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Innenleuchte 2.0

Da ich eh gerade elektrische Bastelarbeiten am Combo ausführte, konnte ich auch einen weiteren Wunsch abarbeiten:
Das Ladekabel vom Zigarettenanzünder zu irgendwelchen Verbrauchern an der Frontscheibe (Navi, Telefon, etc.) nervte.
Viel zu lang baumelt das immer in der Gegend rum, nervte beim schalten und beim Wechsel der Geräte musste man auch immer das Ladegerät mit wechseln.
Das muss auch einfacher gehen.
Allen Geräten ist gemein, dass sie ihren Strom per (Mini-)USB, also max. 5V/1000mA beziehen.
Sowas ist normiert zu bekommen und liegt jedem billigen MP3-Player bei:
Ladeadapter
Also brauchte ich irgendwo eine Zündungsplus-Leitung im Himmel, die ich anzapfen konnte.
Beim Corsaren/Combo ist dafür die Innenraumleuchte prädestiniert.
Da drin finden sich neben den „Tür-offen-Leuchten“ (mit Dauerplus) auch zwei Leseleuchten für Fahrer und Beifahrer (mit Zündungsplus). Letztere habe ich angezapft.
Das „Glas“ lässt sich einfach abhebeln (Fingernagel reicht):
Innenraumleuchte ohne Glas
Die beiden Leuchten, welche näher an der Windschutzscheibe sind, sind die Tür-Lichter. Die Leseleuchten sind bei unserem Combo nicht verbaut, daher sind ihre Fassungen leer. Die halbrunde Blende vorne lässt sich auch per Fingernagel lospuhlen.
Den Lampenträger kann man einfach an der mittleren Brücke nach unten aus seiner Halterung ziehen.
Dort kommt dann der Stecker des Kabelbaums zum Vorschein:
Kontakte der Innenraumleuchte
Wie man sieht sind nur zwei Pinne belegt.
Die Halterung des Trägers ist mit zwei Torx T25-Schrauben befestigt und geht ebenso leicht zu entfernen:
Träger der Innenraumleuchte
Hier sieht man die Belegung des Steckers nochmal genauer:
Stecker der Innenraumleuchte
Graun und rot sind für die Tür-offen-Lichter mit Dauerstrom beschaltet. Braun und Schwarz sind für die Leseleuchten.
Schwarz (links außen) ist dabei die Plus-Leitung.
Bevor es an’s crimpen geht, zieht man am besten noch die Sicherung Nr. 16 für die Innenraumbeleuchtung.
Ich habe nur die schwarze Leitung getrennt und mit Crimpkontakten versehen:
Zündungsplus in der Innenleuchte
Weiter ging es dann im Werkkeller.
Da habe ich den 12V-Ladeadapter zerlegt:
Ladeadapter zerlegt
Der ganze Kontaktrotz für den Zigarettenanzünder wird nicht mehr gebraucht.
Auch das Gehäuse kann um einiges gekürzt werden:
Ladeadapter gekürzt mit angelöteten Leitungen
Die rote Leitung hat einen Piggyback-Stecker bekommen und die Schwarze einen einfachen Ring.
Auch dies dient dazu, den Umbau notfalls wieder unsichtbar zurückbauen zu können.
Verschlossen wurde das gekürzte Gehäuse mit einem passenden Gummistopfen:
Ladeadapter fertig verkabelt
Der Massekontakt kommt einfach an eine der T25-Schrauben des Trägers und der Piggyback-Stecker in die schwarze Leitung.
Der Ladeadapter selbst findet im Fahrzeug hinter der halbrunden Abdeckung Platz und ist dort, wenn erforderlich gut zugänglich.
Interessanterweise hat der Träger schon ab Werk eine kleine Aussparung zur Windschutzscheibe hin (Auf dem vierten Bild von oben zu sehen), durch die man ein kurzes USB-Kabel rausführen kann.
Das kann man so kurz wählen, dass es hinter/unterhalb des Innenspiegels endet. Überflüssige Kabellänge verschwindet auch innerhalb der Leuchte (da ist wirklich reichlich Platz).
Jetzt wird das Frontscheibengadget automatisch mit Strom versorgt, sobald die Zündung an ist und kein störrisches Kabel baumelt in der Gegend rum.

