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Not this time Jimi

Lange herrschte Schweigen hier im Blog.
Das hatte sogar Gründe, aber darauf will ich nicht eingehen. Widmen wir uns lieber Vadderns altem Jagdwagen. Der hatte nämlich einige Cayenne-typische Malessen.
An erster Stelle stand ein Geräusch, als würde gleich die Kardanwelle zu Besuch in die Fahrgastzelle kommen. Dazu noch ein rhythmisches Schlagen und der gebeugte Porschefahrer weiß, dass sich das Mittellager der Kardanwelle verabschiedete hat.
Genauer gesagt verabschiedet sich ca. alle 120.000 km der Gummidämpfer des Mittellagers. Das Lager selbst ist völlig unauffällig. Ein bekanntes Problem beim Cayenne und Touareg.
Also mal recherchieren, wie man das Problem am elegantesten löst.
Das Lager ist auf der Welle verpresst, so dass Porsche selber direkt eine neue Kardanwelle verbaut. Schön simpel, aber in Originalausführung unbezahlbar.
Ebenso zielführend ist es, wenn man das Lager ab zieht und ein Neues samt Käfig installiert. Die Kosten sind erträglich, aber man braucht männliches Gerät (Werkstatt).
Als letzte Lösungsmöglichkeit bleibt noch die Jimi-Methode. Sieht sehr abenteuerlich aus, hat sich aber über tausende Kilometer bewährt. Sehr billig und sehr einfach.
Vaddern entschied sich für einen Mittelweg, indem er bei ebay eine neue Kardanwelle für schlanke 199€ orderte.
Seine Rechnung war, dass das Reparaturkit samt Werkstattrechnung annähernd gleich teuer kommen würde, er aber länger warten müsste. Verständlich, auch wenn mich persönlich eher der Jimi-Fix gereizt hätte.
Der Austausch der Kardanwelle ist auch ziemlich einfach (wenn man die Auspuffanlage entfernt), allerdings kann sich der Flansch am hinteren Differential als Hürde erweisen. Der gammelt nämlich dermaßen fest, dass man etwas nachdrücklicher zu Werke gehen muss. Als zielführend hat sich erwiesen, die Schrauben am Flansch zu entfernen, den Porsche zu starten und dann abwechselnd zu bremsen und Gas zu geben. Irgendwann macht es *klonk* und die Verbindung ist gelöst.
Hier ein Bild vom rostigen Flansch:

alter Anschluss Differenzial

Danach alle weiteren Schrauben lösen und die Kardanwelle ausbauen.
Hier ein Bild vom völlig zerstörten Gummi des Mittellagerkäfigs (oben):

altes Mittellager

Für den Einbau geht man in umgekehrter Reihenfolge vor. Die Anzugsdrehmomente habe ich hier gefunden. Bei Renntech im Forum hab ich folgende, vergleichbare Werte gefunden:

– Rear flange (6 bolts) 22 ftlb. and then tighten (turn) the wrench another 90 degrees.
– Bearing housing to bearing mount plate (2 bolts) 15ftlb
– Bearing plate to chassis 44ftlb
– Triangle flange to flex disc (3 bolts) 56 ftlb
– Flex disc to front drive/diff (3 bolts) ???? Need help!

#89

3.2 Targa , 06-27-2012 08:22 PM

Thanks Miles.

Since the Flex disc and triangle flange use the same bolts, I suspect you will be safe using 56 ft-lb on them like the flange.

Vorne an der Hardyscheibe also 56 ft-lb:

Anschluss Hardyscheibe

Beim Mittellager schraubt man erst die Platte an der Karosserie fest (44 ft-lb):

Halter Mittellager 1

Und wackelt dann ein bisschen am Mittellager, bevor man die beiden diagonalen Schrauben mit sanften 15 ft-lb anschraubt, damit man das Lager nicht verkantet montiert (Langlöcher):

Halter Mittellager 2

Die Schrauben hinten am Differenzial bekommen erst alle 22 ft-lb und müssen dann nochmal 90° weiter gedreht werden. Dazu habe ich mir eine Markierung mit Kreide gemacht und die Schrauben anschließend weiter gedreht:

Anschluss Differenzial

Hierbei muss ein Helfer die Bremse treten. Damit ich wusste, welche Schraube ich schon hatte, habe ich sie anschließend gänzlich weiß gemacht.

