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Anlasser III

Den Zusammenbau des Lucas M35J Anlassers habe ich damit begonnen, dass ich die Gehäusekante auf einem ebenen Stück Schleifpapier abgezogen habe. Auch der hintere Deckel mit dem Kohlenhalter wurde gründlich gereinigt:

Rückwand einkleben

Danach habe ich dünn Dirko S Dichtmittel auf den Rand aufgetragen, die Kohlen eingefädelt und die Rückplatte wieder verschraubt.
Während das Dichtmittel trocknete, habe ich das Ritzel auf der Welle montiert:

Ritzel montieren

Hat man sich die Reihenfolge gemerkt, ist das erstmal reine Puzzle-Arbeit.
Knifflig wird erst die Montage des Sicherungsrings. Hierzu muss man die ganze Chose komprimieren, so dass man an die Nut kommt. Die modifizierte Nuss von der Demontage bot zu wenig Platz zum fummeln, so dass ich einen U-förmig gebogenen Winkel stattdessen verwendet habe:

Sicherungsring rüber schieben

Mit dem und zwei schlanken Elektriker-Schraubenziehern ließ der Sicherungsring sich nach X Versuchen in die Nut zwängen.
Um den Ring gleichmäßig zu setzen hat sich ein kleiner Ringschlüssel und ein leichter Hammerschlag bewährt:

Sicherungsring in Nut

So sitzt der Ring wieder schön fest und wird von der Scheibe sicher umschlossen:

Sicherungsring in Nut final

Baut man den komplettierten Rotor wieder in das Gehäuse ein, muss man darauf achten, dass die kleine Nase des Deckels genau in die Aussparung des Gehäuses greift:

Nase im Gehäuse

So sah er dann fertig aus:

Umbau fertig

Abschließend noch ein Vergleichsbild neues Ritzel gegen altes Ritzel:

Ritzel alt vs. neu

Was auffällt, sind die deutlich längeren Zähne. Nicht nur durch die fehlende Abnutzung, sondern schon im Urzustand sind sie deutlich länger als im Original.
Ich hoffe, das sie so besser in den Zahnkranz der Schwungscheibe greifen.
Der Einbau im Rialto verlief problemlos.
Ebenso ein trockener Test (Wir erinnern uns: Kein Öl) mit abgeklemmter Zündung.
Der überholte Anlasser spurt sauber ein und dreht den Motor. Ich werde berichten, wie er sich dauerhaft bewehrt.

Die Ersatzteile für die Überholung habe ich von folgendem Shop bezogen:
www.jcrsupplies.co.uk/
Die Jungs dort sind wirklich sehr nett und helfen per Mail gerne weiter. Eine echte Empfehlung!

Anlasser II

Nachdem wir im letzten Teil den Lucas M35J Anlasser vom Ritzel samt Feder befreit haben, geht es nun mit der Demontage weiter. Schraubt man die beiden großen Schlitzschrauben aus dem Deckel, lässt sich dieser abnehmen und der Rotor samt Welle aus dem Gehäuse ziehen:

Rotor entnommen

Hat man den Anlasser soweit zerlegt, kann man auch gleich die Lager tauschen. Das Vordere lässt sich einfach mittels einer 15er-Nuss austreiben:

vorderes Lager austreiben

Neue Lager sollten eigentlich jedem guten Überholungsset beiliegen. Das vordere Lager lässt sich auch gut mit der Gefrierfach-Heißluftpistole-Methode austauschen. Am hinteren Lager bin ich jedoch gescheitert. Dieses sitzt in einem vernieteten Blechkäfig innerhalb der Bakelit-Führung der Schleifkohlen (siehe Bilder weiter unten). Ich hatte keine passenden Nieten und deutliche Bedenken mehr kaputt zu machen, als ich repariert bekomme. Daher habe ich das Lager nur einer Sichtkontrolle unterzogen und das Spiel der Welle geprüft. Beides unauffällig. Daher durfte das alte Lager bleiben und das Ersatzteil wandert in den Fundus.
Wenden wir uns nun dem hinteren Ende des Anlassers zu. Ein schnelles Foto von der Kontaktschraube erleuchtet die spätere Anordnung der unterschiedlichen Unterlegscheiben:

