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Skateboards für Lola II

Zwischendurch habe ich auch bei Lolas Rollbrettern mal weiter gewerkelt und die noch fehlenden „Anschlagshölzchen“ angeschraubt:

Lange Spax-Schrauben sorgen für anständigen Halt:

Mit den 165er-13-Zoll-Rädern von „Die braune Cobra II“ habe ich auch mal getestet, ob der Abstand ausreicht, um Sir Edward oder den Bug auf den Brettern zu plazieren.
Passt lässig:


Zumal die Beiden auch nur 10-Zoll-Räderchen haben.
Zurück in Osnabrück habe ich Lola natürlich direkt auf die Bretter gehievt:

Steht nun ziemlich hoch, aber das erleichtert z.B. die notwendigen Arbeiten am Motor.
Entgegen der Unkenrufe im Simson-Forum haben sich bei der anschließenden Schiebe-Aktion die Bretter nicht verdreht, sondern sind schön seitwärts gerollt, wie man auch schön an der Stellung der Rollen sehen kann.
Lola steht nun ganz hinten an der Wand und zum Auto ist mehr Platz.
Ich bin zufrieden.

P.S.: Bitte ignoriert den leichten Plattfuß hinten links….wird behoben, sobald ich ne passende Pumpe hier habe.

Sisyphos is immer noch am Duo schieben

Nach Wuschels Ermahnung, habe ich mich heute mal wieder an Lolas 3-Gänge-Salat begeben.
Schöne abgelegene Spielstraße in der Umgebung gesucht und immer hoch und runter gefahren, bis ich mal den dritten Gang drin hatte. Danach direkt rechts ran und nach Anleitung eingestellt.

Bei dieser Stellung stieß die vordere Anschlagschraube auf Widerstand:

Also erneut angelassen, und geschaut ob der 3. Gang wieder da ist. War er auch. Exakt einen Schaltvorgang lang. Als ich an einer Kreuzung anhalten musste und danach vom 2. wieder in den 3. wollte, landete ich nur wieder im Leerlauf und der Schaltknüppel bot keinen merklichen Widerstand.
Also wieder weiter, bis nach 5-6 Schaltversuchen wieder der 3. drin war. Nun das selbe Spiel: Rechts ran und einstellen. Diesmal fand ich den Anschlag in dieser Stellung:

Ihr dürft raten, wie lange der 3. Gang diesmal hielt….
Allerdings trat nun ein neues Phänomen auf. Der 3. ging zwar bei jedem Schaltvorgang rein, er sprang aber sofort wieder raus, sobald die Kupplung griff/schloss und er was leisten sollte.
Also wieder: 3. einlegen, rechts ran und einstellen. 3. Versuch, 3. Anschlagpunkt:

Ich erspare euch das 9Live-Quiz: Nein, auch der 3. Versuch brachte nichts außer einem einzigen erfolgreichen Schaltvorgang.
Danach hatte ich ehrlich gesagt keine Lust mehr. ich hab Lola nun wieder in die Garage verfrachtet.
Keine Ahnung, wies weiter gehen soll. So wird das zumindest nix. Ich denke ich werde den Motor öffnen und das ganze mal von innen besehen müssen. Leider hab ich vom M53-Innenleben 0-Ahnung und auch weder Spaltvorrichtung noch anderes Spezialwerkzeug. Von „Lust“ ganz zu schweigen.
Ich gebe ehrlich zu, dass ich momentan so demotiviert bin, dass ich Lola wohl erstmal wegstellen werde, bis Sir Edward TÜV hat und ich damit ein Erfolgserlebnis hinter mir habe. Eine Alternative währe höchstens externe Hilfe.