Osterüberraschung von aCar

Ich wollte nur fix auf die Osteraktion von aCar, meinem geliebten PKW-Verwaltungsprogramm, hinweisen.
Hier mal die Newsletter-Nachricht:

Dear Adrian,

It’s Easter time and aCar team has a surprise for you! If you’re still using our old donation registration system to upgrade aCar to Pro edition, you’re already aware of the limitations and issues. But what if you could upgrade to the Pro edition using the aCar Pro Unlocker app to get rid of all those issues?!

For a limited time, you can purchase aCar Pro Unlocker for a VERY low price of 99 cents only!!! Yes, for the first time in aCar’s history (and perhaps the last) we have a huge price drop from $5.99 USD to just $0.99 USD to provide our PayPal donors a great opportunity to switch if they want.

You can purchase aCar Pro Unlocker directly from Google Play. The promotion has already been started and it will end on Monday night (April 01, 2013), so HURRY UP!

What are the advantages of aCar Pro Unlocker?

  • You can upgrade to the Pro edition on all of your Android devices at the same time. Purchase it on one of your Android devices and you can upgrade the rest without re-purchasing (they must be all registered under the same Google account).
  • There is no need to do the painful unregistration and registration process when migrating to a new Android device. Just re-download aCar Pro Unlocker on your new device and you’re all set.
  • There will be no Donation ID or license key to remember, and you don’t need to keep track of any registration info.
  • aCar will never forget your Pro status again after upgrading your device OS or updating the app itself!

Where can you purchase it? Directly from Google Play and just for $0.99 USD.

Do you have to make this switch? Absolutely not! This is just an offer.
What if you don’t want to purchase aCar Pro Unlocker? You are quite safe to keep your Donation ID as long as you like, and continue upgrading to Pro using the old registration system like before.

Happy Easter!
aCar Team | ZoneWalker LLC

Bis Montag könnt ihr das Programm also für 99 US-Cent auf die Vollversion frei schalten.
Ohne das ich am Umsatz beteiligt bin, möchte ich anmerken, dass aCar auch den 10-fachen Preis wert wäre.

Kupferwurm IV

Viele traurige Monde sind vergangen, seit der Bug zum letzten Mal bewegt wurde.
Es vergehen sicherlich auch noch viele ebenso traurige Monde, bis er wieder Asphalt unter die Räder nehmen wird.
Um jedoch mal etwas voran zu kommen, habe ich mich an den abstrakten Teil der Aufgabe gesetzt.
Wie schon damals dargestellt, möchte ich den Bug gerne nach modernen Standards neu verkabeln und bei der Gelegenheit ein paar Verbesserungen einfließen lassen.
U.a. soll der Bug folgende Extras bekommen:

  • sensorgesteuerten elektrischen Lüfter
  • elektronische Zündung
  • 12V-Steckdose
  • Drehstrom-Lichtmaschine
  • Summer für den Blinker

Die Verbraucher sollen dabei möglichst über Relais angesteuert werden, so dass die prähistorischen Schalter entlastet werden.
Ich habe daher mal Axels Kommentar aufgegriffen und mir einen modernen Stromlaufplan als Vorlage geschnappt.
Meine Wahl fiel dabei auf den hyper-modernen Plan vom VW Golf/Jetta C, CL, GL und Golf Cabriolet GL ab August 1981:


Dieser Stromlaufplan hat in meinen Augen verschiedene Vorteile:

  • Er ist vorzüglich dokumentiert
  • Der Golf hat, wie der Bond Bug auch, kaum Extras
  • Er enthält keine/kaum elektronische Komponenten wie z.B. Steuergeräte
  • Er hat jedoch schon nach modernen Maßstäben getrennte Schaltkreise
  • Die Kabelstärken, Farben und Absicherungen entsprechen DIN
  • Es ist ein modernen Stromlaufplan im Gegensatz zum veralteten Schaltplan

Sofern ihr euch ein wenig für die Materie interessiert, empfehle ich die sehr gute und einfach verständliche Anleitung im Golf I und Golf Cabro-Wiki „Wie lese ich einen Stromlaufplan„!
Nachdem ich mich dort schlau gelesen hatte, habe ich den Golf-Plan mal halbwegs lesbar ausgedruckt, den (immer noch fehlerhaften) Schaltplan von meinem Bond Bug daneben gelegt und fröhlich alles raus gestrichen, was ich meine, nicht mehr zu brauchen:
redigierter Golf I Stromlaufplan
Danach habe ich das mal in einer Version 1.0 in den Golf-Plan übertragen:
Stromlaufplan Bond Bug Neu Teil 1 v.1.1

