einige Bockwurstdosen von unserer Party einer neuen Bestimmung zugeführt:

Sie beheimaten nun Spax-Schrauben, Maschinenschrauben, Muttern und „Sondermetall“.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch das dritte Loch für einen weiteren Spot (zwischen den beiden Anderen), damit der Keller fertig ist. Finde ich ziemlich schick, dafür, dass die Einrichtung mich (bis auf den Trafo) nix gekostet hat. Alles Sperrmüll oder Fundus.

Pimp my Keller 0,1

Heute hatte ich mal ein wenig Zeit und hab versucht meinen Werkkeller zu tunen. Vorab: Die Betonung liegt auf „versucht“… Bisher hatte der Keller nur eine einsame Latüchte direkt neben dem Eingang:

Ich hatte wohlweislich aus der Ex-Wohnung meiner Freundin ein Küchenregal mit eingebauten Halogenspots mitgenommen. Das kam nun erstmal provisorisch an die Wand:

Den Drahtkleiderbügel hatte ich noch liegen… das sollte nen Aufschlag in der B-Note für Kreativität geben, wie ich finde.
Strom kam von der einzigen Steckdose im Keller, welche später per Mehrfachsteckdose multipliziert werden sollte:

Damit ich aber nicht immer den Netzstecker des Trafos ziehen muss, habe ich einen Schalter dazwischen gesetzt:

Also Schalter auf:

Kabel rein, Kiste wieder zu, eingestöpselt, angeknipst und begeistert sein:

Waren zwei schön helle Spots auf der Arbeitsfläche, ohne zu blenden.
Mit der normalen Kellerleuchte wars sogar noch heller:

Danach habe ich dann mal den Schalter auf „aus“ gestellt, um noch ein wenig weiter zu fummeln.
Ca. eine Minute später stiegen kleine Rauchwölkchen aus dem Trafo auf und ich bin zur Steckdose gehechtet um den Netzstecker zu ziehen.
Leider war es aber schon zu spät. Ich hab das Netzteil gehimmelt. Scheiße.
Dumm wie ich bin, habe ich in meiner Gedankenlosigkeit den Schalter zu einem „Kurzschließer“ umfunktioniert, indem ich beide Kabel durch ihn durchgeführt habe. Könnte mich echt in den Arsch beißen, dass ich das übersehen habe. Verdammtes Halbwissen!
Verdammt, ich rieche jetzt noch (ca. 3 stunden später) nach verschmortem Trafo…
Nachdem er dann soweit abgekühlt war, dass man ihn wieder anfassen konnte, habe ich ihn mal aufgeschraubt, um zu gucken, ob man was erkennen bzw. reparieren kann. Is aber alles so modernes Zeug, das einfach kaputt ist. „Schwarzer Klotz in Tupperdose“:

Traumhaft ist natürlich auch, dass ich nun Spots ohne Trafo habe. Mal sehen, wo ich nen Neuen her bekomme. Hat zufällig jemand von euch so einen liegen? Hier die Spezifikationen:

Nachtrag: Nur um sicher zu gehen: Der hier müsste doch passen, oder?

Arbeitsplatz

Einer der vielen Vorteile, welche mein anstehender Umzug hat, ist der große trockene Kellerraum, welcher zu der neuen Wohnung gehört. Da will ich mir eine kleine Werkbank einrichten, um kleinere Arbeiten an meinem Fuhrpark nicht mehr am Küchentisch erledigen zu müssen. Das gibt mir mehr Arbeitsplatz und wahrt auch eher den Frieden mit der Besten aller Freundinnen.
Ausgangspunkt für meine Werkbank sollen zwei alte Küchenschränke samt durchgehender Arbeitsplatte aus der alten Wohnung meiner Freundin werden:

Problematisch ist bisher noch, dass die Schränke unterschiedlich tief sind und die Platte eigentlich zu einem dritten Schrank gehörte:

Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, wie ich den kleinen Schraubstock, den ich von meinem Vater gemopst habe, befestigen soll. Ich denke, ich baue ihn ganz rechts an die Platte. Dann verliere ich zwar die Schublade über der Tür, aber durch die abgeschnittene, runde Kante, sitzt der Schraubstock schön fest.
Na mal sehen, wie ich das im Keller final arrangiere.
Die Schränke passen übrigens gut zu meinen sonstigen Sachen. Es sind nämlich auch Oldtimer (Hergestellt am 06.10.78):

Wenigstens haben wir gewonnen…

Unternehmen Seehund musste schon wieder einen herben Rückschlag erleben. Wie beim großen Vorbild hat sich auch bei uns die Versorgungslage  in der Heimat dramatisch verschlechtert. Nach as Vorschlag in den Kommentaren habe ich mich mal um einen Anhängertransfer gekümmert und selbigen nach einiger Rechnerei für die beste Lösung befunden. Leider kommt als Zugfahrzeug hierfür nur „Der Neue“ in Betracht. Selbiger hatte aber letztes Wochenende unsanfte Bekanntschaft mit einem Ford Fiasko Fiesta:

V70 Unfall 8

V70 Unfall 4

V70 Unfall

V70 Unfall 2

Die Fahrertür erinnerte ein bisschen an eine Fischdose und ließ sich nicht mehr öffnen. Allerdings meint die Werkstatt, dass nix verzogen ist. Nächste Woche sollen wir ihn repariert wieder bekommen. Schade, er sollte wohlbehütet bei uns zum Oldtimer heranreifen. 10 Jahre hatte er schon mit lediglich 62.000 km gut durchgestanden….
Naja, wenigstens haben wir den Unfall gewonnen. Der Fiasko Fiesta ist ein Totalschaden.

P.S.: Alle menschlichen Beteiligten sind zum Glück mit dem Schrecken davon gekommen.