Anordnung Kontaktschraube

Die winzigen Maschinenschrauben des Deckels werden von einer 5,5mm Nuss optimal gegriffen:

5.5er Nuss für die Rückwand

Es kann sein, dass der Deckel nach entfernen der Schrauben sich nicht löst. Dies liegt an einer verklebten Papierdichtung, welche an diesem Ende verwendet wurde:

hinterer Lagerschild mit Bürstenhalter 2

Die Dichtung lässt sich nicht zerstörungsfrei lösen und es gibt sie auch nicht als Ersatzteil. Also entweder selber schnippeln oder Hylomar/Dirko verwenden. Ich nutze nach Wuschels Hinweis immer letzteres.

Eigentliches Ziel an der Rückseite, sind jedoch die Kohlen:

hinterer Lagerschild mit Bürstenhalter

Auch diese wollte ich bei der Überholung austauschen. Leider sind jedoch zwei der Kohlen (Masse) am Anlasser punktverschweißt:

angepunktete Bürsten

Selbst mein 175 Watt-Lötkolben konnte die Verbindung nicht lösen:

Lötpistole

Dementsprechend ist auch die Lösung im Netz: Alte Kohlen möglichst nah an der Schweißstelle abkneifen, mit einem Fräser die Reste von Schweißpunkt entfernen und dann die neuen Kohlen dort anlöten. Erfolgsquote? 70:30.
Auch das war mir zu haarig. Die Kohlen haben noch mehr als 2/3 ihrer Stärke und die zukünftige Laufleistung des Rialtos ist eher überschaubar. Ich muss mir ja auch noch etwas Arbeit für in 15 Jahren lassen.

Damit konnte ich (im nächsten Teil) wieder an den Zusammenbau des Anlassers gehen.

Anlasser I

Der Rialto steht seit einiger Zeit still. Ich habe mir für diesen Winter zwei Projekte an ihm vorgenommen. Zuerst den malässigen Anlasser und im Anschluss seine ölsardinige Ölwanne. Starten wir mit Punkt 1:
Anlasser eingebaut
Der Anlasser machte schon seit Jahren gelegentlich Ärger mit einem sporadisch ausspurenden Ritzel. Insbesondere im Sommer bei warmem Motor brauchte man 3-4 Startversuche, bis die Fuhre lief.
Da man für die Demontage des Anlassers den Ölfilter ausbauen muss, habe ich die Reparaturen kombiniert.

