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Skateboards für Lola II

Zwischendurch habe ich auch bei Lolas Rollbrettern mal weiter gewerkelt und die noch fehlenden „Anschlagshölzchen“ angeschraubt:

Lange Spax-Schrauben sorgen für anständigen Halt:

Mit den 165er-13-Zoll-Rädern von „Die braune Cobra II“ habe ich auch mal getestet, ob der Abstand ausreicht, um Sir Edward oder den Bug auf den Brettern zu plazieren.
Passt lässig:


Zumal die Beiden auch nur 10-Zoll-Räderchen haben.
Zurück in Osnabrück habe ich Lola natürlich direkt auf die Bretter gehievt:

Steht nun ziemlich hoch, aber das erleichtert z.B. die notwendigen Arbeiten am Motor.
Entgegen der Unkenrufe im Simson-Forum haben sich bei der anschließenden Schiebe-Aktion die Bretter nicht verdreht, sondern sind schön seitwärts gerollt, wie man auch schön an der Stellung der Rollen sehen kann.
Lola steht nun ganz hinten an der Wand und zum Auto ist mehr Platz.
Ich bin zufrieden.

P.S.: Bitte ignoriert den leichten Plattfuß hinten links….wird behoben, sobald ich ne passende Pumpe hier habe.

Skateboards für Lola

Auch für Lola hab ich mal wieder was gebastelt. Nachdem es nun in der Garage dank des Rallye-Eis etwas eng zu geht, habe ich das aktuelle Praktiker-Angebot wahrgenommen und mir dort für 5,99€ pro Stück drei Rollbretter geholt:

Schon als ich Lolas Felgen aufgearbeitet habe, habe ich festgestellt, wie praktisch meine Eigenbau-Transportrollen waren.
Die neuen Bretter haben nun den Vorteil, dass sie vier drehbare Rollen haben und bis 200Kg pro Stück belastbar sind. So kann ich Lola einfach auf sie drauf stellen und sie dann seitwärts in die Ecke der Garage schieben, ohne Angst haben zu müssen, irgendwo anzuecken.
Theoretisch könnte ich auch Sir Edward oder den Bug auf die Bretter stellen. Die wiegen ja auch jeweils weniger als 600 kg (und an keinem Rad mehr als 200 Kg).
Die Rollbretter sind aus Pressplatten und nicht gegen Umwelteinflüsse geschützt. Da sie aber bei mir die erhöhte Luftfeuchtigkeit in der Garage überleben müssen, habe ich sie noch etwas getunt. Erstmal mussten dazu die Aufkleber ab:

Die Biester klebten aber so hartnäckig, dass alles knibbeln nichts geholfen hat und ich zu größerem Kaliber greifen musste. Die Nylon-Bürste hat sie aber zuverlässig runter gerupft. Wenn auch mit etwas Holz. Schön ist anders, aber das ist an dieser Stelle auch egal.
Der nächste Schritt war der Lackauftrag. Hier geht eigentlich jeder Rest, sofern er wasserabweisend ist. Vaddern hatte noch eine angefangene Dose Parkett-Lack im Regal:

Der ist auch noch hoch abriebfest und auch etwas resistenter gegen Stöße. Kann nicht schaden.
Oben kamen zwei Schichten drauf, die Unterseite und die Ränder müssen sich mit einer begnügen.
Sobald der Lack trocken ist, schraube ich noch jeweils zwei Leisten an die kurzen Enden, auf Höhe der Rollen, so dass das darauf stehende Fahrzeug nicht von dem Brett rollen kann, bzw. es hoch klappt.

Sisyphos is immer noch am Duo schieben

Nach Wuschels Ermahnung, habe ich mich heute mal wieder an Lolas 3-Gänge-Salat begeben.
Schöne abgelegene Spielstraße in der Umgebung gesucht und immer hoch und runter gefahren, bis ich mal den dritten Gang drin hatte. Danach direkt rechts ran und nach Anleitung eingestellt.