Wie gesagt: So die Reparatur im Schnelldurchlauf. Die billige Kardanwelle läuft selbst auf der Autobahn schön ruhig. Scheint also ordentlich ausgewuchtet zu sein.

hinten lecken II

Am vergangenen Wochenende bin ich endlich dazu gekommen, den Wellendichtring am Getriebeausgang zu tauschen.
Das Ersatzteil lag ja schon seit geraumer Zeit bei mir rum.
Erster Schritt war, das Getriebeöl abzulassen:
Getriebeölwechsel
Auf dem Bild sieht man auch gut, den Getriebehalter, auf welchen das Öl aus dem Simmerring immer getropft ist. Alles schön schmierig und verdreckt. Überraschenderweise haben die Silentgummis mit denen das Getriebe da hinten gelagert ist, das konstante Ölbad gut verkraftet. Kein Vergleich zu denen, die ich vorne raus gepult habe.
Als nächstes musste die Kardanwelle weichen. Damit sie später wieder rund läuft, habe ich ihre Einbauposition mit der Eisensäge markiert:
Kardanwellengelenk
Die hinteren Schrauben bekommt man recht gemütlich ab.
Kardanwellengelenk Hinterachse
Die Vorderen hingegen sind ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit!
Vorderes Kardangelenk
Wie man auf dem obigen Bild erahnen kann, sitzt das vordere Kardangelenk im gleichnamigen, engen Tunnel. Direkt da drunter befindet sich ein Querträger vom Rahmen und der Getriebehalter.
Nüsse samt Verlängerungen zu verwenden scheidet aus, da die Wangen der Kreuzgelenke verhindern, dass man sie gerade aufstecken kann. Für einen Schraubenschlüssel ist im Tunnel jedoch auch kein Platz… Vertrackt, vertrackt.
Viele Reliant-Fahrer lösen das Problem, indem sie einfach den Wagenboden von oben aufschneiden und dort eine „Wartungsklappe“ montieren. Das geht auch relativ spurlos, da die Mittelkonsole später das Loch abdecken würde.
Aber so leichtfertig wollte ich nicht die Stichsäge schwingen.
Vaddern und ich haben ein wenig den Grips bemüht und gefühlte drei Stunden lang rum probiert, bis wir einen alternativen Weg fanden. Die Bolzen am Flansch braucht man nicht gegen zu halten, da sie mit ihren Flanken am Flansch anliegen und sich somit nicht drehen können. Entfernt man nun die mittige Schraube der Getriebehalterung, so kann man von unten mit einem Maulschlüssel die jeweils unterste Mutter der Bolzen am Flansch erreichen.Getriebehalter
So kann man nun die Mutter immer 1/6 drehen, dann den Maulschlüssel raus ziehen, wenden und 1/6 weiter lösen, wieder wenden….
Wir haben uns immer wieder abgewechselt, wenn einem von uns beide Arme lahm wurden, war der Andere dran. Ein Königreich für einen Kraken mit 12 Armen!
Das der Zusammenbau genauso verlaufen würde, haben wir einfach verdrängt.
Irgendwann hatten wir dann alle Muttern lose und konnten die Welle raus nehmen:
Kardanwelle
Süß, oder?
Als nächstes musste auch der Flansch von der Getriebeausgangswelle runter:
Getriebe Ausgang Flansch
Da hatte irgend ein fauler Zeitgenosse mal lediglich eine der Haltenasen des Sicherungsblechs umgelegt. Tstststs. Faules Pack!
Das Blech war schnell mittels zweier kombinierter 1/2″-Verlängerungen und eines Hammers zurück gebogen.
Als erstes versuchte ich die Zentralmutter mittels mehrerer Verlängerungen sowie eingelegtem Gang als „Gegenhalter“ zu lösen. Darüber lächelte sie müde und ich drehte lediglich den Motor durch. Nächster Anlauf war ein Klötzchen unter einem der Bolzen, welches sich am Rahmen abstützte:
Getriebeausgangsflansch
Das führte dazu, dass sich das ganze Getriebe in seinen Gummiaufhängungen verwandte und gegen den Wagenboden drückte. Die Mutter zeigte sich weiterhin unbeeindruckt. Ab diesem Moment vermutete ich, dass auch hier mal in der Vergangenheit gepfuscht wurde und die Mutter nicht mit den vorgeschriebenen 60 Nm, sondern einfach mit dem Schlagschrauber angezogen wurde. Elendigen *#§$%*!
Mein Vadder war auch hier mal wieder die Stütze in der Not. Wir wühlten ein wenig im Alteisenfundus und förderten einen massiven Regenrinnenhalter hervor. Daraus ließ sich spitzenmäßig ein Gegenhalter basteln:
Getriebeausgangsflansch Gegenhalter
Den Halter konnte ich dann von unten durch den Getriebeträger schieben (so wie den Schraubenschlüssel zuvor) und am Flansch verschrauben:
Getriebeausgangsflansch Gegenhalter
Der Gegenhalter stütze sich dann am Rahmen ab und ich konnte mich ins Zeug legen, was die Zentralmutter anging.
Kurze Zeit später lag dann das ganze Geraffel auf der Werkbank…. (Fortsetzung folgt)

