Als der Kabelbaum an seiner finalen Position war, konnte ich beginnen, die Enden zu vercrimpen.
Bei den Rückleuchten war das schnell gegessen:
Für den Innenraum hab ich es mir jedoch mit allen Werkzeugen auf dem Beifahrersitz gemütlich gemacht und gegen 15 Uhr mit dem crimpen angefangen:
Ab 20:00 Uhr spielte mein Heimatsender 1LIVE ein wirklich gutes Set von DJ Mike Litt (u.a. DVBBS & Borgeous – Tsunami und Mr. Probz – Waves im Robin Schulz Remix), so dass ich vollends die weltlichen Bedürfnisse vergaß und gedankenverloren meiner Arbeit nach ging.
Kennt ihr das Gefühl, dass man vollständig mit sich und der Welt im reinen ist und gänzlich in seiner Arbeit aufgeht?
Wenn alle abstrakten Überlegungen aufgehen und sich Stück für Stück ein Ganzes formt?
So ging es mir an dem Abend.
Ein schöner und sehr entspannender Moment.
Wahrscheinlich habe ich die ganze Zeit seelig-grenzdebil vor mich hin gegrinst.
Gegen Mitternacht war ich dann überraschenderweise schon fertig.
Das war dann zum ersten Mal, dass ich wieder bewusst auf die Uhr geguckt habe.
Und auch das erste Mal, dass ich gemerkt habe, dass ich mir eine Blase an rechten Hand gecrimpt hatte.
Passend zu dieser schrauber-religiösen Erfahrung ging auch mein Plan mit dem zentralen Verteilerpunkt hinter dem Tacho auf:
Dieser ist nun bis exakt auf den letzten Steckplatz belegt (Nr. 26 ist mit Warnblinker rechts belegt):
Ganz links ist ein Plus-Verteiler für das Instrumentencluster, dann zwei Felder für die Blinker (links und rechts getrennt) und den Rest belegen Masseverbindungen.
Bevor ich jedoch beseelt ins Bett gefallen bin, habe ich noch den Tacho und die Schaltereinheit angeschlossen und provisorisch eingesetzt:
Einfach traumhaft. Ich bin sehr zufrieden.
Nachtrag:
Für die Fassungen der Birnchen im Tacho habe ich übrigens T10 W5W Fassungen aus Gummi verwendet. Die passen vom Durchmesser her in die original Öffnungen und können moderne Leuchtmittel aufnehmen.