Stromlaufplan Bond Bug Neu Teil 2 v.1.0
Natürlich sind da noch einige Fehler drin und es fehlen auch noch Komponenten, aber der neue Plan gibt einem schon mal eine grobe Idee, wie man das Ganze später mal aufbauen könnte.
Als weitere Inspiration dient mir die gute Doku von Carsten Seehawer über die (im Fiasko geendete) Restaurierung seines Lotus Seven / Typ 7, Twin Cam 1700, Baujahr 1968.
Durch die GFK und Aluminium-Konstruktion des Seven, war auch er auf zusätzliche Masseleitungen angewiesen und hat den Kabelbaum von Grund auf selbst gestrickt.
Insbesondere die von ihm entworfene Zentralelektrik (Mitte der Seite) mit Strom führenden Schienen gefällt mir sehr gut:

Ich muss jetzt mal den Bedarf an Relais und Sicherungen ausknobeln.
Das packe ich dann in einen Stromlaufplan v.2.0 und kümmere mich anschließend um die nötige Hardware, wie Relais und Sicherungshalter, sowie Stromschienen und Gehäuse.

Für Anregungen und Tipps bin ich natürlich wie immer sehr dankbar!

Abschlepper

Da der Bestand an Dreirädern bei mir ja nun eher zu als ab nimmt, überlege ich schon länger auf einer Lösung für die Abschleppproblematik rum.
Dreiräder kann man ja nicht wie normale Fahrzeuge einfach an ein Seil hängen und hinter sich her zerren. Die Gefahr, dass sich das Seil unter dem mittigen Rad verfängt ist durchaus gegeben. Besonders da die GFK-Karosserie der Reliants auch keine Möglichkeit bietet das Seil zu befestigen. Einzige Möglichkeit wäre der Rahmen hinter dem Vorderrad. Und das geht garantiert schief.
Die englische Dreiradfraktion bastelt sich aus diesem Grund immer spezielle „towing dollys“:


Wie der Spaß funktioniert ist ziemlich simpel und sollte sich spätestens aus den folgenden beiden Bildern von selbst erklären:


Reliant drauf fahren, Vorderrad fixieren, Zündschlüssel stecken lassen (Lenkradschloss), Dolly ankuppeln und los gehts.
Easy und sicher.
Wenn man will kann man noch eine Leiste mit Leuchten hinten an den Reliant hängen und mit der Hängersteckdose des Zugfahrzeugs koppeln. Noch sicherer.

Natürlich habe ich mich auch gleich mit der Umsetzbarkeit in Deutschland auseinander gesetzt und (für mich) erstaunliches heraus gefunden:

Es gibt sehr ähnliche Konstruktionen auch hier in Deutschland unter der Bezeichnung Abschleppachse:

Hier ein sehr schönes Video zur Funktionsweise:

Vorteil eines Schlepphundes [vulgo] ist, dass er zulassungsfrei ist (oder war, je nach Rechtsauffassung: siehe weiter unten). Er gilt als „Abschlepphilfe“ (also nicht als Anhänger und daher fallen auch für ihn kein TÜV/Steuern an). Genau wie ein Abschleppseil oder eine Schleppstange.
Damit einher geht aber leider, dass man keine langen Strecken mit ihm zurück legen darf. Er dient nur zum abschleppen liegen gebliebener Fahrzeuge. Aber das ist eine Diskussion, die man durchaus mit dem kontrollierenden Polizist führen kann…. Muss man halt rechnen Hängermiete vs. Bußgeld.