In der Madenschraube ist der Wurm drin II

Manchmal hilft es, einfach nen Schritt zurück zu treten und nochmal ein wenig zu denken… Dann braucht man auch keine fremde Hilfe.
Ich hatte vergessen, dass der Ganghebel beim Duo ja einen Umlenkpunkt hat. Wenn man den Schalthebel zurück zieht (um runter zu schalten) bewegt sich der Hebel auf der Schaltwelle nach vorne. Selbiges habe ich schlicht und einfach verpeilt und die ganze Zeit den Hebel (wie den Schalthebel) zurück gezogen, um in den Ersten zu kommen. Kein Wunder, dass ich da nix finde und die Madenschraube keinen Anschlag findet…. Wald…Bäume….alter Hut.
Nachdem ich das durchschaut hatte, ging das Einstellen fix und auch wie in der Anleitung beschrieben.
Danach wollte ich noch den Schalthebel auf der Welle neu justieren, um zu verhindern, dass er wieder am Kotflügel anschlägt. Ein kurzer Dreh mit dem Ringschlüssel und fertig ist die Misere:

Rund gedreht….Traumhaft. Zum Glück fand die Kombizange noch etwas Gripp und ich konnte die Mutter von der anderen Seite lösen.
Zwischendurch fiel mir noch ein Nachteil von NOS-Teilen auf:

Die Muffe ist gerade mal 1,5 Jahre im Einsatz. Davor lag sie allerdings mindestens 20 Jahre lang in einem Regal. Das bekommt dem Gummi augenscheinlich nicht so gut. Mal sehen, ob ich da irgendwo ein reproduziertes Teil bekomme.
Nachdem nun sowohl der Vergaser als auch das Getriebe wieder Spaß an der Arbeit gefunden haben, wollte ich mich direkt auf eine Probefahrt mit Lola begeben. Das Wetter ließ mich aber einen Moment innehalten. Es kamen 3-4 Tropfen vom Himmel:

Eine Stunde später hatte die Sonne die Straße wieder getrocknet und ich konnte doch noch ne Runde um den Block drehen. Dabei traf ich auch auf meinen Erzfeind:

Leider bog er an dieser Kreuzung links ab, so dass ich ihm nur zuwinken konnte und eine Revanche aus blieb. Na warte!

In der Madenschraube ist der Wurm drin

Lola hat in der letzten Zeit mal wieder das Zicken angefangen. Wahrscheinlich Eifersucht auf Sir Edward und meine Freundin…“Frauen“…
Erst ließ sie sich kaum starten, bzw. nur, wenn man gleich beim ersten Lebenszeichen Vollgas gab und dann ein paar Sekunden lang die Drehzahl über 3000 hielt. Ging sie bei diesem Startversuch aus, konnte man fünf Minuten warten bis sie wieder an sprang.
Als ihr das an Zickerei noch nicht reichte, kamen mal wieder Schaltprobleme hinzu. Der 3. Gang ging immer schwerer rein, sprang ab und zu mal raus und am Ende ließ sich der Schalthebel vom 2. aus gar nicht mehr weiter vor drücken. Es kann natürlich auch Lolas Angst vorm älter werden sein. Zumindest der Tachostand lässt so eine Deutung zu:
Vergaserreparatur 001
Also mal wieder das Werkzeug ausgepackt und ran ans Werk. Es passt mir zwar momentan überhaupt nicht in den Zeitplan, aber wir brauchen Lola spätestens Donnerstag für den Umzug meiner Freundin. Da müssen wir die Wohnung noch streichen und brauchen ein Auto, um die Farbeimer im Baumarkt zu kaufen.
Aus dem Mühsal des letzten Mals habe ich gelernt und als erstes den Vergaser samt Muffe und Luftschlauch ausgebaut:

Auch den Schalthebel habe ich abgenommen, um einfacher schalten zu können, während ich an den Schrauben rumfummel.
Nachdem alles demontiert war, habe ich mal das Getriebeöl abgelassen, um zu gucken, ob es vielleicht zu wenig ist:

Während dieses vor sich hin plätscherte, wendete ich mich dem Vergaser zu.
Ich hatte ihn für die Startprobleme in Verdacht, da der Zündfunke schön stramm und hell war. Akcrazy aus dem Simsonforum hatte mir den vielversprechenden Tipp gegeben, dass die Startprobleme von einem falsch eingestellten Schwimmerstand herrühren könnten. Wenn der Sprit nämlich zu hoch in der Vorratswanne steht, saugt der Motor kein zerstäubtes Gemisch, sondern direktemang Sprit in flüssiger Form an, mit der Folge, dass er dann einfach absäuft. Dreht man den Gashahn weiter auf, wird es doch irgendwann zerstäubt (Düse, Teillastnadel – Teillastnadel weit genug aus der Düse raus, ergo grössere Durchflussfläche….). Klang für mich nach ner plausiblen Begründung. Also Wanne abgeschraubt und Messschieber ausgepackt:

Ich kann für diese Arbeit die Einstellanleitung aus der Simsonforum-FAQ sehr empfehlen!
Die Vermutung bezüglich des Schwimmerstandes war richtig. Er schloss das Ventil zu spät und somit stand immer etwas zu viel Sprit in der Wanne. Ein späterer Testlauf förderte auch ein vorbildliches Anspringverhalten und schönen Rundlauf zu Tage. Danke nochmal für den Tipp!

Die Gänge hingegen treiben mich mal wieder zur Verzweiflung. Wie schon bei meinem ersten Versuch, kann ich die Madenschraube mit bloßen Händen rein und raus schrauben, ohne einen fühlbaren Anschlag zu erreichen:

Ich glaube ohne fremde Hilfe komme ich da nicht mehr weiter….

Singstar

Durch Zufall bin ich gerade über dieses Video bei Youtube gestolpert:

Groß! Ganz groß! Meinen Respekt an die Interpreten!
Dank der „badisch-schwäbische-Hausfraue-Connectschen“ mit der ich jedes Jahr zum snowboarden fahre, verstehe ich sogar den Text. Für alle die nicht so fit im schwäbischen sind hier nochmal zum mitlesen und -singen:

1. Strophe
Wenn i am Sonndich Schwalbe fahr‘
na nemm i meischd die Duo
da hockt mei Mädle neben mir
des g’fallt mir und au ihr

Wenn i am Sonndich Schwalbe fahr‘
na nemm i meischd die Duo
da fahr‘ i statt mit Helm mit Hut
mei Mädle sagt ihr dut’s em Rücken gut

Ond fängt’s amol zum tröpfle a
des isch koin Grund zum jammra
na schmeiß‘ i’s Verdeck henda druff
’s Fährtle goht glei weiter mit der

Refrain
Schwalbe Duo
Du bisch a besondres Stück
Schwalbe Duo
am Sonndich nehm‘ i Dich gern mit
Schwalbe Duo
Du bisch a besondres Stück
Schwalbe Duo
am Sonndich goht’s ned ohne Dich
am Sonndich goht’s ned ohne Dich

2. Strophe
Meischd fahr’n mir durch den Schwäbischen Wald
bei scheenschdem Sonnenschein
Die Vögel zwitschred links ond rechts
des macht mi no ganz high

Ond fahret mir den Hörschbach nauf
bei neinzehn Prozent Steigung
da send mir zwoi a ei’gspielts Team
mei Weib sprengt raus ond schiebt, ond schiebt, ond schiebt…

Refrain
Schwalbe Duo
Du bisch a besondres Stück
Schwalbe Duo
am Sonndich nehm‘ i Dich gern mit
Schwalbe Duo
Du bisch a besondres Stück
Schwalbe Duo
am Sonndich goht’s ned ohne Dich
am Sonndich goht’s ned ohne Dich

Bridge

Refrain
Schwalbe Duo
Du bisch a besondres Stück
Schwalbe Duo
am Sonndich nehm‘ i Dich gern mit
Schwalbe Duo
Du bisch a besondres Stück
Schwalbe Duo
am Sonndich goht’s ned ohne Dich
am Sonndich goht’s ned ohne Dich

c+p 2008 Schwalbengarage Backnang e.V.
music & lyrics: 2008 AJ Power of Schwalbengarage Backnang e.V.