Der Anlasser ist bei meinem 1984er Exemplar ein verhältnismäßig seltener Lucas M35J:Beschriftung Anlasser Detail
Spätere Fahrzeuge hatten den wesentlich weiter verbreiten M35G. Auch wenn die Anlasser äußerlich verschieden sind, so passen doch viele der Innereien untereinander, so dass man mit etwas Suche auch Ersatzteile bekommt.
Nach dem Ausbau des Anlassers war der Grund für die Startprobleme schnell ausgemacht:abgenagte Zähne am Ritzel
Wie man auf dem Bild sieht, sind die Zähne des Ritzels deutlich abgenutzt. Glücklicherweise ist der Zahnkranz auf der Schwungscheibe aus wesentlich härterem Metall als da Ritzel, so dass ich dort keine Auflösungserscheinungen ausmachen könnte.
Also Ritzel demontieren:Demontage Schritt 1
Auch hier gibt es wieder Unterschiede. Frühe Lucas M35J Anlasser haben auf dem Wellenstumpf des Ritzels eine Kronenmutter mit Splint. Super einfach.
Spätere Versionen, wie die Meinige haben leider eine Sicherungsscheibe mit Nut und Sicherungsring. Super mistig.
Insbesondere wenn durch 30 Jahre Regen alles fest miteinander verrostet ist.
Für die Demontage gibt es ein Lucas- Spezialwerkzeug. Allerdings ist das wohl mit den Druiden untergegangen. Im Netz finden sich verschiedenste Eigenbauten, von denen man sich die am wenigsten gefährliche nachbauen kann. Gefährlich deshalb, weil man im späteren Verlauf mit seinen kleinen Fingerchen in direkter Nachbarschaft zu einer bestialisch gespannten Feder den widerspenstigen Sicherungsring aus der Nut popeln muss.
Doch erstmal zurück zu meiner verrosteten Einheit aus Welle, Sicherungsscheibe, Sicherungsring und Feder.
Diese zu trennen war meine erste Aufgabe.
Wie oben im Bild zu erkennen habe ich dazu die Sicherungsscheibe mittels Nuss und Schraubzwinge unter Druck gesetzt. So habe ich sie für 2 Tage sitzen lassen und immer wieder mit Rostlöser eingesprüht.
Passenderweise war ich anwesend, als sich die ganze Chose mit einem „Klonk“ von der rostigen Welle löste.
Nach ewigem n und her wackeln bewegte sich auch die Sicherungsscheibe unabhängig von der Feder, so dass ich erstmal einen Blick auf den Ring in seiner Nut werfen konnte:Sicherungsring sichtbar
Wie man sieht habe ich die „Dieselfilter-Nuss“ des V50 zweckentfremdet, um die Feder zu komprimieren und gleichzeitig noch an den Sicherungsring zu kommen.
Wie gesagt: Fingerchen, Feder…
Beim Zusammenbau habe ich statt der Nuss einen zu einem „U“ gebogenen Winkel verwendet. Das ist auch ein gangbarer Weg. Nun fummelt man chirurgengleich (gerne mit ähnlichem Besteck) den Ring aus der Nut und kann danach alles bis zum Ritzel (inkl. der inneren Spirale) entnehmen:Feder abgenommenWie man sieht hat die Welle noch weitere Nuten in Längsrichtung. Blickt man in das Ritzel, sieht man kleine Blechfähnchen, die sich hinter den Nuten verkeilen:innere Zähne des RitzelsDiese muss man mit einem langen schmalen Schraubenzieher so verschieben, dass sie in den Nuten stehen. Erst dann kann man das Ritzel auch abziehen. Wieder hilft Rostlöser und beständiges wackeln.
Um die Einbaureihenfolge zu behalten, sollte man die Bauteile aufreihen:Anordnung Bauteile Ritzel
Hier nochmal ein Blick in das Ritzel:
innere Zähne des Ritzels 2
Die kleinen Blechfähnchen sind gut zu erkennen.
Abschließend sollte man noch die Welle mit feinem Schleifpapier abziehen:
Welle
Im nächsten Teil kümmern wir uns um die Kohlen des Anlassers.