Dadurch, dass das abgeschleppte Fahrzeug auf dem Hund eine feste Verbindung zum vorderen Fahrzeug hat sind auch funktionstüchtige Bremsen beim Abgeschleppten unerheblich. Ebenso wie eine Person die das abgeschleppte Fahrzeug lenkt (was ja auch nicht ganz einfach/ungefährlich ist) Früher braucht das hintere Fahrzeug auch nicht angemeldet sein (wobei dann „liegen bleiben“ fraglich ist). Zumindest verstehe ich so den alten § 18 I StVZO.
Der ist mittlerweile weggefallen und größtenteils durch die §§ 3,4 FZV ersetzt worden, aber dort findet sich nichts vergleichbares. Im zweifel ist dann ein abschleppen nur noch von zugelassenen Fahrzeugen möglich. „Bürokratieabbau“ und so… da wird nen Gesetz ausgedünnt und der arme Schlepphund hat kein Zuhause mehr….
Das „Gespann“ ist nach meinem Verständnis auch von der 3,5t-Grenze ausgenommen, da ja abgeschleppt und nicht „gehängert“ wird.
Allerdings ist die Stütz-/Anhängelast eventuell ein Problem:
Die meisten dieser Schleppachsen sind ungebremst. Da dürfte man recht schnell ans zulässige Limit kommen. Allerdings ist das Gewicht ja „hinter/auf“ der Achse des Hundes. Da dürfte nach meiner laienhaften Vorstellung kaum was an der Hängerkupplung ankommen.
Einen Hinweis was legal ist, gibt in dieser Richtung der § 33 StVZO, welcher das „schleppen“ (längere Strecke, z.B. hinter WoMo) von Fahrzeugen behandelt. Dieses ist übrigens nur mit Sondergenehmigung möglich und ist klar vom „abschleppen“ (Havarie) zu trennen. Absatz 2 Nr. 1 dieses Paragraphen sagt:

Das schleppende Fahrzeug darf jeweils nur ein Fahrzeug mitführen. Dabei muß das geschleppte Fahrzeug durch eine Person gelenkt werden, die die beim Betrieb des Fahrzeugs als Kraftfahrzeug erforderliche Fahrerlaubnis besitzt. Satz 2 gilt nicht, wenn die beiden Fahrzeuge durch eine Einrichtung verbunden sind, die ein sicheres Lenken auch des geschleppten Fahrzeugs gewährleistet, und die Anhängelast nicht mehr als die Hälfte des Leergewichts des ziehenden Fahrzeugs, jedoch in keinem Fall mehr als 750 kg beträgt.

Es wird die Meinung vertreten, dass bei der Verwendung einer Schleppachse zum abschleppen diese Beschränkung nicht gilt. Als Argument wird angeführt, dass der Gesetzgeber ansonsten sicherlich eine zum obigen identische Regelung auch in den § 15a StVO eingefügt hätte. Allerdings ist das wie immer alles Spekulation. Ein Urteil hat es meines Wissens nach hierzu noch nicht gegeben.
Es gibt auch Stimmen, die dem armen Schlepphund jegliche Existenzberechtigung nach der Einführung der FZV absprechen. Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang die von „Trecker“ im Nissanboard vertretene Rechtsauffassung, welche ich hier einfach mal zitieren möchte:

§ 18 StVZO alt, inzwischen aufgehoben und durch § 2 FZV ersetzt, regelte dezidiert das Abschleppen. Man verzichtete darauf, diesen Vorgang in § 2 FZV neu zu regeln, da diese „Sonderform des Schleppens“ (Erlaubnisfrei bei Nothilfe) nur bei zugelassenen Fahrzeugen rechtlich korrekt passieren kann. Dies ändert nichts daran, dass die in der Rechtsprechung gewachsene Definition zur Abgrenzung zum § 33 StVZO (der noch gilt, „erlaubnispflichtiges Schleppen“), bestand hat (Nothilfe zur Rechtfertigung eines Verstoßes gegen § 33 StVZO).

Abschleppen liegt vor, wenn ein liegengebliebenes, vor Ort nicht oder nur unter schwierigen Bedingungen wieder fahrbereit zu machendes, zugelassenes Fahrzeug auf kürzestem Weg zu einer geeigneten Werkstatt oder zu seinem Standort (Halteradresse) abgeschleppt wird, wenn letzteres näher ist, als eine geeignete Werkstatt. Hierbei ist ggf. die nächste Autobahnausfahrt zu verlassen und es darf nicht wieder erneut aufgefahren werden.

Ist das Fahrzeug erst mal am Halterstandort oder der Werkstatt, ist jedes weitere Anhängen (nicht Aufladen) „Schleppen“, nicht Abschleppen. Und zum Schleppen benötigt man Genehmigung, Abschleppdienste haben diese.

Hat man diese Genehmigung, die man ohne spezielle Fachnachweise nicht erhält, beträgt die höchst zulässige Anhängelast bei Nutzung einer Schleppachse 50 % des Leergewichtes des ziehenden Fahrzeuges, in deinem Fall 697 kg bzw.maximal 750 kg.

