Die Buddelei für die Wallboxen hatte ich ja dazu genutzt, nach der vermeintlichen Haupt-Abwasserleitung in der Garage zu forschen.
Leider haben wir für das Haus keinen Leitungsplan und nur ein paar mieserable Fotos vom Bau. Auf einem der Fotos ist ein großer Graben quer durch die Garage zu erkennen, welcher an dieser Stelle gegen die Hauswand lief. Meine Hoffnung war, das dieser Graben auch für die Abwasserleitung genutzt wurde.
Also ab in die Tiefe:

Dabei fand ich aber leider nur die Frischwasserleitungen zu den Garagen-Wasserhähnen und die Hauptwasserleitung des Hauses:

Nachdem ich 90 cm tief vorgestoßen war, habe ich noch weitere 40 cm mit einem Moniereisen sondiert aber auch nichts gefunden:

Schade. Damit liegt dort wohl wirklich nur Frischwasser und das Abwasser läuft am anderen Ende des Hauses unter der Terrasse Richtung Straße.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich (ohne größere Baumaßnahmen) keinen Abwasseranschluss für das Garagen-Waschbecken realisiert bekomme.
Da die dort anfallende Abwassermenge (insbesondere nach Fertigstellung des Genesungswerkes) überschaubar sein wird, werde ich mich mit meiner Kanisterlösung arrangieren müssen.
Dazu habe ich als erstes den mittels Heißluftfön angepassten DN50-Abfluss durch ein DN50/40-Reduzierstück ersetzt, was nun genau in den Ausguss des Kanisters passt:

Ein kurzes Stück DN40 verhindert ein herausrutschen.
Bei der Gelegenheit habe ich auch noch einen 1/2″-90°-Winkel montiert, damit der Panzerschlauch von der Mischbatterie nicht mehr abgeknickt verläuft:

Das gebuddelte Loch ist trotzdem hoffentlich nicht gänzlich vergebens. „Die Tage“ (seit 6 Monaten) soll nämlich noch der lokale Glasfaseranbieter seinen Subunternehmer vorbei schicken, um uns die Leitung ins Haus zu schießen. Die würde ich da gerne in Empfang nehmen und durch den Durchbruch der Wallboxen in den Technikraum führen.