Der Rasenmähermann

Zwischenzeitig musste ich mich auch ein wenig dem Rasenmäher unseres Gartenprojekts zuwenden.
Es handelt sich dabei um einen Güde S 270:
Güde S 270
Die Info war: „Der springt nicht mehr an.“
Ein kurzer Funktionstest im Garten zeigte, dass sich der Anlassgriff ohne Widerstand raus ziehen ließ.
So kann das ja auch nix mit der internen Verdichtung werden.
Also in den Combo geworfen und in den heimischen Werkkeller verbracht.
Die blaue Abdeckung ließ sich fix demontieren:
Abdeckung demontiert
Interessanterweise erfüllt sie keinerlei strukturelle Aufgabe. Ein Schelm, der an chinesische Massenware, welche unter 1000 verschiedenen Labels vertrieben, wird denkt…
Als nächstes muss das Lüftergehäuse runter:
Lüftergehäuse mit Mitnehmer
Dort drin sitzt auf einer federbelasteten Spule die Anreißleine.
Zwei Mitnehmer greifen beim anreißen in die Aussparungen des fest auf dem Lüfterrad montierten Metallkäfigs (oben zu sehen) und darüber wird der Motor dann gedreht.
Hier die Mitnehmer in eingeklapptem Zustand:
Mitnehmer Arme eingeklappt
Und hier, wie sie eigentlich ausklappen müssten, wenn man an der Strippe rupft:
Mitnehmer Arme ausgeklappt
Auslösendes Moment ist hierbei die oben zu sehnenden Metallkappe.
Herzstück der ganzen Mechanik ist eine Feder, welche die Kappe auf Spannung hält:
Mitnehmerarme zerlegt
Diese Feder scheint mittlerweile ihre Spannung verloren zu haben. Ich habe erst mit verschieden starken Unterlegscheiben experimentiert um die Spannung der Feder zu verändern. Das hat aber keine zuverlässige Lösung des Problems gebracht. Entweder die Spannung war zu stark und die Mitnehmer klappten nur noch schwer ein oder die Spannung war immer noch zu lasch und es rührte sich nix.
Also wo anders angesetzt. Die Mitnehmer werden, sobald der Motor läuft von kleinen Federn (ähnlich denen von Wäscheklammern) zurück in ihre Ausgangsposition gedrückt.
Gegen deren Spannkraft muss aber die Fliehkraft arbeiten, wenn sie ausklappen sollen. Sicherheitshalber sind die Mitnehmer aber so geformt, dass der laufende Motor sie zusätzlich in ihre Ausgangsstellung zurück drückt.
Also die Federn ausgebaut und voilá: Der Keller konnte gemäht werden!
Anschließend gab’s noch ein wenig generellen Service. Alles schön siffig:
zugeschmockter Choke
Das Kunststoffchassis hat auch schon arg gelitten:
Loch im Chassis
Aus diesem Loch wurden Schnittgut und Steinchen zielgenau ins Gesicht des Rasenmähermannes geschleudert. Sehr angenehm. Gibt’s beim mähen gleich nen Salat zum Direktverzehr.
Da eh noch ein kaputter Eimer rum lag, hab ich mich mal an einem Hotfix versucht:
Eimer ausgeschnitten
Etwas Scherenschnitt und vier Popnieten später:
There, I fixed it!
There! I fixed it!
Mal sehen, wie lange das hält. Sonderlich zuversichtlich bin ich da nicht.

Abschließend möchte ich anmerken, was für ein billiges Mistding der Rasenmäher ist!
Die Räder sind mit einfachen Schrauben in Kunststoffbuchsen befestigt und lösen sich dauernd, das Kunststoffchassis ist stark bruchgefärdet und verwindet sich unter dem schweren Motor, der Lenker ist wabbelig und die Einstellung der Mähhöhe nur durch Demontage der vier Räder möglich…. ich hätte nicht gedacht, dass sich eine Firma wie Güde traut, auf so ein schlechtes Produkt ihren Namen zu kleben.
Ich würde ihn maximal geschenkt nehmen, um aus dem Motor nen Go-Cart zu bauen.

Erste Lebenszeichen

Nun war alles bereit. Es gab keine Ausreden mehr, warum ich den Motor nicht starten wollen würde.
Vorsichtshalber habe ich noch zwei Feuerlöscher geholt und bereit gestellt:

Wer weiß, ob ich nicht irgendwo Öl hingeschmiert habe, wo es sich entzünden könnte. Wer weiß, ob ich nicht einen der Benzinschläuche falsch aufgeschoben habe. Wer weiß, ob ich nicht irgend einen Kurzschluss produziert habe.
Für den ersten Versuch habe ich das Kabel von der Zündspule abgezogen und den Motor erstmal ein wenig mit dem Anlasser gedreht, damit die Ölpumpe Druck aufbauen und die Lager mit Schmierstoff versorgt werden konnten. ich hatte diese Vorgehensweise mal in der Oldtimer Praxis gelesen fürs ausmotten. Sowas in der Art stand hier ja auch an.
Nun kam das Zündkabel wieder an die Spule und es war Zeit für den großen Moment.
Ich gebe zu, dass ich doch ziemlich schwitzige Hände hatte, als ich den Zündschlüssel umgedreht habe…..