Schleppachsen werden derzeit wie saures Bier in den Auktionsportalen verschleudert, weil die Besitzer damit in Deutschland nichts mehr anfangen können und ich behaupte mal, das wissen sie! Sie müssen nämlich zgelassen sein, sind aber nicht zulassungsfähig!

Nochmal zu § 18 StVZO, der gestrichen wurde: Dort war in Absatz 1 die Schleppachse ausdrücklich als „zulassungsfrei“ benannt.

Der Gesetzgeber hat mit § 50 FZV zur Besitzstandswahrung der Zulassungsfreiheit bestimmter Fahrzeuge und Anhänger geregelt, dass solche, welche nach § 18 Absatz 2 StVZO einmal zulassungsfrei waren, es auch bleiben. Absatz 2, nicht Absatz 1!

Da die Schleppachse aber in Absatz 1 als zulassungsfrei aufgenommen war, gild die Übergangsregel des § 50 FZV nicht für sie. An anderer Stelle der FZV ist sie auch nicht als zulassungsfrei erwähnt, ergo handelt es sich seit dem 01.03.2007 (Inkrafttreten FZV) hierbei um einen zulassungspflichtigen Anhäger.

Deshalb werden die Dinger verschleudert und Interessenten glauben gemacht, dass sie immer noch zulassungsfrei seien, „weil sie ja mal im alten § 18 StVZO gestanden haben“ … dort allerdings im falschen Absatz.

Und nun bezweifle ich, dass man diese Dinger abgenommen und zugelassen bekommt.

Vergiss das Projekt

 

Ich gebe zu, dass seine Argumentation schlüssig und erschreckend stringent ist. Demnach könnte man das ganze einstampfen, weil man dann genauso gut sich einen richtigen Auto-Hänger hinstellen könnte (mit dem man dann auch nicht-zugelassene Kfz transportieren könnte).
Allerdings gibt es dieses TÜV-Gutachten aus dem Jahre 2007 (also nach Einführung der FZV) das die alten Regelungen als weiterhin gültig bestätigt. Die FAQ der Firma ABTEC, welche noch neue Schleppachsen in Deutschland vertreibt sagt identisches zum TÜV-Gutachten aus.

Sollte man damit auf längere Tour gehen, wäre die Schleppachse sicherlich eine bessere Kombination, als eine Schleppstange oder gar ein Seil. Und gegenüber dem eigenen Autotransporter/-Hänger hat sie den Vorteil der nicht vorhandenen laufenden Kosten. Nachteil ist halt die rechtliche Unsicherheit, welche schlimmstenfalls mit einem Bußgeld, Punkten und einem Fahrverbot enden kann….

Hersteller sind u.a. Sedelmayer, Zimmermann, Winterhoff, Knott, Thor, Saris und ABTEC.

Schmerzgrenze sind aus meiner Sicht die Preise. Unter 400€ geht da selten was.

Mit etwas Bastelei sollte man auch einen „Einradaufsatz“ für den Hund bauen können, damit man Dreiräder schleppen kann.
Ich werde das mal in meinem Herzen bewegen.
Mit dem TÜV-Gutachten im Gepäck sehe ich da eigentlich kein Risiko mehr.

Die besten Schrauber-Apps

Es wäre nicht mein Telefon, wenn es nicht ein paar schrauberspezifische Gimicks bereithalten würde.
Daher habe ich mal eine Liste zusammengestellt, welche kostenlosen Apps ich für den Schrauber von Welt sinnvoll finde:

  • Google Mobile Navigation

    Dagegen kann jedes mir bisher bekannte Navigationssystem einpacken. Damit findet man auch den entlegensten Schrottplatz.
  • DailyRoads Voyager

    Da das Telefon eh beim fahren vor der Scheibe hängt, damit man Google Mobile Navigation folgen kann, kann man auch gleich die Aussparung für die Kamera in der Halterung nutzen und das Telefon als BlackBox gebrauchen. DailyRoads Voyager zeichnet im Hintergrund auf der SD-Karte eine Endlosschleife von Videos auf. Mit dabei sind auch Daten über die gefahrene Geschwindigkeit, die genaue GPS-Position, die Geräusche im Innenraum (klickern des Blinkerrelais!), etc.. Ich hab mittlerweile genug Verkehrsunfall-Gerichtsprozesse miterlebt um zu wissen, dass ein Video vom Unfall jeden Richter überzeugen dürfte, auch ohne das ein teurer Sachverständiger bestellt werden muss.
  • Trapster