Herbstautotausch II

Eh ich den Rialto wieder im Alltag bewegen konnte, standen einige Servicearbeiten an.
Ganz oben stand der Austausch des hinteren Wellendichtrings des Getriebes.
Da sabbert Getriebeöl raus.
Ich meinte noch einen passenden Dichtring in meinem Fundus zu haben. Leider stellte sich vor Ort raus, dass der Ring nicht für den Getriebeausgang ist, sondern für den Kurbelwellenausgang (zum Getriebe hin).
Also langes Gesicht und fix im R3W-Forum nach den passenden Maßen gefragt.
Die Maße des Dichtrings sind (Außendurchmesser x Innendurchmesser x Dicke): 1,85″ x 1,31″ x 0,25″.
In Millimeter sind das: 46,99mm x 33,27mm x 6,35mm.
Gerüchten zufolge soll das ein Standardmaß von Nebenabtriebswellen sein.
Meine Hoffnungen lagen daher auf den lokalen Landmaschinenhändlern.
Jedoch Vergebens. Zöllige Wellendichtringe sind sehr selten auf dem Kontinent und metrische springen im Innendurchmesser von 32mm auf 35mm.
Also musste ich die Reparatur verschieben.
Ich hab bisher auch keinen Onlineshop gefunden, der mir passende Ringe liefern könnte.
Hat da einer von euch nen heißen Tipp?

So musste ich mich auf den normalen anstehenden Service beschränken:
Winterfit 2011
Draußen konnte ich Motoröl/-Filter wechseln, Bremsflüssigkeit prüfen, Schlösser und Scharniere ölen, Reifendruck & -verschleiß prüfen, Kühlflüssigkeit prüfen, Scheibenwischer & -waschwasser prüfen.
Sobald der 740 aus der Garage war, konnte ich an die Arbeiten gehen, für die eine Grube von Vorteil ist:
Winterfit 2011
Mittlerweile haben wir auch eine der Gitterrosten kürzen lassen. Für 3 € in die Kaffeekasse hat der lokale Schlosser eine „Kästchenreihe“ sauber abgetrennt und die Schnittstelle kaltverzinkt. Dafür brauchten wir nicht den Aufwand einer Reklamation betreiben und die im Zweifel peinliche Schuldfrage stellen.
Sieht richtig professionell aus, finde ich.
In der Garage habe ich den Differentialölstand gechecked:
Hinterachsdifferential Ölstandskontrolle
Da gab es überraschenderweise doch einiges zu ergänzen. Verlust durch Austritt ist nicht zu verzeichnen (auch wenn es auf dem Bild anders aussieht). Hätte ich nach dem Austausch damals wohl nochmal nachkontrollieren sollen.
Weiterhin habe ich den Füllstand in der Lenkung kontrolliert, nach sonstigen Öl und Wasserlecks gesucht, den Getriebeölstand, sowie die Funktion der Handbremse geprüft.
Bei der Kontrolle der Brems- & Benzinleitungen fiel mir auf, dass ich offensichtlich vergessen habe, den Benzinfilter mit Schlauchschellen zu sichern:
Benzinfilter Hinten
Ein sträflicher Lapsus, der schnellstmöglich behoben wird.
Nach der Überprüfung des Auspuffsystems habe ich noch das hintere Kardanwellengelenk abgeschmiert:
Kardangelenk Hinterachsdifferential
Dem aufmerksamen Betrachter fällt auf, dass das Schmierfett nur an jeweils einer Seite der Gelenke aus tritt. Dies begründet die Besorgnis in mir, ob die jeweils gegenüberliegenden Schmierstellen überhaupt mit versorgt werden?
Für den Austausch des Wellendichtrings muss die Kardanwelle eh raus. Neue Kreuzgelenke habe ich hier auch liegen. Da überlege ich, sie prophylaktisch mit auszutauschen. Da muss ich aber noch ein wenig drüber schlafen.
Zum Abschluss der Arbeiten habe ich dann noch alle Türdichtungen mit Gummipflege massiert:
Winterfit 2011 - Türdichtungen
Damit war der Rialto erstmal wieder fit für den Einsatz.

Mal sehen, was das gibt…

Vaddern hatte den Kleinen für die Fahrt zur Tiefgarage nicht alleine aus Spaß am fahren raus geholt, sondern weil er die seltene Gelegenheit der leeren Garage für den längst überfälligen Ölwechsel nutzen wollte:
Volvo 1800S Ölwechsel 38
Bei der Gelegenheit fiel mir mal wieder auf, was für ein beknacktes System das doch mit den Ölfilterschlüsseln ist. Warum „ingenieurt“ da keiner mal nen einheitlichen 6-Kant dran? Oder irgend was anderes mit Grip!
Wir nutzten auch die Chance, um mal nach einem ominösen *Klonk*-Geräusch zu fahnden, dass der Kleine seit einiger Zeit bei Lastwechseln von sich gibt.
Vaddern fand einen Momentstab mit Spiel. Überraschenderweise ist es genau der, dessen Buchse wir schon mal gewechselt haben.
Ich habe eher ein Kreuzgelenk im Visier. Wie man hier sehen und hören (laut drehen!) kann, hat es etwas Spiel:

Der Sicherungsring schient so viel Spiel zu haben, dass er im Fahrbetrieb rotieren kann. Er hat sich schon einen blanken „Ring“ auf dem Kreuzgelenk geschliffen.
So oder so kommt da also auch wieder Arbeit auf uns zu. Vaddern hat schon Lustlosigkeit signalisiert. Vielleicht wirds „out gesourced“. Is ja nicht so, als hätten wir nix zu tun…
Die Garage ist zumindest schon wieder voll. Der 740 steht da und wird langsam kopflos.

Kleinkrams

Letztes Wochenende hab ich nur ein wenig Kleinkrams an Sir Edward erledigt.
Auf der Rückfahrt (eine traumhafte Laufkultur mit all den Modifikationen und der 123ignition!) überschritt Sir Edward die 23.000-Meilen-Grenze:
Reliant Rialto Kleinkrams 4
Das macht dann 4000 überwiegend glückliche Reliant-Meilen (ca. 6437 km). Eine schöne, lehrreiche Zeit!
Ich werde sentimental…
Zurück zum Wochenende.
Vaddern hat uns aus seinem Schweden-Urlaub mal wieder allerlei Dinge mitgebracht. Neben rundem Knäckebrot (höherer Salzanteil als in D) und tiefgekühlten Flußkrebsen, auch ein paar Ausgaben der Motorbörsen und was sehen da meine kleinen Glubscher?!
Einen Reliant Rialto!
Reliant Rialto Kleinkrams 8
61.000 km runter (die schwedische Meile hat 10 km), neue Bremsen, neue Reifen, 25.000 Kronen (= 2 698,13€).
Kein Schnäppchen, aber die Auswahl dürfte in Schweden noch geringer sein, als hier in Deutschland.
An der Arbeitsfront haben wir uns des alten Krümmers angenommen. Der Plan war, die abgerissenen/krummen/vernudelten Stehbolzen aus zu drehen, ihn zu planen und dann in den Fundus zu packen. Wer weiß, wann man den nochmal brauchen kann. Allerdings konnten wir recht schnell Schluss machen. Die gekonterte Mutter riss das Gewinde vom ersten Bolzen und drehte dann einfach durch:
Reliant Rialto Kleinkrams 6
Das erschöpfte meine Ambitionen und der Krümmer wanderte direkt in die Tonne.
Weiter gings am Vergaser. Der bekam ein wenig Dämpferöl. Das ist beim Rialto etwas tricky, da der kleine Schlingel sich tief im Motorraum versteckt:
Reliant Rialto Kleinkrams 10
Kommt man schlecht dran.
Allerdings mit ner kleinen Spritze kein unlösbares Problem:
Reliant Rialto Kleinkrams 9
Bei näherer Betrachtung fehlten der Auspuff-Aufhängung am Getriebe nur ca. 1 cm, damit sie passen würde:
Reliant Rialto Kleinkrams 12
Da half der Schraubstock in Verbindung mit gezieltem Krafteinsatz.
Ist jetzt wieder schön fest:
Reliant Rialto Kleinkrams 20
Wie man sieht, schält sich der Hitzebeständige Lack vom Rohr ab. Hätte ich wohl einbrennen sollen… egal. Wirds schon überleben.
Da ich schon mal unterm Auto war, hab ich auch fix nen kleinen Abschmierdienst eingeschoben. Leider kommt das Fett nicht an alle Stellen der Kreuzgelenke. Hier auf dem Bild gut zu erkennen:
Reliant Rialto Kleinkrams 18
Mal sehen, wie lange die das aushalten. Spiel haben sie bisher nicht. Ich fahre die jetzt noch zu tode. Neue liegen schon bereit. Bei der Gelegenheit kann ich dann auch den Simmering der Kardanwelle neu machen. Da sifft es auch ein wenig raus. Vielleicht was für den Winter.
Im Innenraum nervte mich das Gerappel der Verriegelung der Rückbank. Da saß früher mal ein Schaumstoffstreifen. Hier noch zu erkennen:
Reliant Rialto Kleinkrams 15
Blick in den Fundus förderte graue selbstklebende Schaumstoffdichtung zutage.
Draufkleben = Ruhe:
Reliant Rialto Kleinkrams 17
Und damit war ich auch schon fertig. Gefällt mir gut. Kann gerne so bleiben!
Vaddern hat in der Zwischenzeit hingebungsvoll Sir Edwards Scheiben geputzt. Danke dafür.