Ok, erste große Erleichterung: Er läuft! Erster Schock: Ohne Choke und Gaspedal geht er gleich auf Vollgas und dreht sich die Seele aus dem Leib!
Also erstmal wieder aus und in Ruhe gucken, woran das liegen könnte.
Mein Vater fand recht schnell die Lösung. Der Vorbesitzer/Verkäufer hatte den „Haltesechskant“ des Gaszugs so hochgezogen, dass der Motor immer mit Vollgas lief. Hier ein Bild des Gaszugs:

Eigentlich sollte der Arm des rechten Zuges (Gaszug) an der oberen Schraube (die mit der Feder) anliegen.
Wir haben dann mal den Sechskant los geschraubt und in seinem Langloch ganz nach unten geschraubt(oben im Bild):

Danach haben wir erneut versucht den Motor zu starten:

Welch herrliches Wunder! Der Motor schnurrt ziemlich passabel vor sich hin und auch die Gasannahme erfolgt spontan. Natürlich wollte ich den Motor nicht lange ohne Luftfilter laufen lassen. Daher übrigens auch das zischend-zwitschernde Geräusch beim Gas geben.
Wir vermuten, dass der Verkäufer das Standgas so hoch geschraubt hat, weil ansonsten der Motor durch den zugeschmodderten Auspuff und die kaputte Unterdrucksteuerung immer aus ging. Zum Glück scheint er auf den ersten Blick nichts an der Zündung verstellt zu haben.
Der Luftfilter musste runter, damit wir an den Vergaser und sein Gestänge ran kamen. Leider hatte ich bei meiner ersten Montage die neue Dichtung beidseitig mit Hylomar eingestrichen. Fürs Protokoll: Das war dumm.
Die Dichtung zerriss beim abheben des Filters:

Gut das ich beim Korrosionsschutz-Depot einen Stapel Dichtpapier mitbestellt hatte. Da konnte ich fix Ersatz schneidern:

Mit neuer Dichtung gabs dann einen abschließenden Start, welcher direkt in die erste Probefahrt übergehen sollte:

Die Probefahrt war glücklicherweise völlig unspektakulär. Sir Edward schnurrte wie ein Kätzchen und fuhr sich sehr schön. Lediglich im ersten Gang war die Gasannahme etwas störrisch und führte dazu, dass der ganze Wagen stark ruckelte, so als würde man stakkatoartig Gas geben und wieder loslassen. Mal sehen, was das ist. Um das zu ergründen, muss ich aber glaube ich erstmal etwas mehr Strecke abspulen.
Nachdem nun der Motor war war, konnte ich auch das Motoröl und das Getriebeöl wechseln.
Nach jambos Warnung (Danke nochmal!) bin ich nochmal losgegangen und habe spezielles Schaltgetriebeöl besorgt:

Da steht hinten nix von „Hypoid“ drauf. Sollte also richtig sein. Hoffe ich zumindest?
Irgendwas stimmte aber mit dem Füllstand beim Getriebe nicht. Laut Handbuch sollen da 640ml Öl rein. Bei diesem Füllstand soll das Öl durch die Einfüllöffnung gerade wieder austreten bzw. sie erreichen:

Ich hab jetzt 750ml drin und es kommt immer noch nix aus dem Einfülloch raus… Steht nur knapp drunter. Naja, soll erstmal reichen. Wird schon passen.
Das alte Motoröl war ne richtig fiese Brühe:

War pechschwarz und hat fies gestunken. Ich bin mir leider auch nicht sicher, wonach es gestunken hat. Ich befürchte nach Benzin. Aber auch da wird erst die Zeit zeigen, was Ambach ist.
Zur Dokumentation, hier noch ein Bild vom alten Fram PH2834 Ölfilter:

Ich habe mich für einen MAN W914/2 Ölfilter als Ersatz entschieden. Der ist zwar dicker als der Fram- oder sein MAN 712/21-Kollege, aber dafür nicht so hoch. Mal sehen, was das für praktische Auswirkungen hat. Eines weiß ich aber schon: Sollte ich mal den Anlasser ausbauen müssen, muss der Filter auch raus:

Ansonsten ist da zu wenig Platz zum rangieren.
Auf der Unterseite geht er auch nur knapp am Öldruckventil vorbei:

Das habe ich bei der Gelegenheit auch mal ausgebaut:

und durchgespült:

War aber nix dran.
Damit war auch der Schmiermitteltausch abgeschlossen und es konnte an die letzten Checks für den TÜV gehen…..