    Um vom leicht verträumten dahincruisen nicht noch ein teures Erinnerungsfoto zu bekommen, fungiert Trapster als Radarwarner. Per Community werden alle Arten von finanziellen Gefahren für den modernen Kraftfahrer gemeldet und an die anderen Nutzer weitergeleitet. Trapster bestimmt dann aus der eigenen GPS-Koordinate den Kurs und die Geschwindigkeit und meldet sich, sobald man sich einer Gefahrenstelle nähert. Per „I like-Button“ können dann andere Nutzer, die an der selben Stelle vorbei kommen die Gefahr „bewerten“ und so das System selbst aktuell halten. Schaut mal eure eigene Heimatstadt auf der Trapster-Homepage an. Osnabrück ist z.B. schon ganz gut abgedeckt.
  • aCar

    aCar wird häufig nur auf seine Funktion als digitales Tankbuch reduziert. Das ist aber ein Fehler wie ich finde. aCar fungiert nämlich auch als Service-Reminder. Einmal alle notwendigen Service-Intervalle (Ölwechsel, Abschmierdienst, Ventile und Vergaser einstellen, etc.) eintragen und schon erinnert aCar einen dran, welches Auto mit welchem Service dran ist. Keine lästigen Papierlisten mehr und ein nachtragen von Hand mit dem Ergebnis, dass der Luftfilter nun schon 100.000 km auf dem Buckel hat. Ach ja, den Benzinverbrauch kann man damit auch aufzeichnen…
  • Car Finder

    Da hat man mal wieder sein Reliant Dreirad auf einem Parkplatz geparkt, plötzlich fällt die Reliant National Rallye ein und der ganze Platz ist voller Threewheeler…. Tja, wo steht jetzt nochmal der Eigene? Car Finder hilft bei diesen häufigen Notlagen, indem man die GPS-Position beim Aussteigen speichert (dazu dann im Parkhaus noch die Ebene und Reihe einträgt) und später per Kompass wieder zurück geführt wird. Und damit in der Zwischenzeit nicht noch die Parkuhr abläuft, gibts dafür auch noch einen Timer.
  • Verkehrsinformationen Mobil

    Ob ein Stau hinter der nächsten Ecke lauert sagt dir die App Verkehrsinformationen Mobil. Es ließt die ADAC-Staumeldungen und Prognosen aus und bereitet sie in einer Google-Maps-Ansicht auf, so dass man immer genau sehen kann, wo mit Verzögerungen zu rechnen ist. Das Ganze funktioniert für Autobahnen genauso wie für Bundesstraßen. Vielleicht nix für die Fahrt zum Bäcker um die Ecke aber für einen längeren Trip durchaus nützlich.
  • Fuel Mix

    Schluss mit Kopfrechnen an der Tanke! Zwar kann die englische Fuel Mix-App kein frei einstellbares Mischungsverhältnis und auch kein 33:1 (wie es ältere Simson-Motoren brauchen), aber sein deutscher Bruder (der wenigstens letzteres kann) will eine ständige Internetverbindung, welche eigentlich nicht nötig ist. Lola reicht 1:50 und damit reicht mir dieser Funktionsumfang.
  • ConvertPad

    Wenn das Handbuch eures amerikanischen Schnauferls von 1500 Torr-Reifendruck spricht, ist an der Tanke guter Rat teuer. Da sich nämlich weder auf der Insel noch in den Kolonien die Notwendigkeit metrischer Maßsysteme durchsetzen konnte, gelangt man als Geisteswissenschaftler, wie ich, schnell an seine mathematischen Grenzen, wenn es ans umrechnen geht. Hier hilft ConvertPad. Einfach gewünschte Ausgangs-Maßeinheit auswählen, Wert eingeben und schon bekommt man eine Liste mit umgerechneten Werten. Die Umrechnungs-Kategorien reichen dabei von „Astronomisch“ bis „Zeit“. Was man da nicht umrechnen kann, gibt es nicht.

So, das wäre meine Liste. Habt ihr noch Favoriten? Gerne auch aus dem „Nicht-KFZ-Bereich“!