Bei dieser Stellung stieß die vordere Anschlagschraube auf Widerstand:

Also erneut angelassen, und geschaut ob der 3. Gang wieder da ist. War er auch. Exakt einen Schaltvorgang lang. Als ich an einer Kreuzung anhalten musste und danach vom 2. wieder in den 3. wollte, landete ich nur wieder im Leerlauf und der Schaltknüppel bot keinen merklichen Widerstand.
Also wieder weiter, bis nach 5-6 Schaltversuchen wieder der 3. drin war. Nun das selbe Spiel: Rechts ran und einstellen. Diesmal fand ich den Anschlag in dieser Stellung:

Ihr dürft raten, wie lange der 3. Gang diesmal hielt….
Allerdings trat nun ein neues Phänomen auf. Der 3. ging zwar bei jedem Schaltvorgang rein, er sprang aber sofort wieder raus, sobald die Kupplung griff/schloss und er was leisten sollte.
Also wieder: 3. einlegen, rechts ran und einstellen. 3. Versuch, 3. Anschlagpunkt:

Ich erspare euch das 9Live-Quiz: Nein, auch der 3. Versuch brachte nichts außer einem einzigen erfolgreichen Schaltvorgang.
Danach hatte ich ehrlich gesagt keine Lust mehr. ich hab Lola nun wieder in die Garage verfrachtet.
Keine Ahnung, wies weiter gehen soll. So wird das zumindest nix. Ich denke ich werde den Motor öffnen und das ganze mal von innen besehen müssen. Leider hab ich vom M53-Innenleben 0-Ahnung und auch weder Spaltvorrichtung noch anderes Spezialwerkzeug. Von „Lust“ ganz zu schweigen.
Ich gebe ehrlich zu, dass ich momentan so demotiviert bin, dass ich Lola wohl erstmal wegstellen werde, bis Sir Edward TÜV hat und ich damit ein Erfolgserlebnis hinter mir habe. Eine Alternative währe höchstens externe Hilfe.

Schildbürger

Ich hab mir vor einiger Zeit, zur Ergänzung meiner Schildersammlung, ein Simson Duo-Schild gekauft. Die tauchen seit einiger Zeit immer mal bei eBay auf. Dachte mir, dass macht sich schick an der Wand.
Die Schilder werden vom Krakower Simson-Club produziert. Schön, dass es sowas für solch ein Nischenfahrzeug gibt.

Allerdings bin ich ziemlich enttäuscht. Das das Duo nicht die original Farbe hat: geschenkt. Aber nen Außenspiegel sollte schon dran sein. Ebenso stört der Kupplungshebel am Lenker, der Kickstarter, der falsche Auspuff, die fehlende Parkleuchte, die fehlenden Armlehnen, der komische Montagehase am Entenschnabel, der Dosenluftfilter und die Fußschaltwippe (!!)…
Hätte man da kein schöneres/originaleres Fotomotiv auftreiben können?

Lola als Packesel

Ich bin immer wieder erstaunt, was alles in Lola rein geht! Gestern Nacht gegen halb 2 bin ich nochmal zu meiner alten Wohnung gefahren, um dort den restlichen Kleinkrams raus zu holen. Die Aktion fand nachts statt, da ich immer noch nicht Lolas 3. Gang gefunden habe. Und wenn nur 30 km/h Spitze angesagt ist, fährt man lieber zu Uhrzeiten an denen kein Anderer auf der Straße ist…
Der Kleinkrams entpuppte sich dann aber bei näherer Betrachtung als:

  • Ein großer Staubsauger
  • Eine Stehleiter
  • Zwei Abdeckplanen
  • Ein großer Eimer mit Putzmitteln
  • Zwei Taschen mit Farbrollen und Pinseln
  • Ein Besen
  • Ein Schrubber

Passt aber alles anstandslos rein:

Ich musste zwar über die Fahrerseite einsteigen, aber es ging.

Auf der Fahrt habe ich auch bemerkt, dass das linke Rücklicht aus geht, wenn ich Bremse und dort dann garnix leuchtet. Ach ja und der rechte Blinker will auch nicht blinken, wenn die Bremse betätigt wird.
Fährt man ohne Licht (Zündschlüssel Stellung 1) funktioniert alles super. Nur wenn Licht gefordert wird, geht alles durcheinander.
Willkommen neue Baustelle!